Samstag, 7. September 2013

Auch bei Alkoholmissbrauch kommt es zu Vitamin-B1-Mangel

Der Pyruvatabbau scheint ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Stoffwechsel zu sein


Egal wonach ich suche, immer wieder begegnet mir als wichtig, dass im Körper das Vitamin B1 richtig arbeiten kann und auch ausreichend aufgenommen wird. Auch Alkohol stört offensichtlich die Aufnahme oder Funktionsweise von Vitamin B1. Wie genau, weiß ich zwar gerade nicht, aber dass es so ist, findet man im Internet ebenfalls.


Der Mangel an Vitamin-B1 löst die Wernicke- Enzephalopathie aus.

Die Wernicke-Enzephalopathie wird verursacht durch den häufig feststellbaren Vitamin-B1-Mangel bei Alkoholkranken. Oft essen alkoholkranke Menschen während eines ausgeprägten Alkoholkonsums nichts. Sie leiden häufig unter Durchfall. Die Nährstoffaufnahme und Vitamin-B1-Aufnahme im Darm verschlechtert sich. Die Wernicke- Enzephalopathie tritt ganz plötzlich auf und ist lebensgefährlich. Die Symptome sind Bewusstseinsstörung, allgemeiner Bewegungsstörung und Augenmuskellähmungen. Behandelt wird dieses Syndrom durch intravenöse Gabe von Vitamin B1 und Alkoholabstinenz. Bei Überlebenden resultiert häufig ein alkoholisches Korsakow-Syndrom oder eine Demenz.

http://www.eesom.com/go/UG8VES60IBPSLYMKDEATL1NHWFAOLGQ4

daraus:

 In industrialisierten Ländern wird ein Vitamin B1-Mangel sehr oft bei Alkohol-süchtigen Menschen beobachtet. Die Alkoholsucht kann einerseits bewirken, dass Betroffene ihre Nahrung nicht mehr ausgewogen zusammenstellen und eine Fehlernährung auftritt. Andererseits verschlechtert eine grosse Menge an Alkohol im Magen-Darm-Trakt die Aufnahme von Vitamin B1 aus der Nahrung in den Körper.

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 Ein Vitamin B1-Mangel führt zu Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust, Störungen des Herzkreislaufsystems mit Leistungseinbussen bis zum Herz-Kreislauf-Versagen, Veränderungen im Nerven- und Muskelsystem, wie beispielsweise Wadenkrämpfen, Muskelschwäche bis zu Muskellähmungen, und zu psychischen Veränderungen mit Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Angstzuständen, vermehrter Reizbarkeit, Verwirrungszuständen und Gedächtnisverlust.
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 Führt ein schwerer Vitamin B1-Mangel bei Betroffenen zu einer Schädigung des Gehirns, kann je nachdem, welcher Bereich des Gehirns beschädigt wurde, das Krankheitsbild des Wernicke-Syndroms oder das Krankheitsbild des Korsakow-Syndroms auftreten. Das Wernicke-Syndrom zeigt sich zunächst mit Magen-Darm-Beschwerden, einer Beschleunigung des Herzschlages und teilweise einer erhöhten Körpertemperatur. Ohne Behandlungen treten Bewegungsstörungen, psychische Veränderungen und Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma und Tod hinzu. Das Korsakow-Syndrom äussert sich bei Betroffenen mit einem Verlust der Orientierung zu Ort, Zeit und eigener Person, mit Gedächtnisstörungen und mit dem Erfinden von Geschichten, um Gedächtnislücken aufzufüllen.

Tritt der Vitamin B1-Mangel gemeinsam mit einem Mangel eines oder mehrerer anderer Nährstoffe auf, können weitere Beschwerden zu denjenigen des Vitamin B1-Mangels hinzutreten. Diese Beschwerden werden in den entsprechenden Texten aufgeführt.

Häufiger als der Vitamin B1-Mangel ist eine nicht ganz optimale Vitamin B1-Versorgung, die sich bei Betroffenen mit Leistungseinbussen, geschwächter Infektabwehr und vermehrter Infektanfälligkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Müdigkeit äussern kann.

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Prognose

Ein nicht behandelter Vitamin B1-Mangel endet für den Betroffenen oft tödlich. Wird rechtzeitig mit einer Behandlung begonnen, verbessern sich Beschwerden meist unverzüglich. So können sich bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn auch Schäden am Herzen zurückbilden. Die Aussichten des Betroffenen sind hingegen schlecht, wenn bereits ein Herzversagen wegen eines Vitamin B1-Mangels besteht. Schäden des Nervensystems und des Gehirns können sich ebenfalls zurückbilden, wenn früh mit der Behandlung begonnen wird. Ansonsten bleiben einige Schäden wie die Gedächtnisstörungen trotz Behandlung bestehen.

Insbesondere bei Alkohol-süchtigen Menschen muss wegen der schwerwiegenden, teils lebensbedrohlichen Folgen darauf geachtet werden, dass sie genügend Vitamin B1 mit der Nahrung oder in Form von Vitaminpräparaten zu sich nehmen.
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Mein Tipp wäre allerdings .. Leute mal ein Glas Wein oder ein Bier mag ja nicht schlimm sein, sich mal am Wochenende wirklich zu besaufen vielleicht auch nicht.

Aber ständig saufen ist eben gefährlich .. also überlegt Euch doch einfach, ob ihr leben oder sterben möchtet und wer sich für leben entscheidet, sollte aufhören, so viel zu saufen und sich gesund ernähren. Es gibt so viele schöne Dinge im Leben, die man tun kann außer sich ständig volllaufen zu lassen.

LG
Renate


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