Freitag, 20. Juli 2012

Unsere Hunde - Teil 2 - Susi und Tessa


Auf dem alten Foto seht Ihr von links nach rechts unsere Langhaardackelhündin Tessa, meine älteste Tochter Vanessa als Kind und unsere Langhaardackelhündin Susi. Das Foto wurde im Garten meines früher eigenen Hauses in Schellhorn bei Preetz aufgenommen. Das wird auf jeden Fall noch vor 1982 gewesen sein.

Die Geschichte von Susi und Tessa ist ein bisschen traurig,denn wir haben die beiden nur ca. 7 Jahre behalten können.

Es muss ungefähr 1975 gewesen sein, wenn ich es zeitlich überschlage, als wir die zwei von meinen Schwiegereltern aufgenommen haben, als die Hündin meiner Schwiegermutter unerwartet Junge bekommen hatte.

Wenn Ihr die zwei so anschaut, werdet Ihr sicher mit mir übereinstimmen, dass sie aussehen wie reinrassige Langhaardackel, obwohl ich nicht zu 100 % sicher weiß, ob sie das auch waren.

Trixie, die Hündin meiner Schwiegereltern war sicher ein Langhaardackel und sehr bissig. Wir haben damals immer gesagt, sie sei nicht gut erzogen genauso wie zu dem damals besten Freund meines Ex-Mannes, der in der gleichen Straße wohnte und den Langhaardackel Welfo hatte, der unserer Tessa genauso ähnlich sah wie unsere Susi ihrer Mutter Trixie. Wir vermuten deshalb, dass Trixie bei ihrem Ausflug damals also Welfo besucht hat und es seine Welpen waren.

Der ganze Wurf entpuppte sich leider als genauso bissig wie es die Eltern waren. Das war bei Susi und Tessa so und auch bei Paul, den die Schwester meines Ex genommen hat, Piefke, der bei seinem Bruder landete, dem Hund eines Arbeitskollegen meines Schwiegervaters oder dem, den der Briefträger genommen hat. Nicht einer dieser Dackel ließ sich so erziehen, dass man ihn ohne Leine hätte laufen lassen können oder ohne Aufsicht im Garten davor sicher sein konnte, dass er nicht sofort jemand beißen würde, der sich auf den Hof wagte.

Solange Susi und Tessa innerhalb der Familie lebten, die vor ihrer Ankunft bei uns da war, war das kein Problem. Wir haben eben sehr auf sie aufgepasst und unsere beiden Ältesten, Manuel und Vanessa, haben die Hunde akzeptiert. Aber dann kam unsere Esther auf die Welt und unsere Hunde knurrten sie an. Wir haben alles versucht, denn in unserer Familie ist jeder ein Tierfreund. Nichts half, auch kein Leckerchen füttern durch unsere kleine Tochter.

Als Esther laufen lernte und in der Lage war, die Türklinken zu erreichen, mussten wir etwas für uns sehr Schlimmes tun, Susi und Tessa weg geben. Der Versuch, sie einem Förster zu schenken, scheiterte. Der brachte sie uns als unbrauchbar zurück. Also brachten wir sie ins Tierheim. Ich sehe noch heute ihren Blick, als wir gingen. Es wird einem dort später nicht gesagt, wer die Tiere aufgenommen hat, nur dass sie jemand aufgenommen hat und nach Auskunft des Kieler Tierheims war das ein beherztes Rentnerehepaar ohne kleine Kinder, die die beiden auch nicht zurück gebracht haben. Damals waren die beiden 7 Jahre alt.

Ich habe, um es wieder gut zu machen, dann sofort über den Tierschutzverein einen anderen Hund aufgenommen. Es war eine kinderliebe Hündin, die auch den Namen Susi hatte, also unsere Susi Nr. 2. Es gibt später auch noch eine Nummer 3. Die werde ich Euch dann das nächstemal vorstellen.

Von diesem Tag an war jeder Hund, den meine Familie ins Haus nahm, ein Tierheim-Hund. Ich habe einfach das Bedürfnis, es wieder gutzumachen, dass ich damals Susi und Tessa nicht habe zu Hause behalten können.

LG
Renate



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