Noch ein brauchbarer Link
Ich habe ein paar Rassen bei den Nachfahren des Tarpan vermisst, die mir auch als Pferde begegnet sind, die wie unsere Chiwa, die zu den Nachfahren des Tarpan gehört, weil sie als Deutsches Reitpony viele Welsh B-Verwandte hat, nicht zu den typischen Nachfahren gehören.
Nun gibt es viele verschiedene Ansätze zur Evolution der Pferde, unter anderem auch den, zwischen Nord- und Südpferdetypen zu unterscheiden.
Da kommen wir der Sache schon näher.
Bei den Nordpferdetypen fallen die mehr in Richtung Fjordpferd gehenden typischen Kaltblutrassen aus besonders Hufrehe-gefährdet weg, aber auch die Barockpferde, die zwar Nordpferde sind. aber auch nicht im Tarpan-Typ stehen.
Haflinger allerdings sind irgendwie ein Mix zwischen beidem und das erklärt sicherlich, warum Haflinger, die ja auch zu den Bergpferden gehören und nur mit Kaltblütern gekreuzt wurden, zu den Pferderassen zählen, die zu Hufrehe bei Überfütterung neigen.
Und auch bei den Südpferden gibt es zwei Arten, die ich als Hufrehe-gefährdet kennengelernt habe, und zwar Araber und Quarter Horse, und es wird in dem Link, den ich in diesem Beitrag verarbeiten möchte, davon gesprochen, diese beiden Rassen seien besonders ursprünglich und deshalb genauso wie die meisten Nordpferdetypen (Kaltblüter brauchen schon wegen ihres Gewichts ja schon mehr Futter) eben genügsam und daher für die Biotoppflege gut geeignet, auch wenn es sich um nicht sehr nährstoffreiche Standorte handeln würde.
Da kommen wir der Sache also schon näher.
Hier werden vier Pferdetypen unterschiedenm und zwar zwei Nordpferdetypen wie Typ 1, das sogenannte Urpony, und Typ 2, die Urkaltblüter und das Tundrenpferd, dann auch zwei Südpferdetypen, nämlich Typ 3, das Urwarmblut und das Steppenpferd sowie Typ 4, der Uraraber.
Dann werden alle Rassen näher bezeichnet, wie man sie in diese Typen einordnen können sollte.
Generell zu den Nordpferden gehörten folgende Rassen:
Das Islandpferd kann zum Typ 1 oder 2 gehören.
Der Haflinger kann zum Typ 1 oder 2 gehören, aber auch Anteile vom Typ 4 haben.
Das Deutsche Reitpony gehört zum Typ 1, kann aber auch Anteile von 2, 3 und 4 haben.
Das Norwegische Fjordpferd gehört zum Typ 1 oder 2
Das Welsh Pony gehört zum Typ 1, kann aber auch Anteile von Typ 2 haben.
Das Schwarzwälder Kaltblut gehört zum Typ 2, kann aber Anteile von Typ 1 und 3 haben.
Das Camarquepferd gehört zum Typ 1 oder 2, kann aber auch Anteile von Typ 3 haben.
Das Shetlandpony gehört zum Typ 1.
Das Dartmoor Pony gehört zum Typ 1.
Das Exmoor Pony gehört zum Typ 1.
Das New Forest Pony gehört zum Typ 1.
Alle großen Kaltblutrassen gehörten zum Typ 2, können aber auch Anteile von Typ 3 haben.
Alle Pony-Kreuzungen gehören zum Typ 1.
Generell zu den Südpferden vom genügsamen Typ gehören folgende Rassen:
Der Vollblut-Araber gehört zum Typ 4.
Shagya-Araber und Hispano Araber gehören zum Typ 4, können aber Anteile von Typ 3 haben.
Friesen vom modernen Typ gehören zu Typ 3 mit möglichen Anteilen von Typ 2.
Das Quarter Horse gehört zum Typ 3, kann aber Anteile von Typ 2 haben.
Paint Horse, Pinto, Appaloosa und alle anderen Westernpferderassen auch Typ 3 mit evtl. Anteilen 2.
Lippizaner gehörten zum Typ 3, können Anteile vom Typ 2 haben.
Freiberger gehören zum Typ 3, können Anteile von Typ 2 und 4 haben.
Knabstrupper gehören zum Typ 3.
Berber gehören zum Typ 3, können Anteile von Typ 4 haben.
Iberische Rassen wie Andalusier, PRE oder Lusitana sind Typ 3, mögliche Anteile 2.
Osteuropäische Rassen wie Karbadiner oder Karabagh sind Typ 3, mögliche Anteile 2.
Südamerikanische Rassen wie Criolle und Paso Peruano sind Typ 3, mögliche Anteile 2.
(Wir hatten im Hufrehe-Forum ein Mitglied mit Mangalarga Marchaderos, wo gleich zwei zu Hufrehe neigten.)
Kleinpferd-Kreuzungen gehören zum Typ III mit möglichen Anteilen von 2 oder 4.
Generell zu den Südpferden vom anspruchsvollen Typ gehören folgende Rassen:
Das Deutsche Warmblut wie Hannoveraner, Holsteiner, Oldenburger usw. gehört zum Typ 3, mögliche Anteile 2 und 4.
Der Trakehner gehört zum Typ 3, mögliche Anteile 4.
(Ich kenne aus dem Forum 2 Trakehner, die Hufrehe gehabt haben.)
Englische Vollblüter und Anglo-Araber gehören zum Typ 3 oder 4.
Traber gehören zum Typ 3, können aber Anteile von 4 haben.
Großpferd-Kreuzungen gehören zum Typ 3, können Anteile von 2 und 4 haben.
Zu Sportzwecken gezüchtete Warmblutrassen anderer Länder gehören zum Typ 3 mit möglichen Anteilen von 2 oder 4.
Es wird gesagt, dass alle Nordpferdrassen bei einem Überangebot an Futter zu Verfettung neigen und man sie nicht auf gedüngten Weiden laufen lassen sollte.
Es wird hier gesagt, dass die genügsameren der oben genannten Pferderassen sowohl in Bezug auf Kohlenhydrate als auch Proteine nicht auf zu energiehaltige Weiden gehören, sondern rohfaserhaltiges Futter brauchen, um gesund zu bleiben. Es wird hier gesagt, wenn man das nicht beachtet, dann neigen diese Tiere zu Hufrehe und anderen Krankheiten.
Den Link hänge ich Euch unten ran.
LG Renate
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