Samstag, 11. Juli 2015

140 Euro Taschengeld für Flüchtlinge und deutsche Sozialschwache

Was könnten arme Menschen mit 140 Euro Taschengeld alles anfangen?


Ich möchte den Gedanken, nicht nur Flüchtlingen, sondern auch allen armen Menschen aus Deutschland 140 Euro Taschengeld zur Verfügung zu stellen, einmal weiterspinnen.

Was die Flüchtlinge, die bei uns ins Land kommen und ansonsten ja vermutlich mit den anderen Sachwerten, die sie brauchen, komplett versorgt werden, mit ihrem Taschengeld in Höhe von 140 Euro monatlich machen, weiß ich nicht und kann mich auch schwer reindenken. Vielleicht werden es viele, da es im Heimatland viel Geld sein kann, auch zum Teil nach Hause schicken.

Aber was könnten arme Deutsche mit so viel Taschengeld tun, das die Sozialschwachen im eigenen Land ja nicht bekommen? Ich möchte nur an einigen Beispielen zeigen, wie das deutschen Armen unendlich helfen könnte.

Beispiel 1 - armer deutscher Pflegefall ohne viel Familienanschluss


Im Pflegeld ist nicht enthalten, dass Menschen mit dem Rollstuhl ausgefahren werden, die nicht mehr selbst laufen oder ihren Rollstuhl alleine bedienen können, obwohl bekannt ist, dass ein Mensch Vitamin D durch das Sonnenlicht zum Leben braucht. Es werden viele alte Menschen deshalb in unseren Pflegeheimen früher sterben, und zwar an einem Mangel an diesem Sonnenvitamin .. und sich außerdem im Bett zu Tode langweilen.

140 Euro würden reichen, um mehrmals im Monat jemand mit 10 Euro pro Ausfahrt dafür zu bezahlen, eine schöne Spazierfahrt draußen zu machen .... vielleicht sogar dazu, diese Person dann noch ab und zu auf ein Eis oder eine Pizza in der Stadt einzuladen oder sich jemand zu leisten, der kommt, um Spiele zu spielen, zu erzählen, etwas vorzulesen. Wäre das nicht toll, wenn arme pflegedürftige Alte so etwas bekommen könnten?

Beispiel 2 - arme Teenager aus Hartz-IV-Familien


Heute wird das Kindergeld solcher Teenies vollständig beim Regelsatz angerechnet. Ihr Regelsatz ist sogar noch niedriger als der von Erwachsenen. Ein Teeny könnte sich von 140 Euro im Monat leisten, öfter mit Freunden ins Kino oder tanzen zu gehen, sich statt bei Kik die billigen Klamotten auch mal was zum Anziehen zu kaufen, was angesagt ist und nicht ärmlich aussieht, sich DVDs mit der Lieblingsmusik zu leisten und vieles mehr.

Beispiel 3 - arme Kinder aus Hartz-IV-Familien


Tagtäglich sehe ich die Werbung für Trend-Spielzeug im Fernsehen, die sich die Eltern armer Kinder garantiert nicht leisten können. Arme Kinder könnten von ihren Eltern endlich mal wie alle anderen Kinder auch so sinnlos erscheinende Dinge wie angesagte Spielsachen kriegen ... Kleidung, die nicht schon zig Leute vor ihnen getragen haben, die Eltern könnten mal mit ihnen in den Zoo oder Vergnügungspark fahren oder sogar mit den Kindern einen kleinen günstigen Urlaub machen .. ein Haustier halten, das auch gut versorgt werden kann und vieles mehr.

Beispiel 4 - arme Rentner


Heute arbeiten viele Rentner noch lange nebenbei weiter, um sich zumindest kleine Freuden leisten zu können, denn von einer mit Sozialhilfe aufgestockten Rente kann man das nicht. Die könnten vielleicht endlich aufhören zu arbeiten und so dennoch weiterhin mal zum Rentnerkaffeeklatsch gehen, sich mit Freunden treffen, den Enkelkindern ein Geschenk machen oder ohne Sorgen ihre Kinder zum Essen einladen.

Was könnten Jürgen und ich mit 140 Euro Taschengeld tun?


Wir beide arbeiten jeden Tag, um ca. 140 Euro pro Person übrig zu haben, damit wir den Stall unserer Pferde bezahlen können. Mit 140 Euro Taschengeld extra wäre das schon bezahlt und wir könnten von unseren Freibeträgen z. B. ein altes Auto anschaffen, das uns das Leben ganz sicher erleichtern würde und zusätzlich sogar noch ab und zu jemand besuchen fahren wie Jürgens Geschwister in Frankreich, Berlin oder Hannover. Man könnte sich auch mal Schuhe leisten, die was taugen statt der billigen Treter, mit denen man sich die Füße und den Rücken kaputt läuft oder binnen Kürze nicht mehr wasserdicht sind.

LG Renate

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