Montag, 27. Juli 2020

Betrunken oder bekifft Autofahren - wo ist der Unterschied?

Und zwar auch in Bezug auf die Folgen für den entsprechenden Autofahrer

 Ich möchte mal was erzählen, was ich per Zufall mitbekommen habe, mal über das Thema ganz allgemein diskutieren.

Nämlich darüber, was einem passieren kann, wenn man regelmäßig oder nur gelegentlich trinkt oder kifft und dann Auto fährt oder aber, wenn man oft trinkt oder kifft und dann Auto fährt.
 Zunächst einmal ist es in Deutschland momentan so, dass es nicht strafbar ist, sich zu betrinken, aber sehr wohl, besoffen Auto zu fahren.

Andererseits ist Hasch rauchen noch nicht wirklich legal, aber wird vielfach dennoch schon als Bagatelle angesehen. Es passiert also nicht viel oder nichts, wenn man sich nur bekifft. Ganz anders ist das aber, wenn man bekifft Auto fährt.

Ich persönlich war in meinem Leben so gut wie nie wirklich betrunken, aber es ist schon vorgekommen, trinke nur sehr selten Alkohol, aber habe schon häufiger welchen getrunken als ich Hasch geraucht habe.

Ich weiß aber aus der Zeit, als ich noch in der Textverarbeitung tätig war, wo es üblich war, zum Geburtstag mit den Kollegen mit Sekt anzustoßen, dass wirklich nur ein halbes Glas Sekt bereits bei mir bewirkt hat, dass meine Tippfehler-Quote sich um ein Vielfaches erhöht hat .. und das war ganz wenig Sekt.

Also kann ich mir vorstellen, wie krass sich Alkohol beim Autofahren auswirken muss.

Ich bin nie besoffen Auto gefahren, auch nicht bekifft.

Da ich aber eher selten nur gelegentlich mal Hasch geraucht habe, und zwar nur so wenig, dass ich halt in einer Gruppe mal dabei war, wenn ein Joint die Runde machte, weiß ich schon, dass auch Hasch einen irgendwie benebelt, wenn auch vollkommen anders als Alkohol.

Ich glaube, man bleibt bekifft eher klarer im Kopf als vollkommen besoffen, wobei wenig Alkohol aber auch nicht schlimmer sein dürfte als ein leichter Hasch-Rausch.

Und nun möchte ich Euch was erzählen:

Da ist jemand, den wir kennen, bekifft einem Polizeiwagen hinten reingefahren. Shit happens. Der hat jetzt Ärger ohne Ende deswegen.

Insider werden wissen, wen ich meine.

Und der Rest, der das hier liest, muss es nicht wissen.

Die Person wohnt nicht hier in Preetz oder in der Nähe, sondern woanders. Wir kennen diesen Mann nur rein virtuell.

Zuerst zum Alkohol:

Wer wirklich Alkohol-abhängig ist, wird täglich trinken. Natürlich sollte jemand, der so davor ist, grundsätzlich überhaupt nicht mehr mit dem Auto fahren. Es wäre vollkommen verantwortungslos.

Wer nur gelegentlich mal was trinkt, baut Alkohol sehr schnell wieder ab. Wenn es viel Alkohol war, kann es zwar sein, dass dieser Mensch am nächsten Morgen noch nicht wieder nüchtern ist und besser noch nicht mit dem Auto fahren sollte, aber es wird nicht sehr lange dauern, bis er wieder mit dem Auto fahren kann.

Wenn dieser Mensch so vernünftig ist, nach einer feuchtfröhlichen Runde nicht mit dem Auto zu fahren und bei sehr viel eventuell auch noch nicht am nächsten Tag, ist das vollkommen in Ordnung.

Es wird dann auch gar nichts passieren und es ist nichts dabei.

Áb und zu mal Alkohol trinken und Autofahren lässt sich also vereinbaren, sogar wenn man gern am Wochenende feiert und dabei nicht nüchtern bleibt oder aber abends bei einem Glas Wein oder Bier bleibt, falls man das liebt, auch wenn das schon nicht mehr wirklich gesund ist. Es stellt aber keine Gefahr für die Umwelt dar, wenn man dann eben nicht fährt.

Nun zum Haschisch:

Hier mal zum Nachlesen, eine von vielen Quellen, wo man sowas findet:


Wer nur ausnahmsweise mal auf einer Party oder so Hasch geraucht oder sonstwie konsumiert hat (man kann es ja auch ins Essen mischen usw.), muss nicht sehr vorsichtig sein. Nach 1 - 3 Tagen ist dann alles, auch die Abbauprodukte davon, wieder raus aus dem Körper.

Schon nur mehrmals Hasch rauchen, baut sich auf. Es dauert dann schon ca. 5 - 7 Tage, bis der Körper alles wieder abgebaut hat.

Wer aber regelmäßig Hasch raucht oder sonstwie konsumiert, der behält es über Wochen oder noch länger im Körper, der ist also nie wirklich nüchtern, sondern dauerbedröhnt.

Und genau das kann man bei einer simplen Verkehrskontrolle nachweisen und wer dann auch noch einen Unfall baut und sowas wird nachgewiesen, der hat dann so richtig die Arschkarte gezogen.

Die Folgen, wenn man erwischt wird oder womöglich einen Unfall baut

Also ich verlinke mal Wikipedia, denn auch bei Alkohol ist das in Deutschland schon lange kein Kavaliersdelikt mehr.

Fahranfänger oder Berufskraftfahrer unterliegen noch anderern Regeln als andere Autofahrer.

Generell allerdings gilt auch beim Suff .. wer mit mehr als 1,6 Promille erwischt wird, kriegt den Lappen nur wieder, wenn der den medizinisch-psychologischen Test besteht, und zwar sogar dann, wenn er so besoffen mit dem Fahrrad gefahren ist.

Hier der Link zu dem Testverfahren:


Und hier sowohl die Folgen bei Suff als auch zu vielen Drogen aller Art mal aus dem Link darüber, wann man wegen sowas seinen Führerschein verliert.


Noch mehr zum Thema:


Und noch mehr zum Thema Drogen an sich:


Daraus mal ein wichtiger Textausschnitt:

Nachweis von Drogen

Bei Verdacht auf Drogenkonsum, insbesondere während einer Verkehrskontrolle, kann die Polizei den Anfangsverdacht mittels eines Alkoholtests respektive Drogenwischtests verifizieren. Da die Schnelltests mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind, sind für ein rechtskräftiges Ergebnis darüber hinaus eine Blut- oder Urinprobe erforderlich. Im Rahmen einer MPU, aber auch bei bloßer aktenkundiger Einnahme illegaler Drogen, kann nach positivem Befund ein sogenanntes Screening angeordnet werden, wobei als Abstinenznachweis über den Zeitraum eines halben bis einen Jahres mehrere Urinproben beziehungsweise Haaranalysen durchgeführt werden. Die Termine werden jeweils kurzfristig anberaumt, damit möglicherweise konsumierte Substanzen mit hoher Sicherheit nachgewiesen werden können.

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