Montag, 12. September 2016

Ich bin weder rechts- noch linksradikal ...

... ich pflege nur neugierig zu sein und gern selbst zu denken





Ich möchte hier was verlinken, das mich ziemlich wütend gemacht hat .. gleich unten.

Bei der AfD bin ich gerade erst dabei, den Versuch zu unternehmen rauszukriegen, was sie alles vor haben.

Hier etwas aus den Leitlinien, das ich auch nicht wirklich verstehe und deshalb vorsichtig abwarte, was für eine Antwort sie mir auf meine nächsten Fragen zur sozialen Seite unseres Staates geben werden.


In der Sozialen Marktwirtschaft brauchen Investitionen, Produktionen und der Handel einen verlässlichen Ordnungsrahmen, zu dem wesentlich die Geldwertstabilität, das Prinzip der Verantwortung für Nutzen und Schaden des eigenen Handelns sowie ein funktionierender Preismechanismus gehören. In der Sozialen Marktwirtschaft ist die Konzentration wirtschaftlicher Macht effektiv zu begrenzen, wobei der Schutz und die Förderung offener, wettbewerblicher Märkte staatlichen Eingriffen vorzuziehen sind. Der Mittelstand ist eine tragende Säule unserer Sozialen Marktwirtschaft, für dessen Stärkung wir uns einsetzen. In der Sozialen Marktwirtschaft hat der Staat für rechtliche Grundlagen zu sorgen, die sicherstellen, dass Eigentümer und leitendes Personal von Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung für die Beschäftigten gerecht werden können. Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Politik. Es muss verhindert werden, dass Unternehmer mit Niedriglöhnen Missbrauch betreiben und der Staat dies mit dem Aufstocken des Einkommens auf das Existenzminimum zusätzlich fördern muss. Wir streben ein neues, einfaches und gerechtes Steuerrecht an, das Steuerhinterziehung und -verkürzung so unattraktiv und schwierig wie möglich macht. Hierzu müssen die zahlreichen Ausnahmetatbestände gestrichen werden, wie es schon das Kirchhof’sche Steuermodell vorsah. Wenn es weniger Ausnahmen gibt, können die allgemeinen Einkommensteuersätze zum Nutzen aller gesenkt werden. Auch auf der Ausgabenseite ist ein Umdenken erforderlich: Die weit verbreitete Verschwendung von Steuergeldern muss endlich mit abschreckenden Sanktionen, wie Geldbußen bis hin zu Freiheitsstrafen, belegt werden.

...
Ich habe keine Ahnung, worauf sich diese abschreckenden Sanktionen beziehen sollen .. sollte damit etwas gemeint sein, dass noch krasser als es jetzt die Sanktionen beim Hartz IV sind, dann wäre das für mich ein Grund, diese Partei nicht zu wählen. Ich finde es aber recht missverständlich und gehöre nicht zu den Leuten, die von vornherein alles ablehnen, ohne genau gefragt zu haben. Wollte Euch das, was ich da entdeckt habe, aber trotzdem sicherheitshalber mal zeigen. 
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Warum ich auf das Zusenden von diversen Links von einem total aktiven Antifa-Aktivisten so allergisch reagiere, erzähle ich Euch jetzt, bevor ich anschließend den Link dazu füge, wo ich über Simone de Beauvoir und die fiesen mails zu sprechen komme, die wir die Tage beide erhalten haben:

Also ich bin ungefähr 2008 in die Partei "Die Linke" eingetreten. Ich habe sie damals zuerst gewählt und dann gedacht, die 5 Euro im Monat Mitgliedsbeitrag kann ich wohl abzwacken, um eine Partei zu unterstützen, die keine Spenden von reichen Wirtschaftsbossen annehmen und für die Armen da sind.

Sehr schnell holte mich dann jemand ab, weil in Lütjenburg Wahlen waren, denn wir hatten in Landtag 6 Plätze bekommen, die besetzt werden sollten. Ich fragte unter anderem, wie denn eigentlich die vielen tollen Dinge, die sie vor hätten, bezahlt werden würden und erfuhr, Zahlen liegen der Opposition grundsätzlich gar nicht vor .. die müssen also alle ins Blaue argumentieren.

Finde das generell Mist .. parteiunabhängig, denn es wäre doch viel besser für alle, wenn die Opposition wüsste, wo sie was anders machen kann und nicht deswegen raten muss.

Es wurden stimmberechtigte Mitglieder gebraucht. Ich hatte nicht vor abzustimmen und schon gar nicht, gewählt zu werden, aber wir waren so wenig Leute, dass ich ohne sie zu kennen, dabei war, Leute in den Kreis- und Landtag usw. zu wählen und sobar selbst ein Erstzmandat zu kriegen .. ich war ganz neu und hatte keine davon, wie man Politik macht .. ich wollte mich doch erst in Ruhe schlau machen und eigentlich nur bissel was dazu bezahlen.

Wir trafen uns nie hier in der Nähe, wenn war es in Lütjenburg, viel zu weit weg für mich mit meinem Pflegefall, denn Mama lebte damals ja noch.

Der Kontakt per mail lief nicht. Nichts lief.

Aber ich bekam mit, dass vorher über 60 Lafontaine-Leute hier alles aufgezogen hatten und wütend aus der Partei ausgetreten waren, um eine eigene zu gründen, weil die 6 Ämter dann plötzlich an ganz Fremde verteilt wurden im Kieler Landtag, nicht an die, die hier jahrelang daran gearbeitet haben. Schon da habe ich überlegt, ob ich wieder gehe, aber bin noch dabei geblieben.

Was immer gut lief, waren dann die mails von der Parteispitze, wenn irgendwo gemeinsam mit der Antifa Randale gegen alles, was man so bei den Linken unter rechts versteht, veranstaltet wurde.

Ich hätte gern mitgearbeitet zu helfen, ein vernünftiges Programm zusammenzustellen, nicht dabei, dem Grundgesetz widersprechende Dinge zu tun, die andere an ihrem Versammlungs- oder Demonstrationsrecht hindern.

Dann konnten wir an der virtuellen Programmdebatte mitarbeiten. War fleißig dabei wie viele andere. Wir haben da online aber nie wen von der Parteispitze bemerkt. Es waren später auch ganz andere Dinge im Parteiprogramm drin als die, die mir da .. und ich war wirklich jeden Tag dabei ... als von vielen aus der Basis gewollt aufgefallen sind. Fand ich schade.

Als ich sah, die Grünen kriegen die Schuld daran, dass der erste Bundeswehreinsatz in Afghanistan war, habe ich geschrieben, das stimmt doch nicht, Claudia Roth und ihre Leute waren dagegen, das habe ich im Fernsehen doch gesehen. Es blieb drin stehen.

Das von so vielen gewünschte BGE kam nicht rein.

Dafür sowas Illusorisches wie Vollbeschäftigung.

Und dann eben eine Passage, wo es darum ging, dass Rechte Staatsfeinde wären und man die bestrafen muss.

Was die Antifa unter rechts versteht .. nämlich alles, was nicht radikal links ist, das war mir da schon sonnenklar.

Da bin ich ohne dieses Parteiprogramm zu unterschreiben spontan aus der Partei wieder ausgetreten, weil ich davon überzeugt bin, hätte die Linke eine absolute Mehrheit, wir kriegen eine 2. Ex-DDR, und die will ich nicht.

...

Ja .. für mich ist dieAntifa ein rotes Tuch, auch wenn es sympathische Linke wie Inge Hannemann oder Katja Kipping gibt.

Ich bin halt nicht linksradikal, aber die Antifa ist es . .ich bin aber auch nicht rechtsradikal und versuche gerade rauszufinden, ob es stimmt, dass die AfD ist sein soll. Ich denke nämlich gern selbst.

Der erste Kontakt mit dem Mann für Landwirtschaft und Umwelt in Holstein war wie gesagt gut und mehr Infos habe ich bisher nicht zusammentragen können.

Jürgen und mich deshalb für total dämlich hinzustellen und mit Antifa-Hetze zu überschütten, auch wenn es jemand war, den wir mehr als gut kennen und er uns auch ... das war wirklich zu viel und was danach jetzt kommt, ist es erst recht.

So hier der Link dazu:


Dazu ist zu sagen .. ich lasse mich nicht bedrohen und der Jürgen ebenfalls nicht, sonst wäre er nicht mein Ehemann geworden, wenn er so feige wäre.

LG
Renate

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