Sonntag, 8. Juli 2012

Pferdefotos und Bericht von heute

Das Foto oben zeigt unsere zwei Süßen im vorderen Teil der im neuen Stall wirklich tollen Schleuse, die sogar aus zwei Vorplätzen besteht. Ich mag solche Einrichtungen sehr, weil man so viel Sicherheit hat, dass einem nicht aus Versehen mal die Pferde ausreißen.
Blanka, die ich morgens oft als Erste fotografiere, wenn ich teste, ob meine Akkus noch voll sind.
Jürgen hilft hier Prima mit, die lästigen Plagegeister wegzujagen. Die Insekten waren heute vormittag so schlimm, denn es lag ein Gewitter in der Luft, das dann gegen Nachmittag runter kam. Die armen Pferde konnten einem wirklich leid tun, so viel Stechgetier hat sie vor dem Gewitter geärgert.


Um mal zurück zum Bericht über heute zu kommen. Gestern haben wir die beiden im Schleusenraum davor gefüttert. Heute haben wir sie einfach nach vorn laufen lassen. Die Futtereimer hatte ich aber in die 2. Schleuse gestellt, damit es keinen Zank gibt, bevor wir auch da sind. Die beiden konnten also lose nur bis in die Schleuse davor laufen, die ich Euch nachher noch zeigen werde. Dann haben wir sie eine Schleuse nach vorn gelassen, und da seht Ihr die beiden jetzt beim Frühstück.

Auf dem unteren Foto könnt Ihr gut sehen, wie die Insekten nerven und unsere beiden deshalb mit dem Schweif schlagen. Ich bin sehr froh, dass bei beiden jetzt wieder die Mähne wächst, die im Stall davor ja so abgeschubbert war, was mit der Art zu tun hatte, wie dort das Heu gefüttert wurde. Die Mähne ist ja nicht nur für die Schönheit da, sondern hat doch auch eine wichtige Funktion.

Zu diesen beiden Fotos muss ich auch mal was berichten. Also dass sie hier gemeinsam aus Primas Eimer futtern, hatte nur was damit zu tun, weil Jürgen beim Reinlassen vorhin nicht darauf geachtet hatte, dass versehentlich Chiwa Primas und Prima Chiwas Eimer erwischt hatte. Da ich Chiwa immer weniger Futter gebe, war nun der Eimer von Prima, den sie gefuttert hatte, noch nicht leer und der andere klar ja, also haben sie sich hier brav den Rest einfach geteilt. Ganz ohne Streit.
Das ist wichtig, denn die SBs in Dinghorst hatten uns laufend erzählt, Prima würde dort ständig Chiwa was tun .. was übrigens nie so war, wenn wir da waren. Und hier könnt Ihr auch genau sehen, dass Prima Chiwa ja nichtmal was tut, wenn die beiden zusammen Müsli aus einem Eimer fressen. Jürgen sagt auch, diese Leute haben uns unsere Pferde beschrieben, wie es sonst nie einer gemacht hat und wie wir unsere Pferde, die wir ja nun wirklich gut kennen, auch gar nicht kennen. Wir fragen uns, was die da wohl manchmal mit den Tieren gemacht haben, wenn wir nicht da waren. Jürgen meint auch, anfangs fanden die es ja toll, dass wir so viel machen, später sicher nicht mehr, weil ihnen dann aufgefallen ist, dass Leute, die im Stall helfen, auch oft da sind und alles mitkriegen, was nicht in Ordnung ist.


Die Pferde dabei zu fotografieren, wie sie zurück auf die Weide laufen, war nicht einfach ... die sind ja sowas von schnell gewesen. Also auf dem nächsten Foto müsst Ihr ganz genau hinschauen, dann seht ihr hinter dem Schimmel und dem kleinen Ponyfohlen unsere beiden wie der Wind Richtung von ihrer Weide rennen.
Und das nächste Bild zeigt den Jürgen, wie er den beiden durch Körpersprache sagt, sie sollen jetzt auf ihrer Weide bleiben und nicht wieder zurück rennen .. was auch super geklappt hat.
Ich erkläre jetzt mal wieder etwas. Der kleine Hafi links heißt Hanna und gehört der Familie. Davor steht Turina und ist ein Einstellpferd sowie Holsteiner.


Was hier übrigens trotz des günstigen Preises auch gut ist, es gibt für die Pferde Heu und keine Heulage. Zum Teil hat der Mann unserer einen SB es selbst gemacht und wirklich Glück gehabt, denn es war einen Tag vor dem ersten Gewitterregen fertig.


Viel, was hier bei näherer Betrachtung als wirklich gut zu Tage tritt, haben wir anfangs gar nicht gewusst, denn wir mussten ja Hals über Kopf ja sagen, weil wir nach dem Krach gar nicht wussten, wohin so schnell. Wie eben diese schönen Schleusen und auch, dass die Pferde später richtiges Heu bekommen werden oder dass wir wirklich so gut wie gar keinen Klee auf den Weiden haben.
Als nächstes stelle ich Euch mal eine Gruppe von 5 Pferden ein bisschen vor, die alle der Familie gehören. Die Fotos sind nicht so supertoll, mache irgendwann sicher bessere. Die drei Braunen sind alle Holsteiner, einer davon stand anfangs noch links neben der Schleuse und ist schon alt. Der Schimmel ist auch ein Holsteiner und der Hafi stand neulich noch vorn am Eingang zum Hof. Manche der Holsteiner sind aus der C-Linie und welche auch mit Prima nah verwandt über Landgraf aus der L-Linie. Landgraf ist der Bruder von Primas Papa Liostro.

Der andere Schimmel auf den Foto unten ist ein Einsteller-Pferd und das kleine Pony-Fohlen, mit dem er zusammen steht, gehört wieder auch der Familie.
Und die beiden. von denen ich auch noch nicht weiß, wie sie heißen, stehen momentan rechts neben der ersten Schleuse und ich bei diesem Foto in der Schleuse. Die Schleusen sind beide mit stabilen Toren gesichert, die sich auch gut auf- und zumachen lassen, was ich auch sehr gut finde.
Mit Boomer, den wir heute noch sicherheitshalber, weil ich nicht genau weiß, wie der sich verhält, wenn Pferde schnell rennen, im Auto gelassen hatten, waren wir dann wegen der Hitze nach dem Pferdefüttern in der Feldmark spazieren.
Wir haben dabei meine Älteste und meine beiden Enkel und ihren Mann und deren neuen Hafi ... ich glaube, es ist ein Wallach ... beim Freitraining beobachtet .. von weitem. Ich habe Vanessa ja versprochen, dass ich nicht hin gehe, wenn ihr Mann auch da ist. Es war das erste Mal, dass wir dort jemand gesehen haben, aber sicher nicht das letzte Mal, weil wir täglich dort vorbei kommen, liegt nämlich auf dem Weg nach Kleinkühren. Jürgen staunte, wie ähnlich Vanessa mit der Familie mit dem Pferd arbeitet. Ich habe zu ihm gesagt, sowohl meine als auch seine Kinder machen ja viel genauso wie wir selbst, aber Kontakt wollen sie trotzdem nicht. Was immer der Grund nun genau ist, die Identifikation mit uns als Eltern ist viel größer als sie glauben und sie geben es bereits an unsere Enkel weiter wie heute Vanessa die Art der Bodenarbeit mit Pferden. Unsere Erziehung hat also doch Früchte getragen. Na ja .. hier sind zum Abschluss nochmal Jürgen und ich in der Feldmark mit Boomer im Wald, wo es heute einfach kühler und erträglicher zum Laufen war.


Bis demnächst, ich werde weiter berichten, wie sich die Pferde in Kleinkühren einleben werden.

LG
Renate


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.