Selbstgemachte Pferdeleckerlis
Pferdeleckerlis kann man auch gut selbst machen. Sie sind allerdings was für Viel-Leckerli-Fütterer wie uns und nicht dafür geeignet, sie wochenlang liegen zu lassen, weil sie anfangen können zu schimmeln. Also wenn Ihr diese Leckerlis nachbackt, bitte kurzfristig verfüttern und darauf achten, wie sie aussehen.
Das Grundrezept geht so:
Ihr nehmt 1 kg Vollkornmehl. Das kann Weizenvollkornmehl; Roggenvollkornmehl, Dinkelvollkornmehl oder auch eine andere Vollkornmehlsorte sein und dazu entweder 1 Glas Honig oder 1 Becher braunen Kuchensirup (= Melasse) zum Süßen, außerdem etwas Wasser, damit der Teig sich gut durchkneten lässt. Nicht zu viel Wasser nehmen. Der Teig sollte zwar geschmeidig, aber nicht nass sein.
Den Teig könnt Ihr dann ergänzend mit vielen schönen Zutaten mischen. Das können geriebene Möhren sein, Rosinen, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Piszazien, Pinienkerne, Haselnussmehl, Walnussmehl oder Nuss-Stückchen von allen Nuss-Sorten, die es gibt oder auch in kleine Stücke geschnittes Backobst.
Von den oben genannten Zutaten dann eine oder auch mehrere einfach in kleinen Mengen unter den Grundteig rühren, alles gut durchkneten.
Dann legt Ihr auf ein Backblech ein Stück Backpapier und der Teig wird darauf verteilt. Dann bei 175 Grad wie einen Kuchen ca. 10 - 15 Minuten backen. Dann später den Teig abkühlen lassen und noch warm in mundgerechte Stücke brechen.
Bevor Ihr die Leckerlis in eine Tüte oder Dose tut, bitte unbedingt gut abkühlen lassen, damit sie nicht mehr schwitzen. Dann halten sie länger und werden nicht so leicht schlecht.
Guten Appetit für Eure Hoppas
LG
Renate
Hallo,
AntwortenLöschenbist du sicher, dass Pferde pinienkerne fressen dürfen? Ich habe sonst nichts dazu im Internet gefunden.
Süße Grüße,
Sonja
Hallo Sonja,
AntwortenLöschenich vermute, das wird auch schwer sein, darüber was zu finden. Also Pinienkerne sind pflanzlich, nicht giftig und gehören sonst ja eher zu den Salatzutaten für Menschen, die uns auch nicht schaden.
Ich habe die schon verbacken .. ab und zu ... das sind ja Kleinmengen, die man an typischen Salatständen kriegt, also nur wenige Kerne auf ein ganzes Kilo Vollkornmehl .. meinen Pferden sind die in diesen Kleinmengen gut bekommen, habe nichts Negatives bemerkt. Mehr kann ich Dir dazu auch nicht sagen.
Nüsse und Kokosflocken vertragen sie auch gut.
Im Internet stand dass Pferde KEIN Vollkornmehl essen sollen d es zu darmverstopfungen führen kann
AntwortenLöschenBisher hatten wir keine Probleme damit, wenn wir ab und zu diese selbstgemachten Pferdeleckerlis verfüttert haben. Sie bekommen ja keine Unmengen davon.
AntwortenLöschenEs will mir auch nicht einleuchten, warum Vollkornmehl für Pferde schädlich sein sollte. Die fressen ja auch Vollkorngetreide. Es klingt irgendwie unlogisch.
Ich glaube, ich habe die Idee für diese Art, Leckerlis selbst zu backen, entweder einmal aus einem Buch über Pferdehaltung und so weiter oder aber einer Reiterzeitschrift. Ist lange her, mindestens 20 Jahre.
LG
Renate
Guten Morgen,
AntwortenLöschenPferdekekse kann man auch kaufen. Wo alle Inhaltsstoffe getestet sind und auf das Verdauungssystem des Pony/Pferde abgestimmt sind. Geb bei Google einfach das Stichwort "Pferdekeksmanufaktur" ein. Dort findet Ihr uns.
Moin Daniela,
AntwortenLöschenich habe ja jetzt unsere Pferde nicht mehr in der Nähe stehen, sondern weit weg auf einem Gnadenhof. Für den backt irgendjemand in Bayern laufend welche und schckt sie hoch.
Natürlich habe ich früher schon der Einfachheit halber meistens Leckerlis fertig gekauft .. allerdings überwiegend in der Mühle, wo ich auch Pferdefutter geholt habe, meistens dann gleich für den ganzen Monat.
Diese waren halt immer mal was Besonderes.
Ich habe so auch schon zum Spaß, wenn ein Pferd Geburtstag hatte, Kekskuchen oder Kekstorten gebacken und Möhren als Kerzen reingestellt .. da musst Du vorher die Abdrücke reinmachen .. die Möhren klar dann nicht mitbacken, sondern hinterher reinstellen.
Ich glaube, das Rezept habe ich mal vor der Zeit des Internets in einem meiner Pferdebücher gefunden, aber auch dann später immer weiter abgewandelt und viele verschiedene Zutaten genommen wegen der Abwechslung.