Dienstag, 18. September 2012

Bericht Nr. 5 über die Fortbildungsmaßnahme ProVil 50plus


Freitag und Montag hatte Jürgen freie Tage und hat nun diese Woche wieder von heute an bis Freitag Unterricht, heute kam er erst um 15.00 Uhr nach Hause, ich glaube den Rest der Woche wohl immer gegen 13.00 Uhr, wenn ich mich nicht irren sollte, weil es dort recht flexibel zuzugehen scheint.

Pflichtmodule sind besonders wichtig und was sollte es sonst sein, wie schreibt man einen Lebenslauf, eine Bewerbung und dieser Quatsch .. sie müssen es unterrichten, ist Vorschrift der Jobcenter .. können also nichts dafür, wenn sie den Leute damit wie immer auf den Sender gehen.

Mag sein, dass auch der Druck der Jobcenter der Grund dafür ist, dass die Computer so veraltet sind. Ich weiß ja von meinem Ex-Mann, der bei der DAA gearbeitet hat, dass sich diese Unternehmen laufend bei den Jobcentern um neue Teilnehmer bewerben müssen und auch deshalb ihre Leute so schlecht bezahlen, weil die Jobcenter diese Schulen auch laufend im Preis drücken und die Kokurrenz da groß ist, sich diese Institute laufend gegenseitig die Aufträge weg nehmen.

Das wird sicherlich zwangsläufig dazu führen, dass alles, was man über die Jobcenter lernt genauso wie schon früher übers Arbeitsamt einfach von der Qualität her Mist ist .... das war schon bei der Umschulung meines Ex zum Tischler oder meinem Kurs früher bei der Grone-Schule so, dass man diese Sachen mit einer anständigen Ausbildung in keiner Weise vergleichen kann und es bereits daran mangelt, dass keine anständigen und aktuellen Geräte vorhanden sind.

Na ja, Jürgen sagt, der Computerkurs ist gähnend langweilig, weil man mit der alten Kiste nicht anständig arbeiten kann und da nichts richtig funktioniert. Das erinnert mich verschärft an die Grone Schule, da war das schon genauso, auch wenn noch übers frühere Arbeitsamt.
Die Tastatur ist so hart, dass Jürgen sagt, er verschreibt sich da noch häufiger als zu Hause und man könnte die Tastatur auch Schlägertur nennen, und vom Tippen gibt es sicher kräftige Unterarmmuskeln.

Jürgen hatte auch wieder Ernährungslehre und heute hatten sie Fettsäuren und haben gelernt, dass man 1 - 2 x in der Woche Fisch essen sollte und Rapsöl ein gutes Öl ist, allerdings nicht konkret warum, aber vielleicht würde sowas auch den Rahmen so einer Veranstaltung sprengen und die Leute überfordern. Kann mir das vorstellen. Generell scheint es also okay zu sein, wass sie lernen und es hilft sicher zu versuchen, ein bisschen davon auch in einer Hartz-IV-Küche umzusetzen.

Auch Brathering ist Fisch oder der billige Sahnehering von Aldi, und wenn man dazu seine Bratkartoffeln mit Rapsöl brät und vielleicht noch welches kalt ohne es zu erhitzen in einem Salat dazu tut, ist das schon ganz okay.

Die Frau hat übrigens auch gesagt, künstliche Vitaminpillen können eher schaden als nutzen und genauso ist es mit künstlichen Mineralstoffen und Spurenelementen. Das ist doch Wasser auf meine Mühlen. Ich sage das ja auch immer und freut mich, da eine weitere Meinung zu zu haben.

Das war es erstmal wieder .. wenn es was Neues gibt, erzähle ich mehr.

LG
Renate

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