Sonntag, 24. November 2013

So könnte Krebs durch Burnout entstehen

Wie wichtig die Seele bei Krebs ist, weiß ich von meinem alten Freund Chuck


Mein alter Brieffreund Chuck ist Professor Dr. phil. med. der Pathologie und hat seinen Dr. phil. in der psychosomatischen Krebsforschung gemacht. Ich hatte 27 Jahre Briefkontakt zu ihm und habe mich oft mit ihm über seine Arbeit unterhalten. Er stellte fest, dass es einen Zusammenhang zwischen Überlastung oder Glück und Zufriedenheit und den verschiedenen Interferonen gibt, also dem Immunsystem. Die Menge der Interferone verändert sich bei zu viel Leid und Stress zugunsten der Krebs fördernden Interferone und bei Glück und Zufriedenheit zugunsten der vor Krebs schützenden Interferone.

Ich erinnere mich gut daran, wie Chuck mir nach 9 Jahren dieser Forschungsarbeit sehr verzweifelt schrieb: Aber wie kann man die Menschen glücklicher machen?

Denn es war ja damals sein Ziel gewesen, ein Mittel gegen den Krebs zu finden.

Ich hatte extrem viel Stress in den letzten Jahren, psychisch, körperlich und auch nervlich, und das in vielerlei Hinsicht.

Und jetzt habe ich Krebs ... mein Körper hat darauf genauso reagiert wie Chuck es immer gesagt hat.

So ist das nunmal.

Ob es mir gelingt, so positiv zu denken, zu leben und mein Leben so zu gestalten .. bei Hartz IV und vielen anderen Dingen, mit denen ich ständig zu kämpfen habe ... das weiß ich nicht.

Werde versuchen, mich auf meinen Mann zu konzentrieren, der ein guter Mensch ist und dem ich sehr gerne noch viele Jahre eine gute Frau sein würde, wenn ich denn darf.

Unten noch ein Erklärungslink.

LG
Renate




http://www.burnoutforschung.de/info/index.htm#krebs

Daraus:
"Seelenschmerz kann Krebs begünstigen, sagt der Burn-out -und Schmerzforscher Klaus-Peter Kolbatz.
Krebs entsteht meistens durch vorausgegangene seelische Belastungen, sagt Kolbatz.
Bitte besuchen Sie hierzu auch meine Seite "Schmerzforschung"!
Ein an Burn-out, Depressionen und Angstzustände leidender Patient wirkt verkrampft. Verkrampfung der Blutgefäße führt zu Sauerstoffmangel.
Die Theorie ist Folgende: Normalerweise wird Energie in einer Körperzelle in den so genannten Mitochondrien hergestellt. Für die Energiegewinnung braucht die Zelle Sauerstoff. Wenn die nötige Sauerstoffversorgung zu gering wird oder abbricht, kann die Zelle allerdings zur Energiegewinnung auf die so genannte Glykolyse umsteigen. Hierbei wird ebenfalls Energie gewonnen. Die Zelle kann also weiter Energie produzieren, nur die Mitochondrien werden durch den Sauerstoffmangel funktionslos.
Genau dies aber sorgt dafür, dass solche Zellen in einen Krebstumor ausarten können. Denn die Mitochondrien sind normalerweise auch für den so genannten programmierten Zelltod verantwortlich. Hierbei tötet sich die Zelle selbstständig ab, beispielsweise wenn sie durch unkontrollierbares Wachstum den Körper bedroht. Da dieser programmierte Zelltod also in einer Zelle ohne funktionierende Mitochondrien nicht mehr möglich ist, geht das unkontrollierte Wachstum weiter und entwickelt sich zu einem Tumor.
Die Forscher aus Kanada haben solche Tumorzellen nun mit einem Stoff namens Dichloracetat (DCA) behandelt. Auf die Behandlung hin wurden im Versuch verschiedenste Tumorzellen abgetötet, darunter Zellen von Lungen-, Brust- und Gehirntumoren. Gesunde Zellen dagegen wurden nicht abgetötet.
Als die Forscher die Zellen untersuchten, fanden sie die Erklärung hierfür: Das Dichloracetat hatte die durch den Sauerstoffmangel geschädigten Mitochondrien wieder aktiviert. Diese führten daraufhin den programmierten Zelltod durch und töteten den Tumor damit ab.
Früher war bereits bekannt, dass die Mitochondrien in Tumorzellen nicht mehr funktionieren, jedoch hatte man dies eben auf schädigende Genmutationen in den Mitochondrien zurückgeführt (Mitochondrien haben ein eigenes Genom, da sie vermutlich früher eigenständige Lebewesen waren).  Dies allerdings scheint jetzt widerlegt, denn bei einer Genschädigung hätte der Stoff die Mitochondrien nicht mehr aktivieren können.”
Kolbatz geht einen Schritt weiter und glaubt die Schaltzentrale für den Körper liegt im Gehirn und kann auch nur hier nachhaltig beeinflusst werden. 
So überrascht es Kolbatz auch nicht, wenn durch Hypnose, Meditation, oder Wunden allein durch Handauflegen heilen. „Denn alte Rituale führten zu einer Neu-Verschaltung im Gehirn, die die Heilung begünstige“, schreibt er in Berichte aus dem Jahre 2001. 
Wer also die positiven Seiten des Lebens neu entdeckt, hat nicht nur alle Chancen Burnout zu besiegen, sondern beeinflusst auch entartete Körperzellen. Entsprechende Tipps gibt Kolbatz in seinem Buch „Burn-out-Syndrom – Infarkt der Seele“ (2.Auflage).
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