.... zumindest für Autoren harte Zeiten
Als ich mich eben nach einer kurzen Auszeit in der Badewanne in den PC setzte, sah ich zu meiner Freude bei content 30 neue Aufträge über Schuhe und Taschen und dachte, super, da kriege ich meine Auftragsliste endlich wieder voll und kann vielleicht sogar schnell rüber an Jürgens PC huschen, der gerade einen kleinen Mittagsschlaf macht, um ihm auch noch etwas Arbeit einzuheimsen.
Aber weit gefehlt. In Windeseile waren alle diese neuen Aufträge weg. Ich habe lediglich einen davon ergattern können und um für Jürgen zu schauen, dafür blieb gar keine Zeit.
Es ist momentan noch schlimmer als vor und nach Ostern. Kaum sieht man einen Auftrag, ist er schon wieder weg. Das lässt darauf schließen, dass Tausende von Autoren genauso verzweifelt wie wir versuchen, genug Arbeit zu finden.
Das ist bei textbroker, wo Jürgen und ich nur in der Stufe 3 statt wie bei content ja sogar in der Stufe 4 schreiben, zumindest bis zu dieser Stufe auch nicht viel besser, ein bisschen besser allerdings doch.
Momentan habe ich dort eher mehr als weniger Umsatz als bei content machen können, obwohl wir niedriger eingestuft sind.
Wenn ich dann immer diese Berichte von Autoren lese, die sich angeblich mit dem Traum vom Schreiben eine goldene Nase verdienen oder erlebe, dass kritische Blog-Kommentare gar nicht erst frei geschaltet werden, also ganz ehrlich, glauben tu ich das nicht.
Auch Jürgen und ich haben einen Stammkunden, der uns immer Pferdetexte schickt, der auch noch da ist. Auch wir haben ab und zu das Glück, einmal einige Aufträge in Teams oder Gruppen mit wegarbeiten zu können, aber das sind meistens auch nur Kleckerbeträge, weil auch solche Großaufträge dann aufgeteilt durch zig Autoren schnell weg sind und der einzelne Autor so viel daran gar nicht verdient.
Auch Jürgen und ich haben nach wie vor unseren Einzelkunden, bei dem wir auch 3 Cent pro Wort kriegen, nur dauert das meistens extrem lange, bis er denn irgendwann nach viel Fragen und Mahnen mal die fälligen Rechnungen überweist und wir müssen immer weit in Vorkasse gehen, anders wird das dort nie was.
Aber Leben vom Schreiben wäre was anderes.
Texten ist ein hartes Brot und auch dort zeigt sich, wie es um die Wirtschaft in unserem Land steht. Millionen von Menschen sind arbeitslos oder verdienen zu wenig und die sind längst nicht alle dumm oder unterqualifiziert.
Es ist nur zu wenig Arbeit da. So entsteht es in meinen Augen, dass auch Texterportale, von denen ich annehme, dass sie selbst ganz gut verdienen werden, durch eine wahre Autorenschwemme den einzelnen Autoren eigentlich nur zusagen können, dass man sich ein Taschengeld dazu verdienen kann.
Für uns alte Leute eine kleine Chance, die uns auch freut.
Ach ja .. es gibt da noch ein Portal in der Schweiz mit dem Namen Contentmaximus, das damit wirbt, besser zu bezahlen als textbroker und content und viel zu tun zu haben.
Man kann sich dort einfach registrieren, braucht auch keinen Probetext abzugeben und soll sich nur in eine bestimmte Gruppe eintragen, von der man denkt, man würde das wohl packen.
Ich habe mich dort mal probehalber resitriert und sofort Bescheid bekommen, ich müsse nun nur noch auf meine Freischaltung warten, was 36 Stunden dauern würde.
Darauf warte ich übrigens immer noch.
Dort kommt man gar nicht erst rein, so meine Erfahrung.
Ach ja ...wenn das Leben einfach wäre, gäbe es ja keine Herausforderungen.
Also weiter kämpfen, auch wenn es viel zu viele Autoren für leider viel zu wenig Textaufträge zu geben scheint und wir uns gegenseitig die Arbeit wegnehmen. Aber damit muss man wohl leben.
LG
Renate
Hallo,
AntwortenLöschenbei contentmaximus nicht freigeschaltet zu werden ist eher ein Gewinn als ein Verlust. Das Schreiben dort war früher mal eine gute Sache und man erhielt auch schnell Aufträge und pünktlich sein Geld. Die Auftragslage war sehr gut und es hat Spaß gemacht. Doch dann wurde das Portal verkauft und seit dem würde ich es nicht mehr bedenkenlos empfehlen. Ich habe mehrere Monate auf mein Geld gewartet, was dann, nachdem ich dem neuen Betreiber gesagt habe, dass ich Anzeige erstatten werde, in kleinen Beträgen und in riesigen Abständen ausgezahlt wurde. Von einigen Kollegen weiß ich allerdings, dass diese noch länger gewartet haben und teilweise noch heute warten. Mir fehlen auch bis heute die Beläge für die Einnahmen, da diese dann einfach nicht mehr gedruckt werden konnten. Ich kann nur froh sein, dass das Finanzamt nie danach gefragt hat.
Später wurden neue Autoren nach getaner Arbeit überhaupt nicht bezahlt und die Auftragslage ist inzwischen ein Witz. Wochenlang sind ein oder zwei Texte drin, die niemand schreiben will, weil alleine schon der Auftrag mehr böser Scherz zu sein scheint. Kunden verlangen E-Books zu bestimmten Themen für 1 Cent pro Wort und wollen sich auf diese Weise eine goldene Nase verdienen, während der Autor davon nichts hat. Ich kann nur sagen, für viele Texter ist es sicher eine harte Zeit aber sich dort anzumelden ist Zeitverlust und Geld erhält man sowieso nicht.
Ich möchte aber dazu noch anmerken, dass der frühere Portalbetreiber ein Schweizer Unternehmen gewesen ist. Die jetzige Betreiber-Firma LEVANET GmbH hat ihren Sitz in Castrop-Rauxel. Der Geschäftsführer des Unternehmens hat nicht wirklich etwas mit dem Portal zu tun. Stattdessen kümmert sich ein Herr Olaf Onnen darum, mit dem man sich dann auch um sein Geld streiten kann. Man sollte daher die Firmen keinesfalls verwechseln. Denn zu der Zeit als PR Media das Portal noch betrieben hat, war eigentlich alles ok.
Grüße
Nelli
Hallo Nelli,
AntwortenLöschendanke für die interessante Info ... dann hätte sich das Arbeiten da ja gar nicht gelohnt. Also ich würde, wenn die ersten 10 Euro .. denn sie schreiben ja, dass sie täglich ab 10 Euro auszahlen, nicht ankommen würden, dann dort sowieso nicht weiter schreiben.
Da ich es gewohnt bin, dass textbroker pünktlich alles am Freitag überweist, was man bis Donnerstag Abend anfordert und es auch pünktlich Montag auf meinem Konto ist und content täglich, falls man täglich mehr als 10 Euro voll hat und das Geld meistens, weil ich vermute sie überweisen von einer Sparkasse und wir sind auch bei einer Sparkasse, sogar noch am gleichen Tag bei uns verbucht ist oder allerspätestens einen Tag später, dann sind wir da auch in Bezug auf schnelle und zuverlässige Bezahlung verwöhnt.
Ich finde es schon immer lange, wenn unser einer Privatkunde zuweilen 2 - 3 Wochen braucht, bis er überweist, und dem schicke ich grundsätzlich eine Vorabrechnung mit einer Abschlagszahlung und rechne genau dann später mit ihm ab .. aber es kommt halt vor, dass die Aufträge schon fertig sind, bis Geld kommt.
Gegen das, was Du sagst, bezahlt er dann ja rasend schnell ... gegenüber textbroker und content aber halt in meinen Augen immer noch langsam.
Man braucht das Geld ja als Aufstocker, weil vom Jobcenter am Ersten schon immer abgezogen wird, was sie als fiktives Einkommen ansetzen, obwohl man ja oft erst im Laufe des ganzen Monats zusammen kriegt.
Also danke für die Info, auch für alle Leser hier ... sind sicher mehrere Autoren darunter, die bei uns mitlesen ... ich glaube, so einen Auftraggeber braucht kein Autor, da wir ohnehin schon wenig verdienen und das bisschen dann auch wirklich sofort brauchen.
LG
Renate
Hallo,
AntwortenLöschenda möchte ich noch hinzufügen, dass es in Wahrheit keine tägliche Auszahlung gegeben hat. War man angemeldet, hat man gesehen, dass die auf 4 Mal pro Monat reduziert wurde. Also nichts von wegen täglich ab 10,00 Euro, sondern 4 Mal pro Monat ab 25,00 Euro. Alleine das halte ich schon für Bauernfängerei. Als ich dort angefangen habe, gehörte das Portal noch der anderen Firma und da traf das mit der Auszahlung auch noch zu. Der neue Portalbetreiber hat das Portal mit allen Aufträgen übernommen und somit auch die bereits bestandenen Guthaben der Texter, die noch ausgezahlt werden mussten. Aber ohne massiven Druck ging da gar nichts. Ich habe direkt danach aufgehört und arbeite wieder für Auftraggeber die ich kenne und bei denen ich weiß, dass ich immer bezahlt werde.
Im Übrigen lebe ich auch davon und bekomme kein Geld zusätzlich vom Amt, kann mir aber die Probleme, die damit in Zusammenhang stehen vorstellen. Viele sagen, man könnte nicht davon leben, doch es geht schon, wenn man sich den richtigen Kundenstamm erarbeitet hat. Ich würde sagen, nach allen Abzügen bleibt mir ein weitestgehend normales "Gehalt", so wie es andere im Angestelltenverhältnis haben. Man braucht aber schon einige Zeit, um sich das zu erarbeiten und auch ein wenig Glück, um wirklich gute Kunden zu finden, die stetigen Bedarf an Text-Nachschub haben. Das wünsche ich auch allen anderen, die sich diesen schwierigen Weg ausgesucht haben. Aber ich denke, dass alle Texter aus Erfahrung wissen, dass man häufiger an Kunden gerät, von denen man abgezockt wird.
Herzliche Grüße
Nelli
Hei Nelli, wir sind gerade bei einem noch anderen Portal, Textscout, frei geschaltet worden .. die versprechen auch eine höhere Bezahlung, man kann sich dort auch selbst die Sterne aussuchen, für die man sich reif hält und sie versprechen auch tägliche Auszahlung ab 10 Euro.
AntwortenLöschenMein Mann und ich haben uns da in der Stute 4 Sterne eingetragen. Seit Tagen sieht man in der Stufe 4* Sterne einen einzigen Auftrag, den offensichtlich keiner bearbeitet, obwohl sich das Briefing ... kann man anders als bei textbroker oder content durchlesen, nur nicht annehmen ... für mich nicht problematisch liest .. also ein gut zu bearbeitender Auftrag eigentlich.
Bei Textbroker und Content läuft es aktuell wieder etwas besser mit Aufträgen .. die Totalflaute scheint vorbei zu sein .. dort aber wohl noch nicht. Es scheinen auch keine neuen Aufträge rein gekommen zu sein, denn wir haben angehakt, dass wir dann per mail eine Benachrichtigung kriegen und da war bisher keine mail .. auch nicht bei meinem Mann, der andere Themenschwerpunkte, eben typische Männerecken, ausgesucht hat.
Es ist auch dort in Bezug auf die Bezahlung das gleiche wie Du es beschreibst ... nicht tägliche Auszahlung, sondern da in echt, wenn man erstmal dabei ist, steht da auch was von 4 x im Monat .. wie viel man da zusammenschreiben muss, steht nicht dabei.
Was vielleicht zu sagen wäre ist, bei content kostet es 50 Cent extra, wenn man mehr als 4 Überweisungen beansprucht für die Überweisungsgebühr, nur die ersten vier sind umsonst.
Aber das ist schon okay, finde ich.
So ganz ohne Jobcenter geht es bei uns leider noch nicht. Gibt sicher Autoren, die besser sind .. wir beide sind schon alte Leute und halt so mittel und es ist ein schöner Zuverdienst und hilft schon wegen der Freibeträge .. vielleicht werden wir ja noch besser mit der Zeit. Einige zufriedene Direkt-Kunden gibt es schon und auch Teams inzwischen .. und halt den einen ganz außer der Reihe, der mich mal über meinen Blog hier fand .. suchte Pferdetexter und inzwischen schreiben wir für ihn alles mögliche.
Kannst Du sowas wie Handy, Computer richtig schwierig und auch Fussball????? Das liegt uns nicht so und er fragte früher mal, ob wir da jemand wissen und der eine junge Mann, der mir einfiel, hatte aber keine Kapazitäten mehr frei und sonst kenne ich da keinen Autor oder Autorin für diese Themen.
LG
Renate
Hallo Renate,
AntwortenLöschenan sich kann ich auch schwierige Texte verfassen und schreibe auch über solche Themen für Kunden, bin aber komplett ausgelastet. Wenn ich nicht texte dann überarbeite ich Drehbücher oder mache Lektorat sowie noch viele andere Sachen. Kurz gesagt: eine Eierlegendewollmilchsau wie schon jemand scherzhaft formulierte.
Ich habe mir irgendwann mal vorgenommen, nur noch in den Bereichen Geld zu verdienen, an denen ich wirklich Spaß habe und das funktioniert eigentlich alles ganz gut. Daher bin ich lieber so ehrlich und sage, dass würde ich nie und nimmer auch noch schaffen und nehme aktuell auch nichts weiter an. Aber danke für die Anfrage :-). Das war sehr nett.
Herzliche Grüße
Nelli
Hei Nelli,
AntwortenLöscheneigentlich geht es Dir da wir mir auch. Am liebsten mag ich einen Kunden, der von uns ausschließlich Pferdetexte anfordert, und da kann ich schreiben, was ich will, muss mich nur an ein bestimmte Schema halten, damit es zu der Website passt, wo alle diese Themen später verlinkt werden. Ich weiß genau, er bestellt so ziemlich wöchentlich mehrere Pferdetexte und kann mir immer schon Notizen machen, wenn mir ein gutes Pferdethema einfällt und wenn dann die neuen Aufträge kommen, halt in Ruhe gründlich ausarbeiten.
Die schlimme Flaute auch für mittlere Autoren .. also 2 - 3 bei textbroker und 2 - 4 und höher rauf bei content .. scheint auch erstmal vorbei, ging aber ein paar Wochen so und das fehlte dann irgendwie doch in der Kasse.
Bei Facebook haben sich in der Zeit etliche Autoren in einer neuen Gruppe zusammengefunden, die alle total verwundert waren, was denn bloß los sei.
Es gibt auch einen Blog-Beitrag bei content darüber, dass die Kunden wohl mehr Qualität wünschen, der sich richtig beängstigend für Autoren in den unteren Stufen liest .. aber ich glaube, das war wohl nur Zufall.
Ich habe es, schreibe ja auch nun schon länger, bisher schon einige Male erlebt, dass mal kurz eine Flaute ist, aber es hat sich bisher immer schnell wieder gegeben und dann war auch für uns etwas schlechtere Autoren wieder genug Arbeit da.
Ich hatte mal außer diesem Kunden, wegen dem ich Dich fragte .. der ist so nett, wir telefonieren oft, ich mag ihn halt sehr und würde ihm gern helfen ...früher noch einen, der Coaching machte. Zuerst habe ich mich damals gefreut, aber die Freude hat nicht lange angehalten .. das Thema war grauenvoll, es hing mir binnen Kürze echt zum Hals raus und meinem Mann ging es genauso .. immer gas gleiche Thema, das ja so einseitig ist, daherbeten .. da fällt einem zuletzt nichts mehr ein. Irgendwann habe ich ihm das auch gesagt, dass diese Texte mal was sind, aber dauerhaft einfach zu einseitig für einen Autor oder auch ein Team von zweien .. er sollte so klug sein, auf die Portale zurückzugreifen, wo viele Autoren sind und dieses Thema sicherlich immer anders angehen werden.
Herzliche Grüße zurück
Renate
Hallo Renate,
AntwortenLöschendas Problem mit den Flauten kannte ich früher auch. Sie waren immer gegen Jahresende sehr schlimm, weil die Kunden schlichtweg kein Geld zum Bestellen hatten. Das zog sich dann bis in den Februar und danach ging es wieder richtig rund. Mit wahrem Grauen erinnere ich mich aber an meine Anfangszeiten. Da war ich noch gezwungen Sachen anzunehmen, die so überhaupt keinen Spaß gemacht haben und teilweise miserabel bezahlt wurden. Ich schätze, die meisten von uns kennen noch die Billigpreise unter 1 Cent pro Wort. Die Schuld daran gebe ich dem Umstand, dass es einen Zeitraum gab, in dem Textbüros und Texter wie Pilze aus dem Boden geschossen sind und immer billiger wurden. Was ebenfalls schlechter wurde, war damit auch die Qualität der Texte. Denn nicht alles was sich zu diesem Zeitpunkt Texter oder Autor nannte konnte auch wirklich schreiben. Insofern verstehe ich auch die Kunden, die sich mehr Qualität gewünscht haben.
Was viele allerdings einfach nicht begreifen wollen ist, dass Qualität nun mal auch teurer ist. Ich erhalte auch heute noch Anfragen, ob ich eine bestimmte Anzahl von Texten für 1 Cent oder weniger schreibe, lehne sie jedoch alle ab und bitte sie, sich an ein Textportal zu wenden. Denn wer weniger bezahlen möchte, der muss eben meiner Ansicht nach auch mit dem Risiko leben, dass er sich mit weniger zufriedengeben muss. Mich hat auch mal ein Kunde gefragt, warum er denn bei mir um einiges mehr bezahlen müsste als bei Portalen oder einer Vielzahl anderer Texter. Ich sagte ihm: »Weil ich es wert bin«. Er ist heute noch Kunde.
Aktuell gibt es noch immer viele Texter, deren »Leistungen« erschreckend sind. Und auch Kunden, die lieber das Korrektorat oder Lektorat der Texte bezahlen als von vorneherein mehr für Qualität. So ganz erschließt sich mir immer noch nicht, warum sie nicht einfach gleich mehr bezahlen und bessere Texte bestellen. Ein Kunde erklärte es mal so: Wenn er Texte im Paket, beispielsweise bei einem Portal bestellen würde, bekäme er zig Texte relativ günstig. Meist wären davon etwa ein bis zwei Drittel brauchbar, manchmal auch mehr. Würde er dann die unbrauchbaren Texte korrigieren lassen, wäre es meist etwas billiger als das Bestellen von teuren Texten. Zwar käme es auch vor, dass er sehr viele schlechte Texte bekommen hätte, allerdings wäre dies nur jedes dritte oder vierte Mal der Fall und dann wären sie mit der Korrektur auch teurer ... Ich habe nicht versucht auszurechnen, ob sich das wirklich rentiert.
Dass Du Deinem Kunden helfen willst verstehe ich. Ich habe auch einen Kunden, der nur selten Texte brauch und dann meist knapp bei Kasse ist. Ich mag den auch und mache es trotzdem, auch wenn ich länger auf Geld warten muss. Solange ich weiß, dass ich das Geld bekomme, ist es in Ordnung. Ich selber habe mich mehr auf die Bereiche Recht, Medizin und Reisen spezialisiert und schreibe da auch am liebsten. Dafür habe ich von Pferden überhaupt keine Ahnung ;-). Ich bin ja in Versuchung zu helfen und eventuell zu schauen, ob ich die Zeit für diese Texte finden kann. Nur leider weiß ich aus Erfahrung, dass die meisten Kunden diese Zeit nicht haben und ungern warten, wenn bei mir gerade ein großer Auftrag reingerauscht ist, der sich über Tage oder mal Wochen zieht. Das ist bei mir allerdings inzwischen Standard. Ich bekomme immer nur große Pakete und bin dann mindestens tagelang beschäftigt. Gibt es eine E-Mail-Adresse, unter der ich Dich direkt kontaktieren kann? Denn dann könnte ich Dir einfach schreiben und wir schauen, ob das irgendwo unterzubringen ist oder nicht. Ich verspreche aber erst einmal noch nichts :-).
Liebe Grüße
Nelli
Hei Nelli,
AntwortenLöschenam Jahresende haben wir das bisher, solange wir schon Texter sind, ganz anders erlebt. So ab Herbst bis Weihnachten hin (zwischen den Festen klar dann mal nichts, aber davor so viel, dass es trotzdem ein guter Monat war dann im Dezember) da war extrem viel zu tun, oft auch noch Anfang des Jahres, wo Textbroker sogar oft Boni dafür zahlte, dass man mal alles weg arbeiten hilft.
Die erste ganz schlimme Flaute haben Jürgen und ich im Sommer 2012 erlebt .. fing schon so Mitte Mai an und ging bis August durch so weiter .. danach wurde es wieder richtig gut mit dem Weihnachtsgeschäft.
Die nächste Flaute haben wir Anfang diesen Jahres erlebt .. so Januar/Februar .. ging aber noch.
Die jetzt April/Mai war schlimmer, fand ich.
Dass wir unter nem Cent pro Wort bekommen haben, klar kenne ich auch, wearen ja zuerst nur in der 3 eingestuft und mein Mann beim Textbroker ganz zu Anfang sogar nur in der 2. Inzwischen ist das auch besser geworden und auch etliche Teams schicken immer mal was, wo man ja auch mehr kriegt.
E-mail ... ja gibt es.
Findet man eigentlich sogar unter unseren beiden Autoren-Profilen, sollte zu sehen sein, aber ich schreibe sie hier auch mal rein:
Textritter_GbR@gmx.de ...wenn wir mal zusammen arbeiten sollten, ist das direkt die Firmen-mail, wäre besser, denn da habe ich Auftragsordner und so angelegt.
Und privat zum Klönen erreicht man mich auch unter Itancana@gmx.com.
Wenn ich da antworte, kann es sein, dass die Rückmail von Renate Hafemann kommt, macht mein System in meiner privaten mail meistens von alleine, glaube ich.
LG
Renate