Sonntag, 17. Juni 2018

Studie über den Rechtsextremismus in Ostdeutschland

Warum der so gefährlich für unsere Demokratie ist und was man vielleicht dagegen tun könnte


Es ist nichts für schwache Nerven, was ich da gefunden habe, sondern eine Studie über die Gründe, warum es in den neuen Bundesländern und dabei wieder besonders extrem in Sachsen und da auch in manchen Regionen krasser als in anderen so viele Rechtsextremisten gibt.

Die Studie wurde in Auftrag gegeben, weil inzwischen viele es so sehen, dass der Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern die Demokratie in ganz Deutschland stark gefährdet, denn sie dringen ja auch schon überall in unsere Parlamente ein und vergiften da das politische Klima, das früher mal demokratisch war.

Die Studie kommt zu ziemlich haarsträubenden Ergebnissen.

Einmal ist da eben durch die frühe Kinderkrippen-Erhiehung ein Volk herangewachsen, dass durch die Bank mehr oder weniger starke Hospitalismus- beziehungsweise Deprivivationsauswirkungen zeigt.

Das heißt ...mal ungeschönt jetzt .. sie verfügen nicht nur über keinerlei politische Bildung, sondern oft auch über gar keine anständige Bildung, da nur ideologisch erzogen, sind auch älter kaum bereit, was dazuzulernen .. sie haben sich, da sie in Ossiland in ner Glasglocke lebten und künstlich ohne was leisten zu müssen, alles in den Allerwertesten geschoben bekommen haben, was ihnen aber immer noch nicht gereicht hat, von der Wende nur eins versprochen .. nämlich noch mehr zu bekommen.

Sie dachten, über die Wende können sie ohne Leistung alles kriegen, was sie sich wünschen.

Dass der gesamte Ostblock pleite war, hat ihnen drüben keiner erzählt und sie wollen das auch gar nicht hören.

Sie sind nur enttäuscht, dass ihnen hier dann nicht die Rosinen in dern Hintern geblasen worden sind, sondern sie im Gegenteil ohne was zu leisten oft weniger haben als vorher, womit sie nicht gerechnet haben.

Da drüben sowieso alles von außen als feindlich hingestellt wurde, gilt klar auch alles als feindlich .. auch heute noch.

Was Demokratie ist, hat ihnen keiner beigebracht. Sie betrachten den Staat als Institution, die sich um sie zu kümmern hat. Dass man bei einer freien Wahl eine Wahl zwischen verschiedenen Parteien hat und jede Partei auch mit Für und Wider zu sehen ist .. man also nie alles kriegen kann, was man haben will .. das begreifen diese Menschen nicht.

Sie haben nicht gelernt, dass man anderen Menschen helfen könnte, wenn die in Not sind, dass man eventuell was teilen kann, abgeben ist ein Fremdwort für sie.

Alles, was andere kriegen und nicht sie selbst, wird den anderen eben nicht gegönnt.

Sie denken auch drüben oft, die Ausländer kriegen mehr, obwohl die meisten aus den krass rechten Ecken Ausländer gar nicht kennen, weil sich da ja kein Ausländer hintraut.

Im Westen ist das anders. Die meisten Wessis kennen Ausländer und wissen, wenn sie in sozialen Brennpunkten zu Hause sind, auch genau, die kriegen ja nicht mehr als Sozialschwache Deutsche auch, nur genau das gleiche.

Das ist in vielen typisch rechten Ostecken anders.

Es gibt ein paar wenige Lichtblicke drüben wie in typischen Universitätsstädten, wo es schon einige halbwegs gebildete Menschen gibt, auch unter den Ostdeutschen, die ein wenig mehr über die eigene Geschichte gelernt und es auch begriffen haben, weil sie nicht vorher den Kopf zu gemacht haben.

Der Großteil der Bevölkerung drüben, der auch nur ein wenig älter ist, macht aber den Kopf zu und will gar nichts lernen. Wessis werden als überheblich und imperialistisch eingestuft, auch heute noch nach Jahrzehnten Gesamtdeutschland .. Amerika als Feind .. Russland ist toll, egal was die Russen auch machen, selbst wenn es nicht toll gewesen ist.

Kinder und Jugendliche sind fast die Einzigen, die man drüben vorsichtig an die Realität heranführen, das heißt ihnen politische Bildung und überhaupt Bildung beibringen könnte .. das Problem ist aber, dass drüben auch in vielen öffentlichen Einrichtungen ja die alten Ossis sitzen, die auch an die Kinder und Jugendlichen bis heute die alten Ideologien weitergeben .. bis heute.

Das geht da drüben in den Kitas los, die anders geführt werden als unsere, in der Schule weiter und und und ... also ein echter Teufelskreis, der nur ganz langsam und sehr schwer zu durchbrechen sein wird.

Die Leute drüben, die sich engagieren, werden meistens als linke Krawallmacher bekämpft. Es gibt welche, auch die sind ein Lichtblick, aber die haben drüben einen extrem schweren Stand, weil die Mehrheit eben nichts weiß und auch gar nichts lernen will, sondern nur rumjammert, weil sie nach der Wende eben nicht besagte goldene Rosinen in den Hintern geblasen bekommen haben wie erhofft.

Als ich den Text dieser Studie durch hatte, dachte ich, wenn die die Mauer wieder aufbauen wollen, sollten wir ihnen dabei helfen, besser ist das.

Hier der Link zu den Sachen, die ich da gefunden und sehr sorgfältig durchgearbeitet habe.

Siehe Armuts-Blog.


LG
Renate

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