Montag, 8. April 2013

Für Hartz IV-Empfänger scheint ein ärztliches Attest als Krankmeldung oft nicht auszureichen

 
Jetzt unterstellen die Jobcenter Hartz IV-Empfängern und noch schlimmer ja, auch deren Hausärzten, sich häufig vom Arzt "aus Gefälligkeit" krank schreiben zu lassen. Man überlegt, nun häufiger den Medizinischen Dienst loszuschicken, um die kranken Hartz IV-Empfänger zu Hause erneut zu untersuchen. Die Kosten für so einen Hausbesuch können zwischen 130 - 260 Euro hoch sein. Falls der medizinische Dienst dann meint, der Hartz IV-Empfänger sei nicht wirklich krank, obwohl er krank geschrieben ist, drohen natürlich , was sonst, wieder Sanktionen.
 
Also echt klasse. Weder Jürgen noch ich waren zwar jemals, seit wir Hartz IV dazu bekommen, krank geschrieben, aber verstehen muss ich das dennoch nicht.
 
Ich habe den medizinischen Dienst in Bezug auf die Pflegestufen meiner Mutter kennen gelernt. Wenn die kranke Menschen genauso untersuchen wie sie pflegedürftige Menschen untersuchen, dann Prost Mahlzeit, das kann dann ja heiter werden.

Objektiv sind die bei Pflegefällen eigentlich nie, was sicher jeder Mensch, der einmal einen Pflegefall zu betreuen hatte, bestätigen kann.




Na ja ... ich schüttel gerade mal wieder mit dem Kopf wie immer, wenn es was Neues in Sachen Hartz IV gibt.

LG Renate

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