Als Alt-Hippies gehören Jürgen und ich zu der Generation, die für die Meinungsfreiheit auf die Straße gegangen ist.
Dass das mit den Attacken auf die Meinungsfreiheit und ja auch Pressefreiheit der Blogger selbst im Kleinen so ist, haben Jürgen und ich als Blogger selbst mit unserem unbedeutenden Mini-Blog beziehungsweise unseren unbedeutenden Themen-Blogs einige Male auch schon erlebt und erleben es gerade wieder.
Die erste Attacke kam von jemand, der eine Hufschule betreibt, aber früher relativ verdeckt als Forenschmied auftrat.
Irgendwann
schrieb ich was Kritisches über einen Artikel, in dem es eigentlich um
Fruktan ging, das aber bei genauerer Betrachtung in meinen Augen nur
verdeckte Werbung für eine bestimmte Form von Plastik-Hufschutz war.
Ich
fand dabei nicht den Hufschutz an sich so schlimm, sondern den
Aufhänger "Das Fruktan-Märchen" dafür zu benutzen und viele sinnvolle
Behandlungsmethoden bei Hufrehe als unwichtig herabzusetzen, denn es
wurde so aufgezogen, dass nur dieser Hufschutz das einzig Wahre sei.
Er
fing dann an zu kommentieren und nach einer Weile ging mir ein Licht
auf. Ich kannte den Mann nämlich aus meinem alten Hufrehe-Forum und aus
vielen anderen als Foren-Schmied unter einem bestimmten Nick.
Ich
fragte dann verblüfft, weil seine Hufschule keine für Schmiede ist,
wieso er sich denn früher immer in den Foren als Schmied ausgegeben
hätte und ob er wirklich dieser Forenschmied sei.
Darauf bekam ich keine Antwort von ihm.
Aber dann ein Schreiben seines Anwalts, ich hätte ja in unserem Blog behauptet, er sei kein Schmied und das sei nicht wahr.
Nun
dem war ja gar nicht so ... er hätte ja weiter die Möglichkeit gehabt
zu kommentieren und diese ganze Sache genauer zu erklären.
Es ist mir auch nichts passiert.
Ich
habe ja nicht gelogen und ich muss auch nicht wissen, dass jemand, der
eine private Hufschule betreibt und die Werbung für Spezialbeschläge
eines Bekannten macht und früher mal als Schmied in vielen Foren unter
irgendeinem Nick, aber nicht seinem eigenen Namen, in erster Linie die
Mitglieder anderer Hufschulen, also die Konkurrenz runter gemacht hat,
nun tatsächlich mal den Beruf des Schmieds gelernt hat.
Ich
bin Bloggerin und kann aus so einer Diskussion meine Schlüsse ziehen ..
und die waren damals wirklich eindeutig .. der Mann war schon früher
nur auf Werbung und Runtermachen der Konkurrenz aus, und daran hat sich offensichtlich bis heute auch nichts geändert.
Die nächste Attacke auf die Meinungsfreiheit in unserem Blog erlebten wir durch einen Pensionsstall in Dinghorst, den es inzwischen schon lange nicht mehr gibt. Ich möchte auch hier noch einmal darauf hinweisen, dass es nicht der bekannte und gute Bewegungsstall in Dinghorst ist, sondern ein kleiner Stall an anderer Stelle war, wo auch möglicherweise noch heute Pferde oder heute wieder Pferde stehen könnten, aber nicht mehr unter den gleichen Stallbetreibern. Deshalb zeige ich jetzt auch keine Fotos von dort, sondern zum Auflockern einfach andere.
Wir zogen damals in der Annahme, dass wir uns vielleicht im Alter nicht immer ein Auto werden leisten können, von Booksee aus nach Dinghorst. Wir haben uns mit dem Ehepaar, das nicht nur diesen Stall, sondern noch einen anderen in Kiel betrieben hat, damals lange unterhalten und genau erklärt, was wir suchen und brauchen. Vorn im Eingangsbereich gab es Unmengen von Klee. Auf unsere erste Frage, ob auf den Weiden viel Klee wachsen würde, weil Chiwa den wegen ihrer Hufrehe nicht verträgt, wurde uns gesagt, auf den Weiden sei so gut wie gar kein Klee. Das war eine faustdicke Lüge, denn die Weiden gingen über vor Klee.
Dann wurde uns versprochen, dass es dort möglich sei, Chiwa nur stundenweise auf die Weide zu lassen und mit Heu in einem extra Auslauf zuzufüttern und gesagt, Prima könnte dann ja mit zwei anderen Pferden gemeinsam 24 Stunden auf der Weide laufen. Dabei wurde uns verschwiegen, dass eins der anderen Pferde ein Andalusier-Hengst war, kein Wallach.
Auf sowas Verrücktes kommt doch kein Mensch. Später sagte dieses Ehepaar, unsere beiden Stuten hätten nach ihrer Ansicht immer dann, wenn sie nicht rossig wären, mit dem Hengst gemeinsam auf einer Weide sein sollen.
Vom Extra-Auslauf für Chiwa war keine Rede. Sie wurde sofort auf diese Kleeweide gelassen.
Wir waren entsetzt.
Wir haben natürlich darauf bestanden, unsere Stuten extra zu stellen und sofort nach einem anderen Platz gesucht und in dieser hektischen Suche dann einen gefunden, ohne uns den überhaupt ansehen zu können, wo es zwar besser, aber alles andere als gut war.
Chiwa war dann dort auch noch zweimal verletzt und wir mussten mit einem verletzten Pferd .. sie hatte Trittverletzungen ... dann 13 km zu Fuß laufen, was aber besser war als auch nur noch einen Tag in der Nähe eines Hengstes zu bleiben, der offensichtlich laufend ausgebrochen ist und unsere beiden Stuten attackiert hat. Man hat das auch an den Spuren auf dem Gelände gesehen.
Wir haben das gebloggt und dieses Ehepaar versuchte über Google, das löschen zu lassen.
Es ist ihnen nicht gelungen.
Warum auch. Wir haben ja nichts Unwahres erzählt.
Sie waren übrigens nicht lange Pächter auf diesem Hof, nur wenige Monate. Uns wundert das auch nicht. Aus dem Hof hätte man mit etwas Umsicht wirklich etwas machen können. Vielleicht tat es der Nachfolger. Wir wissen das nicht.
Die folgende Attacke auf unseren Blog .. damals gab es noch nicht die Blog-Gruppierung nach Themen, sondern nur diesen Haupt-Blog, den wir zuerst eingerichtet haben ... erfolgte durch einen früheren Vermieter. Die war alles andere als ungefährlich für uns, denn der Mann war Fachanwalt für Immobilienrecht. Er schleppte uns bis vors Landesgericht in Kiel, weil wir wahrheitsgemäß gebloggt haben, mit welchen fiesen Methoden hier damals dafür gesorgt worden ist, dass sehr viele unserer Nachbarn aus ihren Wohnungen ausgezogen sind.
Das Prinzip dieser Dreiergruppe von Firmen ist immer das gleiche. Man kauft recht marode Sozialblocks auf und betreut sie über drei verschiedene Firmen. Dabei wechseln die Geschäftsführer dieser Firmen ständig. Eine Firma tritt als Vermieter auf und gleichzeitig als zuständig für Investoren, die ihr Geld in diese maroden Wohnblocks stecken. Die nächste Firma bietet Hausmeister- und Verwaltungsdienste an und beschäftigt dann unter anderem die dritte Firma, die nichts Wesentliches an derartig maroden Gebäuden repariert oder saniert oder modernisiert .. wie auch immer ... sondern nur mit etwas Farbe, ein paar Fliesen und Gardinen sowie einer billigen Einbauküche vorgibt, die Wohnungen nun von Sozialwohnungen in welche zu verwandeln, die hochwertiger wären.
Nach einer Weile melden sie Insolvenz an, verkaufen die nach wie vor nun durch viel Farbe etwas aufgehübschten Sozialblocks wieder und wenden sich dem nächsten Objekt unter anderen Firmenbezeichnungen zu.
Ich hatte schon bissel Bammel, als ich darüber schrieb. Es hätte auch in die Hose gehen können, denn mehr Geld als ich haben diese Leute auf jeden Fall und gewitzt sind die auch.
Es ist mir aber nichts passiert. Wir wohnen nach wie vor in dieser Wohnung, der Versuch der Räumungsklage ging genauso schief wie der Versuch, unseren Blog zu kippen .. trotz Landgericht.
Nur gegen die Mieterhöhung konnten wir uns damals nicht mit Erfolg wehren, aber ich habe einen Weg gefunden, wie ich die überschüssigen Mietkosten abssetzen kann, insofern geht auch das finanziell.
Als Blogger gehören wir zur Zunft der Journalisten, wenn auch nicht der studierten, die das von der Pike auf gelernt haben und mit allen Wassern gewaschen sind. Und viel Geld im Rücken für teure Prozesse haben wir auch nicht.
Das heißt aber nicht, dass Blogger in Deutschland keine Rechte haben.
Und Google legt großen Wert darauf, dass besonders in den Google-Blogs die Wahrheit gesagt werden darf, das ist das Grundprinzip der beiden Google-Chefs.
Momentan haben wir nun eine Person an den Hacken, die sich warum auch immer im April 2016 vornahm, uns nach eigenen Worten "fertig machen zu wollen". Verbal hat sie uns das nun ja schon unzählige Male um die Ohren gehauen und betont dabei auch immer wieder, wir hätten ja keine Chance gegen sie, denn sie sei ja eine Jouristentochter und hätte die Unterstützung ihres einflussreichen Vaters bei dieser Aktion.
Der Angriff auf uns persönlich und unsere Blogs läuft dieses Mal also vollkommen anders ab.
Es sind uns in den letzten Monaten viele gemeine Streiche gespielt worden, die sich zum größten Teil nicht beweisen lassen. Die Polizei kann nichts dagegen unternehmen, die Staatsanwaltschaft auch nicht, denn alle diese Dinge sind nicht schlimm genug, dass sie darüber hinaus gehen würden, was man als Deutscher leider nur selbst in Form einer Privatklage durchboxen kann.
Die Jouristentochter kennt sich also gut aus. Vermutlich hat sie schon viel Erfahrung damit gemacht, mehr Menschen als nur uns wie sie verbal immer betont "fertig zu machen".
Sie hat es geschafft, dass ich sie in einer Facebook-Diskussion unter Freunden dann doch sehr genervt persönlich beleidigt habe, weil ich einfach die Nerven verloren habe.
Momentan habe ich allerdings das Gefühl, ich habe da ein Ass im Ärmel, das sie mir selbst zugespielt hat.
Und falls ich das ausspielen sollte, mache ich damit rein gar nichs, das ungesetzlich wäre. Das genaue Gegenteil wäre der Fall. Ich würde nur einer Behörde eine Information geben, für die mir diese Behörde sicherlich sehr dankbar wäre.
Wie Ihr seht .. bloggen ist ein heißes Pflaster.
Man tritt mit einem Blog leicht mal jemand auf die Füße, selbst wenn man nur eher kleine private Dinge erzählt, die aus dem näheren Umfeld und nicht der Promi-Welt stammen.
Die Meinungs- und Pressefreiheit allerdings hat in Deutschland in jeder Ecke Gültigkeit, das gilt auch für so kleine unbedeutende Blogs wie die von Jürgen und mir.
LG
Renate
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