Mittwoch, 17. Dezember 2014

Bilder vom Totensonntag - Teil 1

Hintour zum Grab meiner Mama



Noch zu Hause bei Blanka.

Der Totensonntag Ende November 2014 war vom Wetter her ein sehr schöner Tag. Sonnenschein, goldenes Herbstlaub und so weiter machten diesen Spaziergang am Sonntag-Vormittag zu einer sehr angenehmen Tour.






Das Wetter Ende November kam einem vor wie einen Monat früher, nämlich höchstens Ende Oktober oder früher .. mild und wunderschön.

Jetzt Mitte Dezember ist es eigentlich ähnlich ...inzwischen ist es regnerisch und trüb, so gar nicht vorweihnachtlich .. eigentlich eher November-Wetter, was wir normalerweise ja wirklich im November haben, aber dieses Jahr ist eben vieles anders.





Da sind Boomer und ich auf der Treppe, die zur Mühlenau runter geht.












Reiherenten auf der Mühlenau - alles Weibchen an dem Tag.












Herbstliche Eindrücke in der Nähe des Fachmarktzentrums Preetz.










Da machen wir einen Abstecher auf den alten Friedhof von Preetz. Es hat mir jemand erzählt, dass neuerdings bei den anonymen Gräbern nach einer Weile irgendwo die Namen eingraviert würden. Ich kann mir das nicht vorstellen, ist ja viel zu teuer.
Auf dem alten Friedhof weiß ich, wo das anonyme Grab ist, weil der Vater des damals besten Freundes meines Ex-Mannes einmal dort begraben werden wollte. Da gibt es auch keine Namen, sondern nur dieses Symbol mit A und O, das die Textstelle in der Bibel: - Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende - wiedergibt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das an der anonymen Grabstätte auf dem neuen Friedhof anders sein wird, aber ich war noch nicht dort bzw. habe sie bisher nicht gefunden, weil ich nicht genau weiß, wo das ist.

Na ja ... hier laufe ich vom alten Friedhof runter. Gegenüber ist der neue Friedhof und hat die gleichen Drehtore.







Von Grab meiner Mutter musste ich nur jede Menge Laub runter sammeln, ansonsten war da alles noch in Ordnung.











Das Grab oben liegt vorn in der gleichen Reihe, wo auch das meiner Mutter liegt. Das ist ein verstorbener Schwager von mir .. nicht über Jürgen, sondern meinen Ex-Mann, der in 2. Ehe mit seiner ältesten Vollschwester (es gibt noch eine ältere Halbschwester) verheiratet war.
Das war eine sehr traurige Geschichte. Der 1. Mann meiner Ex-Schwägerin wohnte in genau dem gleichen Wohnblock wie Jürgen und ich jetzt. Er hat die Trennung nach 24 Jahren nie verkraftet und genauso wie ich fast alle seine Kinder bis auf eins später nicht mehr sehen können, weil die anderen alle zur Mutter gehalten haben, obwohl der Vater nicht die Schuld an der Scheidung hatte, denn die Mutter war fremd gegangen und hat dann einen 24 Jahre älteren Mann, der zu meiner Mutter gepasst hätte, geheiratet, der ihr ein sorgenfreies Leben bieten konnte. Der geschiedene Mann meiner Schwägerin hoffte immer, dass sein Nebenbuhler sterben und er seine Frau zurück bekommen würde, weil der ja um so vieles älter war. Das war aber nicht so. Er ist selbst nicht alt geworden und der alte Mann hat ihn sogar überlebt, weil der sehr alt geworden ist. Tja, und nun liegt aber ganz in der Nähe meiner Mutter. Ich habe die Schwester meines Ex aber bisher noch nie dort getroffen.

Links nochmal Mama Grab nun ordentlich. Ich habe da ziemlich viel ausgerissen, damit ich im kommenden Frühjahr wieder neue Blumen pflanzen kann. Es war mir zuletzt alles zu dicht gewuchert.

Da geht es im Teil 2 weiter. Wir haben am Totensonntag außer Mama auch noch einige andere Leute auf dem Friedhof besucht.

LG Renate

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