Donnerstag, 17. August 2017

Geringverdienern bleibt nichts oder fast nichts übrig

Eine neue Studie bestätigt genau das, was ich sage


Ohne vernünftige anrechnungsfreie Grundsicherung kann das mit den schlechten Löhnen nicht funktionieren .. ich sage das ja schon immer, aber vielleicht kommt es ja noch vor der Bundestagswahl in den Gehirnen unserer Spitzenpolitiker an, dass ihr Gewäsch von "uns ging es noch so gut wie heute" seit der Einführung von Hartz IV und dem Druck durch Sanktionen, immer mehr schlecht bezahlte Jobs annehmen zu müssen, weil man nicht nein sagen darf, Millionen von Menschen in diesem Land in die bitterste Armut getrieben hat.

Liebe Politiker .. wann schaltet Ihr endlich mal Euren Kopf ein .. der wäre nämlich zum Denken da.

Hier die entsprechenden Links:


Der ist noch besser, daraus übernehme ich mal ein bisschen Text:

Von einem hinzuverdienten Euro bleibt nach den Berechnungen der Stiftung bei einem Single-Haushalt mit einem jährlichen Haushaltsbruttoeinkommen von 17 000 Euro nichts übrig. Bei einem Einkommen von 75 000 Euro brutto würden dagegen 56 Cent je Euro in der Haushaltskasse verbleiben. Der Grund: Bei Geringverdienern würde angesichts des Mehrverdienstes im gleichen Ausmaß das Arbeitslosengeld II gekürzt. „In einigen Fällen finden wir Grenzbelastungen von über 120 Prozent, der hinzuverdiente Euro sorgt damit für 20 Cent netto weniger in der Haushaltskasse“, erklärte Manuela Barisic von der Bertelsmann-Stiftung.

Geht nur sinngemäß .. der Text hat einen Kopierschutz.

Den meisten Single-Haushalten mit wenig Einkommen bleibt gar nichts übrig, weil alles mit den entsprechenden Transferleistungen verrechnet wird .. genauso Paaren und Familien.

Nur wer gut verdient, hat was übrig.

Mit Pech kann es sogar dazu kommen, dass Geringverdiener durch die Arbeit pro Euro 20 weniger in der Kasse behalten als ohne Arbeit, weil mehr mit den Transferleistungen verrechnet wird als der Verdienst überhaupt ausmacht.

Die Wissenschaftler dieser Studie fordern deshalb, dass sich Erwerbsarbeit grundsätzlich für jeden lohnen müsste, damit unser System in Deutschland gerecht wäre .. nicht nur für die Großverdiener.

LG
Renate

Von einem hinzuverdienten Euro bleibt nach den Berechnungen der Stiftung bei einem Single-Haushalt mit einem jährlichen Haushaltsbruttoeinkommen von 17 000 Euro nichts übrig. Bei einem Einkommen von 75 000 Euro brutto würden dagegen 56 Cent je Euro in der Haushaltskasse verbleiben. Der Grund: Bei Geringverdienern würde angesichts des Mehrverdienstes im gleichen Ausmaß das Arbeitslosengeld II gekürzt. „In einigen Fällen finden wir Grenzbelastungen von über 120 Prozent, der hinzuverdiente Euro sorgt damit für 20 Cent netto weniger in der Haushaltskasse“, erklärte Manuela Barisic von der Bertelsmann-Stiftung.
Aber auch bei etwas besser Verdienenden zeigt sich den Berechnungen zufolge ein ähnliches Bild. So bleiben einem Ehepaar mit zwei Kindern und einem Alleinverdiener bei einem jährlichen Bruttoverdienst von 40 000 Euro von einem zusätzlich verdienten Euro 56 Cent übrig. Wer dagegen 90 000 Euro brutto verdient, kann 66 Cent behalten.

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