Dienstag, 22. September 2015

Flüchtlingswelle in Kiel und überhaupt

Die meisten wollen nur weiterreisen


In Kiel fehlen in erster Linie Notunterkünfte für die vielen Flüchtlinge, die hier nur auf der Durchreise ankommen und eigentlich weiter in die skandinavischen Länder Schweden und Norwegen möchten.

Die Colour Line gibt keine Auskunft darüber, ob und wie viele Flüchtlinge sie mitnimmt. Über die Stena Line und eine andere Linie können nicht viele mit, nur ca. 100 pro Tour, denn mehr Platz ist nicht vorhanden, da diese Reiseveranstalter selbstverständlich in erster Linie weiterhin Touristen befördern, davon leben sie ja.

Inzwischen sucht Kiel über die Kieler Nachrichten dringend Privatpersonen, die vorübergehend für einige Tage Flüchtlinge aufnehmen möchten, denn die städtischen Notunterkünfte sind vollkommen überfüllt, es konnten nicht mehr alle aufgenommen werden und mussten welche draußen schlafen.

So in etwa stand das gestern in der Zeitung.

In den Nachrichten hörte ich noch was von Prozentzahlen, wie viele Migranten vor haben auszuwandern. Da wird einem echt angst und bange. Ich habe die Meldung jetzt gefunden und werde die hier mal mit verlinken.


Zitat:

"So geben in Nigeria 44 Prozent der über 15-Jährigen an, dauerhaft auswandern zu wollen. In Albanien sind es 39, im Senegal 37 und in Syrien 31 Prozent. Bei fast allen dieser Länder wird mindestens ein EU-Land unter den ersten drei bevorzugten Zielen genannt.
Zur aktuellen Lage verweist die Studie zudem auf Menschen, die auf Weiterreise warteten. So lebten derzeit etwa zwei Millionen syrische Flüchtlinge in der Türkei. Dort warteten zudem rund 300 000 Menschen aus Afghanistan, dem Irak und Pakistan auf einen Weg in die EU. Mehr als 1,1 Millionen Syrer seien im zunehmend unsicheren Libanon.
Als besondere Lage wertet die OECD, viele gleichzeitige Krisen um Europa hätten "geringe Aussichten auf Besserung" wie etwa in Syrien."

LG Renate

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