Chemische Gewalt im Pflegeheim
Über einen Artikel, den ich heute im Job geschrieben habe .. war ein anderes Thema, ging um gesunde Ernährung und frisch gepresste Säfte .. fand ich auf die unten aufgeführte Website. Ich suchte eigentlich nur die ganz konkrete Formulierung von Hippokrates zum Thema Ernährung und Gesundheit.
Ich habe hier den Teil mit aktuellen Nachrichten dieser Website gleich mit verlinkt und auch die Seite mit den Standpunkten der Betreiber, weil ich die ganz interessant finde, aber am wichtigsten finde ich den mittleren Link über den Einsatz von Neuroleptika in Pflegeheimen und auch im Krankenhaus, wenn man einen Demenz-Kranken dort hin bringen muss.
Ich habe das nämlich mit Entsetzen über meine Mutter miterleben müssen, die ich ja ins Krankenhaus bringen MUSSTE, als sie sich ein Bein gebrochen hatte. Ich bin bis heute nicht sicher, ob der Tablettencocktail sie nicht letztendlich umgebracht hat. Niemand hat da auf mich gehört, und da ich Mama ca. 6 Wochen in der Klinik lassen musste, war das möglicherweise zu viel für ihre ohnehin aus Altersgründen und auch von vorher komplett falsch verschriebenen Medikamenten angeschlagene Leber und die Nieren.
Unter anderem sah ich dann anhand des Berichts für ihren Hausarzt auch, dass man ihr zwei starke Neuroleptika verschrieben hatte, die hochgradig süchtig machen.
Unsere Hausärztin wollte ihr die übrigens wie vieles andere weiter verschreiben und als ich mich weigerte, hat die keine weiteren Hausbesuche mehr bei uns gemacht und mir später am Telefon mehr oder weniger zugegeben, dass es für sie ja nicht gelohnt hätte, Hausbesuche zu machen, wenn sie nichts verschreiben dürfte, weil sie daran nichts verdient.
Sowas mag ja verständlich sein, aus Sicht des Hausarztes, der von seinem Job leben muss, aber nicht aus Sicht einer Staatsführung, die sowas fördert statt es zu fördern, dass eher die Gesundheit erhaltenden Maßnahmen anständig bezahlt werden wie Beratung, auch in Bezug auf gesunde Ernährung und gesunde Lebensführung statt immer nur Pillen, Pillen usw. ....
Ich möchte in der Folge aus dem Text einige Dinge zitieren, die ich besonders empörend finde, einfach um darauf aufmerksam zu machen und wie gesagt .. ich habe es selbst auch erlebt und weiß, dass es auch in den Pflegeheimen an der Tagesordnung ist, die alten Leute auf diese Weise ruhig zu stellen.
"Chemische Gewalt gegen Senioren
Fast eine Viertelmillion Demenzkranke bekommen Psychopharmaka, um sie ruhig zu stellen – das spart Geld und Personal."
" In lockerer Folge möchten wir einige ausgewählte Beispiele
veröffentlichen. Einen wesentlichen Anteil an chemischer Gewalt gegen
Senioren haben unterschiedliche Psychopharmaka, die wir Ihnen - mit der
gebotenen Sachlichkeit - so detailliert wie möglich beschreiben wollen."
" Die Liste der Mittel, die auf deutschen Demenzstationen tagtäglich in die Pillenboxen kommen, ist lang: Melperon, Pipamperon und Diazepam
gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Zwei
Produktnamen fallen jedoch besonders häufig im Gespräch mit
Pflegeexperten: Haldol und Risperidon."
"
Zur Ergänzung des Themas empfehlen wir unseren Beitrag Psychopharmaka und Vitalstoffe.
Da ein Demenzkranker im fortgeschrittenen Stadium nur noch gefühlsmäßig reagiert, in dem er sich z.B. mit Händen und Füßen wehrt, wenn man ihm etwa Augentropfen einträufeln will oder die Pflegerin anspuckt, um ihr zu sagen, dass er von ihr nicht angefasst werden will, spielen sich hier nicht selten auch Machtkämpfe ab, aus denen der Kranke regelmäßig als Unterlegener hervorgeht. Pflegekräfte und Ärzte wissen sich oft keinen anderen Rat, als diese Kranken mit Hilfe bestimmter Medikamente lenkbar und für die Einrichtung tragbar zu machen. Doch da diese Medikamente schwerwiegende Nebenwirkungen haben, entwickeln sich nicht selten auf diesem Hintergrund Zustandsbilder, die man weder aus menschlich-ethischer und schon gar nicht aus christlicher Sicht hinnehmen dürfte.
Lesen Sie auch den Beitrag: Wenn Medizin und Pflege den Kranken kränker macht!"
Da ein Demenzkranker im fortgeschrittenen Stadium nur noch gefühlsmäßig reagiert, in dem er sich z.B. mit Händen und Füßen wehrt, wenn man ihm etwa Augentropfen einträufeln will oder die Pflegerin anspuckt, um ihr zu sagen, dass er von ihr nicht angefasst werden will, spielen sich hier nicht selten auch Machtkämpfe ab, aus denen der Kranke regelmäßig als Unterlegener hervorgeht. Pflegekräfte und Ärzte wissen sich oft keinen anderen Rat, als diese Kranken mit Hilfe bestimmter Medikamente lenkbar und für die Einrichtung tragbar zu machen. Doch da diese Medikamente schwerwiegende Nebenwirkungen haben, entwickeln sich nicht selten auf diesem Hintergrund Zustandsbilder, die man weder aus menschlich-ethischer und schon gar nicht aus christlicher Sicht hinnehmen dürfte.
Lesen Sie auch den Beitrag: Wenn Medizin und Pflege den Kranken kränker macht!"
"Nebenwirkungen von Haldol
Folgende Nebenwirkungen können wären der Behandlungszeit auftreten:
- Schlafstörungen
- Blickkrämpfe
- Aggressivität
- Hormonschwankungen
- Mundtrockenheit
- Muskelkrämpfe
- Müdigkeit / Schlappheit
- Blutdruckschwankungen
- Schwindelgefühl
- Wesensveränderungen
- Gewichtsstörungen
- Gefühlslosigkeit
- Atemstörungen sehr selten
- Glaukom (Erhöhung des Augeninnendruckes)
- Hepatitis (Gelbsucht)"
http://www.vitalstoff-journal.de/fakten-und-widerreden/medizinbetrieb/wenn-medizin-und-pflege-den-kranken-kraenker-macht/
http://www.vitalstoff-journal.de/fakten-und-widerreden/arzneimittel/haldol-ein-neuroleptikum/
http://www.vitalstoff-journal.de/willkommen-beim-vitalstoff-journal/unsere-standpunkte/
LG Renate
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