Tierärzte und echte Tierschützer warnen vor diesem Geschäft mit dem Mitleid
Am 13. Mai ist uns unser Hund Boomer gestorben.
Nach einer gewissen Überlegung sind wir dazu gekommen, dass wir ihn wohl nach dem Bezahlen der letzten Tierarztrechnungen und etwas Ansparen doch nochmal ersetzen werden .. gegen einen eher kleinen nicht blutjungen, aber auch noch nicht uralten Hund, der zu uns passt, denn wir sind ja keine Teenager mehr, haben aber wiederum gerade wegen unseres ja Rentenalters viel Zeit für einen Hund.
Die Fotos von Hunden habe ich mal nur so zusammengestellt. Oben sind Boomer und Chérie zu sehen, beide mal aus dem Tierheim Neumünster zu uns in die Familie gekommen.
Links mein Sohn Marius mit Monti und Susi 3, Monti aus dem Tierheim Kiel-Uhlenkroog, Susi 3 auch aus dem Tierheim Neumünster.
Unten wieder Boomer und Chérie.
Nicht alle Hunde, die Jürgen und ich mal gehalten haben, sind aus dem Tierheim zu uns gekommen, aber viele später schon.
Aber schon als wir uns vor einer längeren Zeit überlegten, zu unseren beiden Gnadenbrotpferden Chiwa und Prima noch einen Wallach dazuzuholen, ist uns aufgefallen, was für ein Geschäft auch mit Gnadenbrotpferden gemacht wird.
Und ich fürchte, dass dann der Wallach, den wir uns ausgesucht haben und der ursprünglich aus Polen kam, so dramatisch bei uns starb ... und ja schon bei seiner Ankunft einen so kaputten Rücken hatte ...
... auch wenn ihn vermutlich die Planlos-Fütterei der Leute um uns rum und der Tratsch einer bestimmten Frau, der die Menschen zum Planlos-Füttern angeregt haben wird, so schnell umgebracht hat, weil er einfach keine Reserven und ein schlechtes Immunsystem hatte ... ein weiterer Grund wird gewesen sein, dass er sicher gar nicht gesund hier in Deutschland angekommen ist .. sondern auch etwas, das man das Geschäft mit dem Mitleid nennt ... kranke Pferde hierher zu holen .. falsche Papiere gehören dazu, denn die von Thunder sind bei näherer Betrachtung mehr als komisch ...daran verdienen viele Leute gut.
Und mit Hunden, Katzen und so weiter ist es nicht anders.
Die meisten Hunde leben in sogenannten Pflegestellen und kosten eigentlich viel Geld ... immer oder fast immer 350 Euro "Schutzgebühr".
Oben der Waldi .. noch in einem Dorf gekauft .. rechts Susi 2 .. mal über den Kieler Tierschutz von privat an uns vermittelt.
Bei Pferden wird es oft so gemacht, Dumme zu suchen, die die Tiere umsonst solange füttern, bis sie dann von den sogenannten "Tierschützern" wo untergebracht worden sind ... auch das nennt man Pflegestellen.
Genauso wird es mit Hunden und Katzen gemacht.
Links der Jürgen mit seiner Bessi ... mal reinrassig vom Züchter gekauft.
Heute werden Dumme gesucht, die die Hunde bei sich füttern .. klar auf eigene Kosten .. klar denken, sie helfen .. vermittelt werden die Tiere dann immer, obwohl sie die Organisation kaum was gekostet haben, denn anders als im Tierheim füttert sie ja die Pflegefamilie und kümmert sich umsonst aus Tierliebe ... aber sie werden meistens teurer verkauft als es normale Tierheime tun.
Da stimmt doch was nicht.
Ich sehe solche Hundeanzeigen zu hunderten .. und selbst Katzen kosten heute schon ein kleines Vermögen. Auch die werden ähnlich hergeholt und gehandelt ... alles unter dem Deckmäntelchen Tierschutz.
Darunter noch Leute zu finden, die wirklich privat ihren Hund nicht mehr halten können und froh sind, jemand zu finden, der ihn übernimmt .. das ist gar nicht einfach .. genauso wie bei den genauso lukrativ zu verkaufenden Gnadenbrotpferden.
Rechts der Jürgen mit seiner Anka .. auch vom Züchter gekauft damals.
Ich finde es gut, dass das Abendblatt dieses Thema mal aufgegriffen hat.
Klar werden sie nun angefeindet von den "Tierschützern".
Aber wer sich mal umschaut wird feststellen ... es werden Hunde und auch Katzen zu hunderten über soziale Netzwerde, bei ebay und sonstwo verkauft .. der Standardpreis für einen Hund liegt da bei 350 Euro .. immer arme Seelen aus dem Ausland.
Da muss auch nicht immer Osteuropa sein .. auch Kanarenhunde gehen gut .. also Hunde aus allen Ecken, wo es Streuner auf der Straße gibt.
Und diese Streuner .. falls sie eben nicht auch noch krank sein sollten wie unten beschrieben und unsere eigenen Hunde oder sogar Menschen krank machen können ....sind oft so schwierig, dass gerade diese dann selbst wieder in unseren Tierheimen landen.
Sowas muss doch nicht sein .. und dass sie extra dafür gezüchtet werden und unter wahren Horrormärchen verkauft .. auch sowas muss nicht sein.
Das gilt für den Handel mit Gnadenbrotpferden genauso wie für den mit Straßenhunden, Straßenkatzen und vielleicht noch anderen Tierarten.
Ich finde das gut, dass das Abendblatt das mal auf den Punkt gebracht hat.
Siehe unten.
LG
Renate
Falls unser nächster
https://www.abendblatt.de/hamburg/article217006159/Warum-fuehren-wir-Hunde-aus-Osteuropa-ein-Das-grosse-Streitgespraech.html
Daraus mal ausschnittsweise:
...
Hamburg. Der Abendblatt-Bericht über den Import von Hunden aus Osteuropa hat eine Kontroverse ausgelöst. Der Vorsitzende der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, Dr. Andreas Franzky, und die Präsidentin der Hamburger Tierärztekammer, Dr. Susanne Elsner, kritisierten im Abendblatt, dass Tierschützer immer mehr solcher Hunde nach Deutschland holen. Sie warnten vor den Folgen.
Hamburger Abendblatt: Frau Dr. Elsner, Sie haben nach dem Artikel „Tierärzte warnen vor Hunden aus Osteuropa“ viele Rückmeldungen von Tierschützern bekommen. Mit welchem Tenor?
Viele fühlten sich auf die Füße getreten. Es geht mir aber nicht um den einzelnen Hund oder Tierschützer, sondern um das Anprangern von mafiösen Strukturen und Leuten, die sich unter dem Deckmantel Tierschutz bereichern. Außerdem bin ich der Meinung, dass man die Situation der osteuropäischen Hunde nur vor Ort verbessern kann. Durch Kastration- und Impfprogramme sowie Aufklärung. Es gibt Organisationen, die das hervorragend machen, und es gibt Organisationen, die das kriminell machen. Außerdem gibt es viele, die im besten Wissen und Gewissen Gutes tun wollen, aber letztendlich den mafiösen Strukturen vor Ort auf den Leim gehen. Rund 70 bis 80 Prozent der Tiere aus Osteuropa werden für den westeuropäischen Markt produziert. Das sollte nicht ignoriert werden. Außerdem entsteht durch den Import eben auch eine Gesundheitsgefahr für den lokalen Tierbestand und für Menschen.
Nach einer gewissen Überlegung sind wir dazu gekommen, dass wir ihn wohl nach dem Bezahlen der letzten Tierarztrechnungen und etwas Ansparen doch nochmal ersetzen werden .. gegen einen eher kleinen nicht blutjungen, aber auch noch nicht uralten Hund, der zu uns passt, denn wir sind ja keine Teenager mehr, haben aber wiederum gerade wegen unseres ja Rentenalters viel Zeit für einen Hund.
Die Fotos von Hunden habe ich mal nur so zusammengestellt. Oben sind Boomer und Chérie zu sehen, beide mal aus dem Tierheim Neumünster zu uns in die Familie gekommen.
Links mein Sohn Marius mit Monti und Susi 3, Monti aus dem Tierheim Kiel-Uhlenkroog, Susi 3 auch aus dem Tierheim Neumünster.
Unten wieder Boomer und Chérie.
Nicht alle Hunde, die Jürgen und ich mal gehalten haben, sind aus dem Tierheim zu uns gekommen, aber viele später schon.
Aber schon als wir uns vor einer längeren Zeit überlegten, zu unseren beiden Gnadenbrotpferden Chiwa und Prima noch einen Wallach dazuzuholen, ist uns aufgefallen, was für ein Geschäft auch mit Gnadenbrotpferden gemacht wird.
Und ich fürchte, dass dann der Wallach, den wir uns ausgesucht haben und der ursprünglich aus Polen kam, so dramatisch bei uns starb ... und ja schon bei seiner Ankunft einen so kaputten Rücken hatte ...
... auch wenn ihn vermutlich die Planlos-Fütterei der Leute um uns rum und der Tratsch einer bestimmten Frau, der die Menschen zum Planlos-Füttern angeregt haben wird, so schnell umgebracht hat, weil er einfach keine Reserven und ein schlechtes Immunsystem hatte ... ein weiterer Grund wird gewesen sein, dass er sicher gar nicht gesund hier in Deutschland angekommen ist .. sondern auch etwas, das man das Geschäft mit dem Mitleid nennt ... kranke Pferde hierher zu holen .. falsche Papiere gehören dazu, denn die von Thunder sind bei näherer Betrachtung mehr als komisch ...daran verdienen viele Leute gut.
Und mit Hunden, Katzen und so weiter ist es nicht anders.
Die meisten Hunde leben in sogenannten Pflegestellen und kosten eigentlich viel Geld ... immer oder fast immer 350 Euro "Schutzgebühr".
Oben der Waldi .. noch in einem Dorf gekauft .. rechts Susi 2 .. mal über den Kieler Tierschutz von privat an uns vermittelt.
Bei Pferden wird es oft so gemacht, Dumme zu suchen, die die Tiere umsonst solange füttern, bis sie dann von den sogenannten "Tierschützern" wo untergebracht worden sind ... auch das nennt man Pflegestellen.
Genauso wird es mit Hunden und Katzen gemacht.
Links der Jürgen mit seiner Bessi ... mal reinrassig vom Züchter gekauft.
Heute werden Dumme gesucht, die die Hunde bei sich füttern .. klar auf eigene Kosten .. klar denken, sie helfen .. vermittelt werden die Tiere dann immer, obwohl sie die Organisation kaum was gekostet haben, denn anders als im Tierheim füttert sie ja die Pflegefamilie und kümmert sich umsonst aus Tierliebe ... aber sie werden meistens teurer verkauft als es normale Tierheime tun.
Da stimmt doch was nicht.
Ich sehe solche Hundeanzeigen zu hunderten .. und selbst Katzen kosten heute schon ein kleines Vermögen. Auch die werden ähnlich hergeholt und gehandelt ... alles unter dem Deckmäntelchen Tierschutz.
Darunter noch Leute zu finden, die wirklich privat ihren Hund nicht mehr halten können und froh sind, jemand zu finden, der ihn übernimmt .. das ist gar nicht einfach .. genauso wie bei den genauso lukrativ zu verkaufenden Gnadenbrotpferden.
Rechts der Jürgen mit seiner Anka .. auch vom Züchter gekauft damals.
Ich finde es gut, dass das Abendblatt dieses Thema mal aufgegriffen hat.
Klar werden sie nun angefeindet von den "Tierschützern".
Aber wer sich mal umschaut wird feststellen ... es werden Hunde und auch Katzen zu hunderten über soziale Netzwerde, bei ebay und sonstwo verkauft .. der Standardpreis für einen Hund liegt da bei 350 Euro .. immer arme Seelen aus dem Ausland.
Da muss auch nicht immer Osteuropa sein .. auch Kanarenhunde gehen gut .. also Hunde aus allen Ecken, wo es Streuner auf der Straße gibt.
Und diese Streuner .. falls sie eben nicht auch noch krank sein sollten wie unten beschrieben und unsere eigenen Hunde oder sogar Menschen krank machen können ....sind oft so schwierig, dass gerade diese dann selbst wieder in unseren Tierheimen landen.
Sowas muss doch nicht sein .. und dass sie extra dafür gezüchtet werden und unter wahren Horrormärchen verkauft .. auch sowas muss nicht sein.
Das gilt für den Handel mit Gnadenbrotpferden genauso wie für den mit Straßenhunden, Straßenkatzen und vielleicht noch anderen Tierarten.
Ich finde das gut, dass das Abendblatt das mal auf den Punkt gebracht hat.
Siehe unten.
LG
Renate
Falls unser nächster
https://www.abendblatt.de/hamburg/article217006159/Warum-fuehren-wir-Hunde-aus-Osteuropa-ein-Das-grosse-Streitgespraech.html
Daraus mal ausschnittsweise:
...
Hamburg. Der Abendblatt-Bericht über den Import von Hunden aus Osteuropa hat eine Kontroverse ausgelöst. Der Vorsitzende der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, Dr. Andreas Franzky, und die Präsidentin der Hamburger Tierärztekammer, Dr. Susanne Elsner, kritisierten im Abendblatt, dass Tierschützer immer mehr solcher Hunde nach Deutschland holen. Sie warnten vor den Folgen.
Tierschützer gegen Tierexperten
Viele Tierschützer waren anderer Meinung als die Experten. Auch Anja Laupichler wollte das so nicht stehen lassen. Die Einkäuferin ist in ihrer Freizeit seit vielen Jahren als Tierschützerin aktiv und hat mit ihrem in Schleswig-Holstein ansässigen Verein „Vierbeiner in Not“ allein dieses Jahr bereits 80 Hunde aus Osteuropa nach Deutschland geholt. Jetzt trafen sich Dr. Elsner und Laupichler zum Streitgespräch.Hamburger Abendblatt: Frau Dr. Elsner, Sie haben nach dem Artikel „Tierärzte warnen vor Hunden aus Osteuropa“ viele Rückmeldungen von Tierschützern bekommen. Mit welchem Tenor?
Viele fühlten sich auf die Füße getreten. Es geht mir aber nicht um den einzelnen Hund oder Tierschützer, sondern um das Anprangern von mafiösen Strukturen und Leuten, die sich unter dem Deckmantel Tierschutz bereichern. Außerdem bin ich der Meinung, dass man die Situation der osteuropäischen Hunde nur vor Ort verbessern kann. Durch Kastration- und Impfprogramme sowie Aufklärung. Es gibt Organisationen, die das hervorragend machen, und es gibt Organisationen, die das kriminell machen. Außerdem gibt es viele, die im besten Wissen und Gewissen Gutes tun wollen, aber letztendlich den mafiösen Strukturen vor Ort auf den Leim gehen. Rund 70 bis 80 Prozent der Tiere aus Osteuropa werden für den westeuropäischen Markt produziert. Das sollte nicht ignoriert werden. Außerdem entsteht durch den Import eben auch eine Gesundheitsgefahr für den lokalen Tierbestand und für Menschen.
Laupichler:
Es muss klar unterschieden werden zwischen seriösem Tierschutz und
unseriösem Tierschutz. Das kann mitunter sehr schwer sein, aber durch
die Arbeit seriöser Organisationen in Ländern wie Rumänien verbessert
sich die Situation vor Ort. Es gibt inzwischen Gebiete, in denen es fast
keine unkastrierten Straßenhunde mehr gibt.
Weil die alle nach Deutschland geholt wurden?
Laupichler: Nein,
durch Kastrationsprogramme vor Ort. Hunde, die auf der Straße geboren
und aufgewachsen sind, sollten nicht nach Deutschland geholt werden, da
sie nicht sozialisiert sind. Aber Hunde, die in einer Familie groß
geworden und ausgesetzt wurden, schon. Das sieht man den Hunden an, die
betteln um Hilfe. Den normalen Straßenhund fangen wir mit Fallen und
kastrieren ihn und lassen ihn da, wo er ist. Aber die, die keine Chance
auf der Straße haben, holen wir her.
Dr. Elsner: Ich habe
jahrelang meinen Urlaub in Tierschutzprojekten verbracht, und da hat
kein Hund das Land verlassen. Wenn ich Straßenhunde entnehme, dann mache
ich Platz frei für unkastrierte und nicht geimpfte Hunde, und das
Problem geht von vorne los. Ich sehe keinen Sinn darin, die Hunde
herzuholen. Stattdessen sollte vor Ort kastriert und geimpft werden.
Laupichler: Ich bin
grundsätzlich Ihrer Meinung. Wir müssen dahin kommen, dass wir keine
Hunde mehr holen müssen, weil sie keine Hilfe mehr brauchen. Wir sind
nur noch nicht so weit. Warum sollten Hunde in Rumänien ihr Leben im
Tierheim verbringen, die hier eine Chance auf ein tolles Zuhause haben?
Dr. Elsner: Sie
schaffen einen Markt, der durch die Produktion von immer mehr Hunden
bedient wird. Außerdem importieren Sie Krankheiten. Ein Kothaufen eines
mit Parvovirose infizierten Hundes reicht aus, um sämtliche Hunde
Hamburgs zu infizieren. Es können hochaggressive, ansteckende Viren
eingeschleppt werden – das können auch Impfungen nicht ausschließen.
Hunde können gesund erscheinen, aber Erreger in sich haben, die
teilweise erst nach Jahren in Erscheinung treten. Fliegen, Zecken und
Flöhe übertragen diese dann auf heimische Hunde –und eventuell auch auf
Menschen.
Laupichler: Ich
verstehe in der Tat nicht, warum Hunde ohne Parvovirose-Impfung nach
Deutschland einreisen dürfen. Seriöse Tierschützer würden so etwas auch
nicht tun, obwohl die Einreisebestimmungen dies nicht vorschreiben.
Hieran sollte gearbeitet werden. Aber wenn ich mich vor Erregern
abschotten will, dürfte ich auch keine Menschen aus anderen Ländern
hierherholen. Ich helfe Tieren und versuche dies in meinen
Möglichkeiten, wo ich kann, nach meinem besten Wissen und Gewissen.
Dr. Elsner: Ich kann
Sie ja verstehen, dass Sie sagen, ich mache aus tiefstem Herzen
Tierschutz und vermittle Hunde. Sie schaffen dort aber auch einen Markt.
Meine osteuropäischen Kollegen sagen: „Wir sind eigentlich in der Lage,
das Problem zu lösen, aber ihr schafft in Deutschland eine Nachfrage,
und die wird bei uns befriedigt.“ Und das zum Teil mit sehr fragwürdigen
Mitteln. In meine Praxis kommen oft Menschen mit Impfpässen oder
EU-Heimtierausweisen aus Osteuropa, die Unregelmäßigkeiten aufweisen,
die ein Laie nicht erkennt.
Laupichler: Ja, man
muss darauf achten, dass in Rumänien keiner daran verdient, dem es nicht
zusteht, damit keine Hunde extra hierfür produziert werden. Es ist
schwer, seriöse Partner zu finden. Ich muss Menschen suchen und mit
ihnen zusammenarbeiten, bei denen ich das Gefühl habe, ihnen trauen zu
können.
Dr. Elsner: Für mich
sind seriöse Organisationen solche, die im Kerngeschäft kastrieren und
nur im äußersten Notfall, als minimalen Teil ihrer Arbeit, Hunde aus
Osteuropa vermitteln.
Laupichler: Da stimme
ich Ihnen zu. Wir planen aktuell auch den Bau einer Quarantänestation
in Rumänien und wollen im Herbst eine größere Kastrationsaktion
durchführen. Kastration und Aufklärung vor Ort sind das Wichtigste.
Daraus auch mal:
...
...
Auslandstierschutz
Hamburger Tierärzte warnen vor Handel mit Straßenhunden
Immer mehr Tiere aus Osteuropa. Sie
verbreiten Tollwut und Staupe, es geht ihnen hier nicht besser – aber
einige verdienen gut daran.
Auslandstierschutz
Hamburger Tierärzte warnen vor Handel mit Straßenhunden
Immer mehr Tiere aus Osteuropa. Sie
verbreiten Tollwut und Staupe, es geht ihnen hier nicht besser – aber
einige verdienen gut daran.
Hamburg. Menschen reißen sie aus ihrem gewohnten Umfeld und sperren sie in kleine Käfige
in die dunklen Ladeflächen von Transportern. Die Fahrt nach Hamburg
dauert mehr als 24 Stunden. Dort soll es ihnen dann besser gehen. Die
Rede ist von Hunden aus Osteuropa. Tierschützer bringen immer mehr davon nach Deutschland.
In der Hansestadt hat allein der Hamburger Tierschutzverein in den letzten Jahren 576 Hunde aus Rumänien nach Hamburg importiert. Und nicht nur er bringt osteuropäische Hunde hierher. „Immer mehr Vereine holen Hunde aus Osteuropa“, sagt die Vorsitzende der Hamburger Tierärztekammer Dr. Susanne Elsner.
In der Hansestadt hat allein der Hamburger Tierschutzverein in den letzten Jahren 576 Hunde aus Rumänien nach Hamburg importiert. Und nicht nur er bringt osteuropäische Hunde hierher. „Immer mehr Vereine holen Hunde aus Osteuropa“, sagt die Vorsitzende der Hamburger Tierärztekammer Dr. Susanne Elsner.
Staupe und Parvovirose aus Osteuropa
Der Import verursache eine Reihe von Probleme – auch für die heimischen Hunde. „Die Tiere bringen Krankheiten mit“, sagt Dr. Elsner. So verbreiteten sich in Hamburg beispielsweise die hochansteckenden Viruserkrankungen Staupe und Parvovirose (häufig Hundeseuche genannt) mittlerweile wieder. Auch seien einige der eingeschleppten Parasiten auf einheimische Tiere und den Menschen übertragbar. Neben den Herz- und Lungenwürmern seien besonders die Leishmanien problematisch. Die Kleinstlebewesen habe es in Deutschland vorher nicht gegeben. Sie führen beim Menschen zu Geschwüren auf der Haut und können auch die inneren Organe angreifen.
Auslandstierschutz
Hamburger Tierärzte warnen vor Handel mit Straßenhunden
Immer mehr Tiere aus Osteuropa. Sie
verbreiten Tollwut und Staupe, es geht ihnen hier nicht besser – aber
einige verdienen gut daran.
Hamburg. Menschen reißen sie aus ihrem gewohnten Umfeld und sperren sie in kleine Käfige
in die dunklen Ladeflächen von Transportern. Die Fahrt nach Hamburg
dauert mehr als 24 Stunden. Dort soll es ihnen dann besser gehen. Die
Rede ist von Hunden aus Osteuropa. Tierschützer bringen immer mehr davon nach Deutschland.
In der Hansestadt hat allein der Hamburger Tierschutzverein in den letzten Jahren 576 Hunde aus Rumänien nach Hamburg importiert. Und nicht nur er bringt osteuropäische Hunde hierher. „Immer mehr Vereine holen Hunde aus Osteuropa“, sagt die Vorsitzende der Hamburger Tierärztekammer Dr. Susanne Elsner.
. „Gerade bei Kindern kann die Infektionserkrankung sogar zum Tod führen“, sagt Dr. Elsner. Auch die Gefahr eines Tollwutausbruches steige durch die ausländischen Straßenhunde. „Die Impfausweise der Hunde aus Osteuropa weisen oft offensichtliche Unregelmäßigkeiten auf“, sagt Dr. Elsner. Auch bei einer eingetragenen Tollwutimpfung könne nicht ausgeschlossen werden, dass diese nie stattgefunden hat.
„Das Problem sind Tierschützer ohne medizinische Bildung, die im besten Wissen und Gewissen meinen, das Richtige zu tun“, sagt Dr. Elsner über den Trend Hunde aus Osteuropa zu importieren. Rund 70 Prozent der osteuropäischen angeblichen Tierschutzhunde stammten aus illegalem Hundehandel und kämen aus Tiervermehrungsstationen. Die oft sehr armen Menschen vor Ort würden die Gutmütigkeit der Westeuropäer ausnutzen, um durch die Vermittlungsgebühren Geld zu verdienen.I
Das ist übrigens auch die Position des Deutschen Tierschutzbundes sowie der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, ein Verein in dem sich ausschließlich Veterinärmediziner für Tierschutz einsetzen. „Tatsächlich geht es den Hunden in ihrer Heimat oft sogar besser als hier“, sagt deren Vorsitzender Dr. Andreas Franzky. Die Hunde hätten meist kaum Kontakt zu Menschen. „Oft zeigen die importierten Hunde ausgeprägte Verhaltensstörungen und haben Angst vor allem, was die westliche Industriegesellschaft mit sich bringt“, sagt Dr. Franzky. Sie litten zum Teil erheblich an der permanenten Überforderung ihres Anpassungsvermögens. Dauerstress und ein daraus resultierendes geschwächtes Immunsystem mache sie anfällig für Krankheiten.
Auch Markus Raabe bestätigt das. Der Hufschmied hat bereits zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vom Deutschen Tierschutzbund, für seine Arbeit im osteuropäischen Tierschutz bekommen. Sein Verein betreibt die erste gemeinnützige Tierklinik in Rumänien und kastriert jedes Jahr rund 2000 Hunde. „Eine Kastration kostet nur 11 Euro“, sagt Raabe. Das erzähle er immer wieder. Aber kaum einer höre ihm zu. Und er wisse auch warum. „Da steckt eine ganze Industrie dahinter – am Hundehandel verdienen viele Menschen“, sagt Raabe. Es gebe professionelle Hundezuchtstationen, in denen immer mehr Hunde für den Export nach Deutschland produziert würden. In einem so armen Land wie Rumänien sei das ein gutes Geschäft. Aber auch manche Vereine aus Deutschland verdienten daran.
...
In der Hansestadt hat allein der Hamburger Tierschutzverein in den letzten Jahren 576 Hunde aus Rumänien nach Hamburg importiert. Und nicht nur er bringt osteuropäische Hunde hierher. „Immer mehr Vereine holen Hunde aus Osteuropa“, sagt die Vorsitzende der Hamburger Tierärztekammer Dr. Susanne Elsner.
Staupe und Parvovirose aus Osteuropa
Der Import verursache eine Reihe von Probleme – auch für die heimischen Hunde. „Die Tiere bringen Krankheiten mit“, sagt Dr. Elsner. So verbreiteten sich in Hamburg beispielsweise die hochansteckenden Viruserkrankungen Staupe und Parvovirose (häufig Hundeseuche genannt) mittlerweile wieder. Auch seien einige der eingeschleppten Parasiten auf einheimische Tiere und den Menschen übertragbar. Neben den Herz- und Lungenwürmern seien besonders die Leishmanien problematisch. Die Kleinstlebewesen habe es in Deutschland vorher nicht gegeben. Sie führen beim Menschen zu Geschwüren auf der Haut und können auch die inneren Organe angreifen.
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. „Gerade bei Kindern kann die Infektionserkrankung sogar zum Tod führen“, sagt Dr. Elsner. Auch die Gefahr eines Tollwutausbruches steige durch die ausländischen Straßenhunde. „Die Impfausweise der Hunde aus Osteuropa weisen oft offensichtliche Unregelmäßigkeiten auf“, sagt Dr. Elsner. Auch bei einer eingetragenen Tollwutimpfung könne nicht ausgeschlossen werden, dass diese nie stattgefunden hat.
Kinder können an den Krankheiten sterben
In Frankreich habe es bereits einen Fall gegeben bei dem zwei Kinder gestorben sind, die einem importierten Hund gestreichelt haben, sagt Dr. Elsner. Derartige Extremfälle sind bei dem Hamburger Tierschutzverein nicht bekannt. Doch auch hier gab es Unregelmäßigkeiten bei den von ihm eingeführten Hunden. Wie berichtet ermittelt das Veterinäramt Mitte in mehreren Fällen zu Verstößen gegen Impf- und Einreisevorschriften.„Das Problem sind Tierschützer ohne medizinische Bildung, die im besten Wissen und Gewissen meinen, das Richtige zu tun“, sagt Dr. Elsner über den Trend Hunde aus Osteuropa zu importieren. Rund 70 Prozent der osteuropäischen angeblichen Tierschutzhunde stammten aus illegalem Hundehandel und kämen aus Tiervermehrungsstationen. Die oft sehr armen Menschen vor Ort würden die Gutmütigkeit der Westeuropäer ausnutzen, um durch die Vermittlungsgebühren Geld zu verdienen.I
Immer mehr Hunde, obwohl die Tierheime voll sind
„Es werden massenhaft Hunde nach Deutschland geholt, obwohl hier die Tierheime voll sind“, sagt Dr. Elsner. Die Probleme mit den Straßenhunden in osteuropäischen Ländern löse man damit nicht. Stattdessen müsse die Situation vor Ort verbessert und Kastrationsprogramme unterstützt werden.Das ist übrigens auch die Position des Deutschen Tierschutzbundes sowie der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, ein Verein in dem sich ausschließlich Veterinärmediziner für Tierschutz einsetzen. „Tatsächlich geht es den Hunden in ihrer Heimat oft sogar besser als hier“, sagt deren Vorsitzender Dr. Andreas Franzky. Die Hunde hätten meist kaum Kontakt zu Menschen. „Oft zeigen die importierten Hunde ausgeprägte Verhaltensstörungen und haben Angst vor allem, was die westliche Industriegesellschaft mit sich bringt“, sagt Dr. Franzky. Sie litten zum Teil erheblich an der permanenten Überforderung ihres Anpassungsvermögens. Dauerstress und ein daraus resultierendes geschwächtes Immunsystem mache sie anfällig für Krankheiten.
Geld machen mit Mitleidsmasche
Auch Dr. Franzkys Verein stellt seit Jahren fest, dass immer mehr Tierschützer Hunde aus Osteuropa nach Deutschland holen. „Offizielle Zahlen gibt es nicht“, sagt Dr. Franzky. Aber es seien wohl mehr als 100.000 im Jahr. Das werde durch eine „unheilige Allianz aus gut meinenden Tierschützern und skupellosen Hundehändlern“ ständig weiter befeuert. „Letztlich wird mit der Vermittlung der Hunde gegen Schutzgebühren in Höhe von 200 bis 400 Euro über die Mitleidskomponente ein Geschäft abgewickelt“, sagt Dr. Franzky. Der Import vermindere außerdem die Bereitschaft der Behörden vor Ort ihre Probleme eigenständig zu lösen.Auch Markus Raabe bestätigt das. Der Hufschmied hat bereits zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vom Deutschen Tierschutzbund, für seine Arbeit im osteuropäischen Tierschutz bekommen. Sein Verein betreibt die erste gemeinnützige Tierklinik in Rumänien und kastriert jedes Jahr rund 2000 Hunde. „Eine Kastration kostet nur 11 Euro“, sagt Raabe. Das erzähle er immer wieder. Aber kaum einer höre ihm zu. Und er wisse auch warum. „Da steckt eine ganze Industrie dahinter – am Hundehandel verdienen viele Menschen“, sagt Raabe. Es gebe professionelle Hundezuchtstationen, in denen immer mehr Hunde für den Export nach Deutschland produziert würden. In einem so armen Land wie Rumänien sei das ein gutes Geschäft. Aber auch manche Vereine aus Deutschland verdienten daran.
Kaum Kontrollen, wohin Spenden fließen
„Der Auslandstierschutz ist ein Sumpf in dem viel Missbrauch betrieben wird“, sagt Raabe. Es gebe kaum Kontrollen, wohin genau Spendengelder fließen. „Rumänien ist teilweise ein rechtsfreier Raum“, sagt Raabe. Gefälschte Papiere wie Rechnungen oder Impfausweise seien für wenig Geld zu bekommen – selbst von Behörden. „Es wird mit illegalen Mitteln gearbeitet, um den Markt in Deutschland zu bedienen“, sagt Raabe. Und daran werde sich auch nichts ändern, solange die Nachfrage bestehen bleibe....
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