Donnerstag, 25. August 2016

Noch mehr Pressemeldungen über uns Crowdworker

Das Netz ist momentan voll davon


Ich suche mal ein paar mehr Berichte, da es mich auch selbst interessiert, was nun aus dieser Studie geworden ist und was die Presse dazu berichtet.

 Als erster der Bericht der Bildzeitung:


Mal auszugsweise daraus:
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Übers Internet klaubt sich eine neue Schicht von Netz-Arbeitern Kleinst-Aufträge zusammen und erledigt sie praktisch zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. Das beschleunigt die Auslagerung von Aufgaben aus Unternehmen – wirft aber auch viele Regulierungsfragen auf. Vor allem die Gewerkschaften reagieren besorgt.
Alleine in Deutschland gibt es inzwischen Hunderttausende solcher digitalen Microjobber.

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Nun der Bericht von Zeit online.


Auch daraus mal ein kleiner Text-Ausschnitt:
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Digitale Arbeit boomt. Allein in Deutschland gibt es 750.000 Freiberufler, die Produkttexte schreiben, Software entwickeln oder neue Apps testen und bewerten – oft für kein oder sehr wenig Geld. Beim Crowd- oder Cloudworking lernen sich Auftraggeber und Mitarbeiter nicht persönlich kennen. Die Aufträge werden über eine digitale Plattform vermittelt. Vor allem IT-Spezialisten arbeiten nebenberuflich so – oft aus freien Stücken, weil ihnen die selbstbestimmte Arbeit Spaß macht und sie auf diesem Wege ihr Fachwissen erweitern. Und auch, weil sie oft in ihren Jobs als Festangestellte keine Möglichkeit zur kreativen Entfaltung haben.
Doch zunehmend sind es nicht nur abgesicherte Festangestellte, die so tätig sind – sondern immer mehr gut ausgebildete Berufseinsteiger, die in Ermangelung fester sozialversicherungspflichtiger Jobs als schlecht bezahlte Freelancer in der Cloud arbeiten. Die Gewerkschaften sehen daher diese Entwicklung als Bedrohung an.
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Und noch ein anderer Bericht dort zum gleichen Thema:

Daraus auch mal ein kleiner Textausschnitt:
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Bisher galt Crowdworking als Nische, in der Hilfskräfte zu Hause auf ihren Computern simple Aufgaben abarbeiten oder zwischen U-Bahnhof und Büro für einen Centbetrag schnell mal ein Plakat fotografieren. Die Arbeitsaufträge aus Internetbörsen galten als prekär, manchmal skurril und vor allem: gesamtwirtschaftlich unbedeutend.
Doch inzwischen ist die Nische groß geworden. Crowdworker schreiben nun Texte, liefern Chemikalien, testen Handys, entwerfen Verpackungen, planen Häuser, betreiben Marktforschung, entwickeln Software, gestalten Werbekampagnen oder entwickeln neue Produkte – und sie tun dies eben auch im Auftrag großer Konzerne. Ramona Herrmann hat zum Beispiel für Coca-Cola Getränkekisten entworfen, für die Schweizer Firma Victorinox Taschenmesser gestaltet und für Greenpeace einen Slogan und eine Illustration zu einer Kampagne gegen Genfood bei McDonald’s erfunden. Crowdworker tun heute fast alles, was auch normale Angestellte tun. Nur sind sie das eben nicht – normal angestellt. 
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Nun ein Bericht von der Tagesschau:

Ist ein Video .. nur unten die kurze Texteinleitung dazu .. ansonsten bei Interesse mal reinschauen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/crowdworking-101.html 

 
Arbeiten von zu Hause aus - vielleicht ist das die Zukunft. Im Dezember waren mehr als 2,6 Millionen Menschen in Deutschland ohne Job. Für Arbeitssuchende könnte Crowdworking eine Chance sein. Gudrun Engel über die Vor- und Nachteile der digitalen Arbeitsteilung. 
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Als letztes zum Thema den Pressebericht aus dem deutschen Bundestag, die erst Ende dieses Jahres mehr darüber berichten werden, wenn ich das so richtig verstehe:

Hier der Textauszug:
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Crowdworker im Blick

Arbeit und Soziales/Antwort - 23.05.2016

Berlin: (hib/CHE) In den Dialogprozess "Arbeiten 4.0", der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit Sozialpartnern, Verbänden und Wissenschaftlern geführt wird, werden auch neue Formen digitaler Arbeit und deren soziale Absicherung betrachtet. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/8353) auf eine Kleine Anfrage (18/8179) der Fraktion Die Linke. Darin hatte sich die Fraktion nach dem Umfang des sogenannten Crowdworking (über digitale Plattformen vermittelte Erwerbsarbeit) und den Arbeitsbedingungen erkundigt. Die Bundesregierung kündigt in der Antwort an, dass das Weißbuch Arbeiten 4.0, das Ende 2016 vorliegen soll, auch für diesen Bereich Handlungsoptionen darlegen will.

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Ich glaube, das war für heute erstmal genut Input zum Thema.

LG
Renate
 




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