Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 20
Das Ende meines Familienlebens und auch unserer Pferdeherde
Nixe und Reno, an dem Tag 2005, als die beiden sich wiedersahen und sofort erkannten.
Kurz vorher war Reno noch bei mir und zusammen mit Prima und Chiwa gewesen. Aber ich wollte doch so gern, dass zwischen meiner Tochter und mir wieder alles gut wird. Ich wollte ihr so gern vertrauen können. Ich habe nur nicht gewusst, wie viel Macht Schwiegerkinder über die eigenen Kinder haben können, wenn diese Kinder schwach sind und sich nicht durchsetzen können. Denn an einem Mangel an Liebe liegt es in meiner Familie nicht, das weiß ich genau.
Nach Esthers toller Show im September 2007 verbrachten Jürgen und ich viel Zeit damit, die Videos darüber zu basteln und ins Internet zu stellen. Ihre Reitschülerinnen waren sehr stolz auf ihre Leistung und schauten die ständig an, auch Katrin, die neue Freundin meines Ex, von der ich allerdings nicht genau weiß, ob sie mit der Sache, die dann passierte, überhaupt etwas zu tun hatte. Heute denke ich, dass möglicherweise die damalige Freundin meines Jüngsten was damit zu tun haben könnte, was mir ein Vorfall zeigte, der passierte, als mein Ex-Mann mit Katrin schon seit Jahren nicht mehr zusammen war. Diese Beziehung hat nicht gehalten und er hat jetzt eine neue Freundin, die Babs oder Barbara heißt und in Berlin wohnt und Katrin verlor auch den Kontakt zu Filia, ihrem Lieblingspferd auf dem Hof meiner Tochter. Intrigen sind deshalb so gemein, weil die Menschen, die sie anzetteln, nach vorn lächeln und im Hintergrund werkeln und sich nicht offen dazu bekennen, was sie tun.
Die Intrige bestand darin, dass jemand über einen gefälschten Kommentar über den Account meines Jürgen, er würde Chiwa, Prima, Nixe und Reno wieder zu uns hinters Haus holen wollen, meiner Tochter das Gefühl gab, Jürgen würde ihr die Pferde wegnehmen wollen. Sie war außer sich vor Wut und glaubte mir nicht, dass dieser Video-Kommentar nicht von Jürgen selbst geschrieben worden ist, der in aller Offenheit an meinem Geburtstag im Juli zuvor vor den Ohrer aller Gäste Katrin sein Passwort für Clipfish verraten hatte. Das kam ganz dumm, sie erzählte, sie würde ständig ihre Passworte vergessen und dann in ihre Accounts nicht nicht mehr rein kommen und wir haben dann beide erzählt, wir haben ganz einfache Passworte, die man nicht vergessen kann und die auch genannt. Es war doch nur die Familie, die dabei war ... aber irgendjemand aus dieser Familie muss sich das gemerkt haben. Es kann aber auch ganz anders gewesen sein, denn es gab auch mehrere Personen in unserer Familie, die Zugang zu dem Server hatten, auf dem auch unser e-mail-Account war, der damals ein Familienserver war. Ich werde vermutlich nie wirklich erfahren, wer uns das angetan hat.
Chiwa hatte damals einen leichten Hufreheschub, weil sie auf ein Stück Weide mit viel Klee gekommen war. Esther hatte begonnen, Prima zuzureiten. Sie ritt sie mit Angst, Helm und Sicherheitsweste, was vollkommen untypisch für meine kleine Tochter ist. Ich vermute, auch zu dieser Zeit begann sich herauszustellen, dass Prima niemals ein Reitpferd für meinen Schwiegersohn werden würde, weil sie viel zu schwierig war. Selbst wenn Esther sie hätte reiten können, ihr Mann hätte aufgrund seines cholerischen Wesens nie das Vertrauen von Prima bekommen, dazu kenne ich dieses Pferd zu gut.
Meine Tochter tobte und Jürgen, dem ich den Spitznamen Igeli gegeben habe, war nicht bereit, noch einmal mit ihr zu reden. Vielleicht wäre das heute anders, aber damals kannten wir beide uns noch nicht lange genug, als dass ich ihn hätte dazu überreden können, sich grundlos von meiner Tochter maßregeln und verdächtigen zu lassen. Jürgen hat selbst zu viel Böses mit seiner Familie erlebt.
Esther raste vor Wut und so mussten wir mit Chiwa und Prima gehen. Prima hätte sie behalten wollen. Ich bin froh, dass ich dagegen war, denn Nixe und Reno hat Esther später verkauft. Was die schwierige Prima bei einem Verkauf erwartet hätte, daran wage ich nicht zu denken. Vermutlich wäre es ihr Tod gewesen.
Jürgen und ich konnten die Pferde für ein paar Wochen in der Gärtnerei meines Chefs in Schwentinental unterstellen, wo es sehr große Rasenflächen gab. Ich habe damals ja in der Nähe der Reitschule meiner Tochter einen Nebenjob in einer Baumschule gehabt. Ich führte Prima mit Herzklopfen selbst dort hin. Ich war noch nie zuvor mit diesem schwierigen Tier alleine auf einer von Autos befahrenen Straße unterwegs oder bin nie vorher mit ihr an Weiden mit anderen Pferden vorbei gegangen. Nixe sah ich nicht, als wir gingen, nur Reno .. er schaute mich an und schien zu fühlen, dass dieser letzte Blick ein Abschied für immer sein würde. Es zerreisst mir heute noch das Herz, wenn ich an diesen schrecklichen Tag zurück denke. Als wir ein Jahr später auf der Hochzeit meines Großen meine drei Enkel wiedersahen, traute sich keins der Kinder, Jürgen, meiner Mutter und mir auch nur guten Tag zu sagen oder mit uns zu reden. Ich habe sie nur von weitem fotografieren können. Ich hätte weinen mögen, aber das habe ich an diesem Tag meinem Sohn nicht antun können, also versuchte ich zu lächeln. Nixe und Reno habe ich seitdem nur selten über den Zaun gesehen.
Von der Gärtnerei aus gingen Jürgen und ich dann mit Prima und Chiwa zunächst in einen sehr preisgünstigen Stall nach Klein Barkau. Ich war dort schon einmal gewesen, nämlich mit Nixe, Chiwa und Reno. Es war der Stall, in dem Chiwa ihren fast tödlichen Unfall hatte. Nette Leute, aber keine Umsicht mit den Pferden ... auch wenn so etwas günstig ist, man kann langfristig in so einem Stall nicht bleiben. Wir gingen damals, weil Anfang des Sommers die Pferde immer noch nicht auf den Weiden, sondern in einem Auslauf waren und in der prallen Sonne laufend mit schimmelnder Heulage gefüttert wurden. Der Versuch zu reden scheiterte. Wenn man so netten Leuten ihre Fehler zeigt, sind sie selten weiterhin nett. Dieser Bauer war es auch nicht. Wie so oft davor und auch später wechselten wir panisch und hektisch den Stall.
Pensionsstallbetreiber wissen, wie schwierig es für die Einsteller ist, sich zu wehren, die ihre Tiere schließlich dort lassen müssen und selten von heute auf morgen flüchten können, sich deshalb fast immer ruhig verhalten und alles runter schlucken, was nicht in Ordnung ist. Die meisten nutzen das aus.
Es gibt in unserer Gegend kaum einen Pensionsstall zu bezahlbaren Preisen, von dem ich mit gutem Gewissen sagen würde, ich würde ihn jemand anders weiterempfehlen. Leider muss ich das so sagen.
Wir wechselten also im Frühsommer 2008 dann den Stall und zogen von Klein Barkau nach Boksee. Was wir dort erlebt haben, davon erzähle ich Euch im nächsten Teil.
LG
Renate
Link zu Teil 19 .. von da aus kommt Ihr bis zu Teil 1 zurück
http://pferde-tiere-gesundheit-soziales-zeit.blogspot.de/2012/10/eigene-pferde-unsere-stolzen-freunde.html
hallo renate,
AntwortenLöschenwie kommst du dazu, behauptungen in die öffentlichkeit zu stellen, die dazu geeignet sind, meine reputation in der öffentlichkeit herabzuwürdigen und mich und hanno pilartz quasi der lüge bezüglich meines ausbildungsstandes zu bezichtigen?
ich bin durch zufall auf deinen eintrag vom 13.10 2012 in diesem blog gestossen, in dem du behauptest, ich sei kein hufschmied.
nachdem ich leider kein impressum bzw. irgendwelche kontaktdaten von dir hier auf der seite gefunden habe, dann eben auf diesem wege: ich möchte dich dringend darum bitten, deinen eintrag in diesem blog vom 13.10 2012 umgehend zu korrigieren, in dem du behauptest, ich sei kein hufschmied. das gegenteil ist vielmehr der fall. ich bin staatlich geprüfter und anerkannter hufbeschlagschmied, und zwar schon bevor ich überhaupt angefangen habe, mich im internet zu betätigen.
bitte bedenke, daß deine behauptung den tatbestand einer üblen nachrede im sinne des § 186 STGB darstellt und, solltest du diese behauptung nunmehr weiterhin aufrecht erhalten, den tatbestand der verleumdung im sinne des § 187 STGB. bitte sei dir der möglichen straf- und zivilrechtlichen folgen dieser tatbestände für dich bewusst! sollte es deinerseits keine reaktion in form einer entschuldigung auf diesen meinen kommentar und keine richtigstellung in deinem blog innerhalb kürzester zeit geben, sehe ich mich gezwungen, alle nötigen rechtlichen schritte einzuleiten, insbesondere eine anzeige bei der staatsanwaltschaft sowie die hinzuziehung eines rechtsanwaltes zur einleitung zivilrechtlicher schritte.
mfg, Wolfgang Busch / Agrajag/ag
Lieber Wolfang Busch oder Agrajag oder ag .. Du betreibst eine Hufschule, wo Du keine Schmiede ausbildest, ganz unabhängig davon, was Du gelernt haben magst.
AntwortenLöschenIch kenne Dich aus meinem Forum und dem früheren Forum hufrehe.de, wo Du immer gesagt hast, Du seist Schmied.
Wir beide haben in dem Thread über den Artikel "Das Fruktan-Märchen" schon ausgiebig diskutiert .. ich habe diesen Kommentar eben erstmal suchen müssen, weil er ja hier nicht zum Thema gehört .. vielleicht solltest Du Deine unverschämten Behauptungen nochmal an der Stelle posten, wo sie auch hin gehören, damit die Leute, die das lesen, dann auch die Diskussion verfolgen können, die wir beide bereits wegen dieses Themas geführt haben. Ich werde den Link mal hier dazu stellen, damit Menschen, die das interessiert.
http://pferde-tiere-gesundheit-soziales-zeit.blogspot.de/2012/09/interessante-ansichten-von-h.html
Egal, was Du mal gelernt haben magst, Du bildest Hufpfleger aus, die in Konkurrenz zu den anderen Hufpflegern stehen .. und das ist es, was ich an Deiner Forenarbeit von früher so schlecht finde ... Du hast das nie !!!!! auch nur mit einem Wort erwähnt, sondern dort nur grundsätzlich jede andere Hufschule schlecht gemacht und den anderen Hufschulen unterstellt, dass alle anderen Hufpfleger unfähig seien.
LG
Renate