...B A U Z E I T
Diese Geschichte kling fast nach „Mario
Barth deckt auf“. Schon als wir hier 2008 eingezogen sind, war im
Nachbarhaus die Rollstuhlrampe im Bau. Nun ja; zuerst ging es mit dem
Bau nicht weiter, weil diese Hochhäuser unter Konkursverwaltung
standen. Es mussten eben neben der üblichen Unterhaltung der Gebäude
auch noch Schulden abgetragen werden. Auch bei der zweiten
Konkursverwaltung tat sich nichts, obwohl es inzwischen nicht mehr
wirklich um den Abtrag der Schulden ging. Es wurde nämlich ein neuer
Besitzer gesucht. Aber es tat sich wie all die Jahre zuvor immer noch
nichts.
Die kleine Wende, oder auch nicht
Dann kamen die Investoren. Alles wurde
super aufgehübscht und gestrichen. Ja, sogar die Rollstuhlrampe nahm
langsam Form an. Nach den Erdarbeiten folgte die Mauer mit einer
tollen Beleuchtung. Es zauberte fast allen Altmietern ein
wohlwollendes Lächeln ins Gesicht. Diesem Lächeln folgte jedoch
recht schnell ein fragendes Stirnrunzeln. Es ging nicht weiter. Dabei
fehlte doch nur noch das Geländer. Aber nichts tat sich. Die Rampe
wurden mit Brettern und Flatterband abgesperrt.
Nachdem nun die Investmentfirma die
Häuser weiterverkauft hatte, kam endlich die Vollendung. Die neuen
Besitzer haben es nun geschafft, das Geländer zu bauen, zu verzinken
und zu installieren.
Der letzte Bauschritt hat nicht einmal
einen Monat gedauert. Wenn ich jetzt so vom Gedächtnis her mal die
Zeit überschlage, hätte man die ganze Aktion auch gut in drei
Monaten ganz bequem beenden können. Ja OK, drei mal drei ist neun,
und man rechnet ja immer in Jahren.... LACH
LG Jürgen.
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