Natürliche Landschaftspflege der Inseln im Lanker See
Quelle Nabu Preetz über die Seite 100 Lieblingsstücke |
Im Juni sind die Highlandrinder aus Behrensdorf wieder wieder auf der Möweninsel und dem Appelwarder im Lanker See, um dort die Landschaft zu pflegen und die Verbuschung dieser Naturschutzgebiete zu verhindern.
Dieses Jahr haben sie ein neues Floß bekommen, das den Namen Richard-Kiene-Floß zum Andenken an den verstorbenen Highlander-Züchter Richard Kiene bekommen, weil das alte nicht mehr verkehrssicher genug war.
Quelle Selinger über die Kieler Nachrichten |
Gefunden habe ich den neuen Bericht heute im Magazin Schusterstadt Preetz, Ausgabe 06.
Es wird dort berichtet, dass diese Highlandrindr jedes Jahr als natürliche Landschaftspfleger auf den Appelwarder und die Möweninsel gebracht werden, um dort dafür zu sorgen, dass die Verbuschung nicht überhand nimmt.
Quelle 100 Lieblingsstücke |
Im Herbst fahren die Rinder dann mit dem Floß wieder zurück und kommen erst wieder auf die beiden Inseln zurück, wenn die Möwen alle geschlüpft sind und für diese Jungvögel keine Gefahr mehr besteht.
Quelle 100 Lieblingsstücke |
Dieses Jahr (2017) sind 8 Rinder auf die Möweninsel und 7 Rinder auf den Appelwarder gekommen. Die Anzahl der Rinder wurde dieses Jahr erhöht, damit der Bewuchs auf den Inseln noch etwas niedriger gehalten werden kann, was aus Naturschützgründen nötig erschien.
Ich suche Euch gleich zum Lesen noch mehr über den Lanker See und die Pflanzen und Tiere, die hier bei uns geschützt werden und warum das so ist.
Die meisten Fotos bis auf das aus der KN stammen aus einem dieser Links von der Seite 100 Lieblingsstücke.
Viel Spaß beim Lesen über unsere wunderschöne Natur hier auf dem Lanker See bei meiner Heimatstadt Preetz.
Daraus nur mal ein kleiner Teil hier rein, weil es gut dazu passt, um zu wissen, was bei uns auf den Inseln geschützt wird ... da steht noch, dass die Inseln von Galloways gepflegt werden. Das ist jetzt anders, inzwischen sind das Highlands.
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Im Lanker See befinden sich etwa 10 Inseln und inselartige
Schilfbestände. Die Absenkung des Seespiegels hat die Zahl der Inseln
eher dadurch erhöht, dass Untiefen
jetzt über der Wasseroberfläche liegen, als dass sie Inseln zu
Halbinseln gemacht hat. Letzteres ist neben Appelwarder auch mit der
Spitze der größten Halbinsel auf der Westseite geschehen, die in der
Landesaufnahme von 1877 noch als Insel eingezeichnet ist.Inseln im Nordteil des Lanker Sees
- Probstenwerder (‚Möweninsel‘): Der Probstenwerder ist mit einigen Hektar Fläche die größte Insel im See und umgangssprachlich als ‚Möweninsel‘ bekannt. Hier brüten Lachmöwen, Sturmmöwen, Silbermöwen, Fluss-Seeschwalben und verschiedene Entenarten.
- Appelwarder: Appelwarder ist die zweitgrößte Insel und erst seit Ende der 80er Jahre wieder eine Insel. Er liegt an der Spitze der nördlichsten Halbinsel auf der Westseite des Sees und gehört zum Naturschutzgebiet. Hier wachsen sehr viele Schlüsselblumen. Die Insel wird mit Galloway-Rindern beweidet.
- Kleiner Werder: östlich des Probstenwerder
- Ratteninsel: Diese mit Weidengebüsch bewachsene Insel liegt südlich des Probstenwerder und ist erst durch die Seespiegelabsenkung hervorgetreten.
Inseln im Südteil des Lanker Sees
- Sonneninsel: Die Sonneninsel ist die größte Insel im Südteil und die einzige, die schon in der Landesaufnahme von 1877 eingezeichnet ist. Sie ist bewaldet und ein privates Schutzgebiet.
- Eine kleine Insel im Nordosten des Südteils
- Gänseinsel: Eine Untiefe im Westen des Südteils, die nur bei niedrigem Wasserstand über den Seespiegel hinausragt
Ornithologische Bedeutung
Nach dem Großen Plöner See ist der Lanker See unter den Seen das zweitwichtigste Brutgewässer Schleswig-Holsteins. Am Lanker See brüten folgende Arten der Roten Liste: Schwarzhalstaucher, Rohrdommel, Löffelente, Schellente, Bekassine, Rohrweihe, Fluss-Seeschwalbe, Beutelmeise, Pirol. In großer Zahl brüten Schnatterenten und Reiherenten. Weitere erwähnenswerte Brutvögel sind Rohrschwirl und Drosselrohrsänger. Zur Mauser finden sich nicht viele Vögel am Lanker See ein, weil er keine Schutz bietende, große zusammenhängende Wasserfläche hat. Gemäß der Ramsar-Konvention hat der Lanker See nationale Bedeutung, insbesondere für Zwergsäger, Schnatterente, Haubentaucher, Löffelente und Gänsesäger.Am Lanker See und umliegenden Gewässern laufen seit 1971 langjährige Untersuchungen an der höhlenbrütenden Schellente[1].
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LG
Renate
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