Freitag, 27. November 2015

So fördert das Jobcenter Leiharbeit

Nie wären die Zeitarbeitsfirmen das geworden, was sie sind, wenn es die Jobcenter nicht gäbe


Die Zusammenhänge hat Inge Hannemann einmal genau erklärt, es hat nämlich etwas mit dem Aufbau der Suchmaschinen des Jobcenters zu tun.


LG Renate

Neue Studien über den Eiweißbedarf ...

... im Alter, bei Krankheit und besonderen Umständen usw.


Falls es Euch interessiert, einfach mal reinlesen:


LG Renate

Mittwoch, 25. November 2015

Eine alte Erinnerung ...

... an die brennenden Ölquellen im Irak 1991


Gestern habe ich lange mit Jürgens Bruder telefoniert, der in Hannover wohnt und mir erzählte, seinen 55. Geburtstag wird er sicherlich sein Leben lang nicht mehr vergessen, denn das war der Tag, als in Hannover die Terror-Warnung kam, das Fußballspiel abgesagt wurde und überall Polizei rum lief und suchte und die Menschen gewarnt wurden, sich nicht in der Innenstadt aufzuhalten.

Heute hörte ich im Fernehen einen Brief, den ein junger Mann und Vater eines kleinen Sohnes an die IS-Terroristen geschrieben hat und der mit den Worten anfing: "Meinen Hass bekommt Ihr nicht." Seine Frau gehörte zu den Opfern in dem Konzertsaal, in dem unzählige Menschen mit Kalaschnikows erschossen wurden.

Ich nahm danach ein Bad. In der Wanne fiel mir etwas ein, das ich im Frühling 1991 in unsere Abi-Zeitung zum Abi 91 geschrieben habe.

Ich habe die Abi-Zeitung leider nicht mehr hier. Deshalb sinngemäß ein Spruch von mir, den ich damals verfasst habe, als im Irak im Krieg die Ölquellen brannten, die lange nicht aufhören wollten zu brennen und damals noch brannten. Sie erinnerte mich krass damals an den brennenden Brunnen aus der Offenbarung des Johannes. Ich zitiere aus dem Gedächtnis:

Perspektiven


Und die perspektivlose Jugend fragte die Zukunft: "Was kann ich tun, damit ich eine Perspektive habe, um überleben zu können?"
"Das weiß ich auch nicht", wollte die Zukunft sagen, aber dazu kam sie nicht mehr, denn die Erde hatte sich aufgelöst. Die Menschen hatten bei ihren Kriegen und Streitigkeiten vergessen darauf zu achten, nicht ihren eigenen Lebensraum zu zerstören.
Als die alte Erde sich aufgelöst hatte, sah die Jugend eine neue Erde und eine neue Zukunft und hatte plötzlich eine große Zahl von Perspektiven vor Augen.

Ich entschloss mich damals auch dazu, ein Gedicht von Jim Morrison mit in unsere Abi-Zeitung aufzunehmen, das in meinen Augen sehr gut zu diesem Ereignis passte, das der Krieg, den die USA mit dem Irak führte, dort angerichtet hatte,  nämlich zu schaffen, die Ölquellen so in Brand zu setzen, dass damals noch nicht sicher war, ob sich dieses Feuer jemals wieder löschen lassen würde.

Diese Ölquellen loderten und brüllten das Unrecht gen Himmel, das sich dort abgespielt hatte, um die Interessen westlicher Kapitalisten zu schützen.

Das Gedicht von Jim Morrison, das so gut dazu passte, ist aus dem Gedichtband "Wildnis, die verlorenen Schriften" und hat folgenden Wortlaut:

"Ich bin ein Führer ins Labyrinth/ Kommt & besucht mich / im grünen Hotel/ Zi. 32/ Ich bin nach 21.30 da/ Ich zeige euch das Mädchen aus dem Getto/ Ich zeige auch den brennenden Brunnen/ Ich zeige euch seltsame Menschen / gehetzt wie Tiere, am/ Rande der Evolution / - Fürchtet Die Herren (im Orig. The Lords), die/ heimlich unter uns sind."

In irgendeiner Sitzung unserer Politiker sagte neulich jemand, den IS zu bekämpfen hätte wenig Sinn, denn es würden dort nicht nur arabische Jugendliche kämpfen, sondern weltweit junge Leute anschließen, die deshalb bereit wären, für diese Sache zu sterben, weil die Jugend heute keine Perspektive mehr hätte. Wenn wir uns nicht Gedanken darüber machen würden, den jungen Menschen auf dieser Erde wieder Perspektiven zu schaffen, dann sei diese Welt verloren.

Recht hat er.

Schon als ich das Abitur nachgemacht habe, hatte die Jugend keine Perspektive mehr, aber heute ist alles noch viel schlimmer geworden.

LG Renate

Fisch-Rezept mit Scholle

So habe ich uns neulich unsere Schollenfilets zurecht gemacht


Geht ganz einfach.

Hier ist der Link:


Guten Appetit
Renate

Ab 01.12.15 dürfen auch Flüchtlinge Bufdies werden

Paar Infos über Bufdies


Ich verlinke mal die pdf, die ich zum Thema gefunden habe.

Also grob. Ein Bufdies ist jemand, der ein Jahr lang etwas beim Bundesfreiwilligendienst tut. Das ist sowas in der Art wie das freiwillige soziale Jahr, aber nicht nur für Jugendliche, sondern alle Altersgruppen.

Man kriegt da mit Glück ein Taschengeld in unbestimmter Höhe für und soweit ich bisher gesehen habe, ist davon auch ein bisschen anrechnungsfrei, auch etwas mehr, wenn ich das richtig sehe, als es bei normaler Arbeit an Freibeträgen gibt.

Die Broschüre lädt noch ... mein "rasender Computer" kann nicht so schnell .. ich schreibe gleich auf, wie viel jetzt Ende November 2015 davon anrechnungsfrei ist, man also überm Sozialhilfe-, Hartz-IV- oder die Flüchtlinge ihrem reduzierten Asylanten-Satz davon übrig hat und so etwas leichter durchkommt.

Geht auf jeden Fall aber nur pro Person meistens ein Jahr, manchmal auch mehr oder weniger, siehe unten, aber nun ja, vielleicht besser als nix und eventuell ja auch was für den einen oder anderen von Euch.

Es gibt keine Altersgrenze nach oben und ab 27 darf man auch Teilzeit arbeiten. Die untere Altersgrenze liegt bei 15 oder 16, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Man ist arbeitslosenversichert und hat danach eine Weile Anspruch auf Arbeitslosengeld.

Beim ALG II sind vom Taschengeld 200 Euro anrechnungsfrei, aber nur dann, wenn man keinen weiteren Job hat, sonst kriegt man weniger an Freibetrag, nämlich den reduzierten Satz, den alle normalen aufstockenden Arbeitnehmer auch haben, das heißt die 100 Euro plus 20 % bis zur aktuellen Höchstgrenze.

Es lohnt sich finanziell also nur, das zu machen, wenn man keinen anderen Job hat, sondern nur das macht.

Während man das macht, muss man keinen anderen Job annehmen, ist auch beim Jobcenter davon freigestellt.

Das eigentliche Taschengeld ist steuerfrei .. weitere Sachleistungen (wie gestellte Wohnung oder so) nicht.

Dauern kann das ab 6 Monate, meistens sind es 12 Monate, manchmal auch 18 oder sogar 24 Monate.

Das Thema Fahrkosten lest Euch mal unten in der pdf durch .. ist für mich nicht ganz verständlich, vermute aber, die kriegt man nicht extra, sondern was anrechnungsfrei ist, enthält die nicht.

Im Schnitt liegt das Taschengeld bei 363 Euro im Monat.

Wer sonst nicht von anderswo her Extra-Geld kriegt, kann auch Wohngeld beantragen.

Ganz unten in der pdf findet Ihr eine Telefonnummer und einen Link, über die Ihr nach so einem Platz suchen könnt, wenn Euch das interessiert.


LG Renate

Sonntag, 22. November 2015

Fernsehsendung über die Entstehung des IS

Großer Gott ... was manche Dinge anrichten können


Tja .. ich weiß gar nicht, was für ein Programm das war, wo vorhin alles mögliche über den IS lief.

Lange Ohren kriegten Jürgen und ich, als wir hörten, dass das, was mir damals dieser Pasestinenser in der Moschée in Lübeck erzählt hat .. nämlich das Amerika Saddam Hussein vollkommen unschuldig und den Irak platt gemacht hat .. absolut wahr gewesen ist.

Irgendein Idiot hat da erzählt, die Irakis hätten Atomwaffen und sonstwas für Biowaffen und so .. aber die hatten nie welche.

Ich sehe noch heute die Sendung mit Saddam Hussein life vor mir, als er noch lebte, die Amis aber schon einen seiner Söhne ermordet hatten und er darauf wartete, dass sie auch ihn und den Rest seiner Familie und mehr umbringen .. wie er im Fernsehen sagte, Allah wird diese Untaten der Amerikaner rächen .. er sei unschuldig und was man ihm und seinem Volk vorwerfen würde, sei nicht wahr.

Sie wollten nur soziale Gerechtigkeit in der arabischen Welt, wo die Menschen allenthalben am Verhungern waren .. Frieden und das durchsetzen, was Allah genauso wie unser Gott sagt ... man darf sich nicht an den Armen bereichern, das ist eine Sünde vor Gott genauso wie vor Allah!

Daraus ist der IS entstanden, der anfänglich wohl genau das gleiche wollte, aber bald angefangen hat, die Juden, die Christen und zuletzt auch alle anderen muslimischen Gruppen anzugreifen, grundsätzlich die Männer zu ermorden, die Frauen zu vergewaltigen, damit sie Kinder von ihnen bekämen .. grauenvoll.

Nicht nur in Syrien .. sonstwo .. wir sahen Berichte aus Nigeria und mehr. Es war so viel, ich kann das gar nicht alles wiedergeben.

Aber ins Rollen brachte die ganze Chose der Irak-Krieg damals.

Tja .. meine Gmk-Lehrerin, die uns ja damals zu den Palestinensern aus dem Irak brachte und selbst Jüdin war, die sah das schon damals ganz genauso.

Und damals hat dieser Mann gesagt .. bis zu Deinem 7. Nachbarn sollst Du helfen, hat Allah gesagt .. und auch es sei nicht böse gemeint, wenn er mir nicht die Hand geben könnte wegen seines Glaubens .. damit entehrt er sonst seine eigenen Frauen, weil die Männer nach ihrem Glauben fremde Frauen, die ihnen nicht gehören, eben nicht anfassen dürfen.

War zwar schon irgendwie befremdlich .. aber er sagte auch, der Dschijad sei nicht so gemeint, Menschen zu ermorden .. sie hätten die gleichen Gebote wie wir von Gott bekommen und würden die sogar sehr ernst nehmen.

Es seien die USA, die die Gebote Gottes nicht ernst nehmen und die ganze Welt mit ihrer Gier nach Geld und Macht bedrohen würden.

Tja .. und jetzt?

Der IS ist komplett aus dem Ruder gelaufen, sagen die Menschen überall in der Welt ... der verkörpert nicht das, was Saddam Hussein damals verkörpert hat, was gut für die arabische Welt, aber nicht so gut für die Öl-Interessen und Wirtschaft der USA gewesen wäre.

Und wie stoppt man das nun?

Und wenn das ginge, was wird dann .. wie kann man das wieder in Ordnung bringen und in die Richtung, die damals Saddam Hussein begonnen hatte einzuschlagen, damit die Menschen in den arabischen Ländern eine Überlebenschance haben.

Nachdenkliche Grüße zur Nacht
Renate

Der erste Schnee im Winter 2015/2016

Nur Schneematsch am 22.11.2015


Heute hat es in diesem Winter zum ersten Mal geschneit. Die Temperaturen blieben aber über 0 Grad, so dass es zwar schon weiß blieb, bis wir in den Stall zu den Pferde gelaufen sind, aber der Schnee war da schon dabei, wieder aufzutauen und eigentlich nur noch Schneematsch.

Die ersten drei Bilder habe ich schon aus dem Fenster im Treppenhaus neben unserer Wohnung gemacht, damit ich den Schnee auch "erwische".




In den Stall sind wir heute dann recht früh gelaufen. Ich habe noch keine stalltauglichen rutschfesten Winterschuhe und wollte deshalb mit meinen Sommerturnschuhen nicht im Dunkeln unterwegs sein, falls es noch Frost und Glatteis geben sollte, damit ich mir nicht unterwegs womöglich die Beine breche, was halt nicht so toll wäre.

Damit mir nicht die Füße und Unterschenkel erfrieren, habe ich 2 Paar Socken angezogen und noch Stulpen über den unteren Teil der Waden gezogen.

Nasse Füße gab es für Jürgen und mich dann bereits nach nur wenigen hundert Metern. Meine Sommerschuhe waren sofort komplett durchgeweicht. Bei Jürgen dauerte es aber nicht lange, bis er klatschnasse Füße hatte, denn seine Stallschuhe vom letzten Winter waren so durchgelaufen, dass das Wasser durch alle Löcher sofort auch in die Socken drang.

Na ja .. wir zwei sind ja nicht aus Zucker. Voriges Jahr haben wir ohne auch nur einen Schnupfen zig Tage mit nassen Füßen und nassen Klamotten überstanden.
Es müssen noch mehrere Radfahrer unterwegs gewesen sein, was die Spuren im Schnee aussagten .. echt mutig. Geräumt wird dieser Radweg ja nie, eigentlich ein Unding, aber nun ja.

Na ja ... links ein Foto, wie wir im Stall angekommen waren. Eigentlich wollten wir heute die beiden Boxen gründlich ausmisten, aber das Thema konnte man bei dem Wetter heute vergessen. Wir haben deshalb nochmal dick übergestreut.



Rechts .. angekommen, die Pferde freuen sich über ihr Müsli.

Danach haben wir wegen diesem Wetter nur die Betonplatte vorm Stall aufgeräumt, sonst nur gefüttert und gestreut. Es soll ja morgen sonnig und trocken werden. Vielleicht klappt es da besser.








Die Badewanne mit Tränkewasser füllt Jürgen zur Zeit noch täglich auf, weil es noch nie so sehr gefroren hat, dass wir sie hätten erstmal stilllegen müssen.
Als wir dabei waren, das Heu in die Heunetze zu füllen, erzählte eine der anderen Einstellerinnen, sie hätte eine langfristige Wetterprognose für diesen Winter gehört, die leider ausgesagt hat, dass uns ein milder Winter bevorstehen soll, also wenig Chance auf Minusgrade. Ich hoffe, das stimmt nicht. Denke ja immer eher positiv.

Tja ... Petrus .. hab doch ein Einsehen mit den Pferden .. wäre echt toll .. und lass es frieren und eine feste Schneedecke bis Ende März liegen bleiben .. büdde !!!!!



 Jürgen hat die Hüs ein Stück den Auslauf hoch gejagd, damit wir unten alles für sie zur Nacht fertig machen konnten ... zwei Pferdis waren schwer beleidigt, aber gingen dann missmutig nach oben in den Auslauf und blieben da auch eine Weile.

Gleich kommen noch einige Bilder, die ich zwischendurch von ihnen gemacht habe, während ich unten am Aufräumen war.








Herrchen, das ist doch nicht wirklich Dein Ernst, sagen die beiden, als Jürgen sie nach oben schickt. Lach.










Na gut, wenn es denn sein muss, sagt Chiwa .. und Prima, also ehrlich, Du spinnst ja wohl, Herrchen.












Na ja, nach ner Weile verzogen sich die zwei dann ganz nach oben und warteten, bis wir unten fertig waren.

In der Zwischenzeit klingelte Jürgens Handy ... Rettung nahte, wir haben doch noch unsere alten Freunde offenbar, die uns anriefen, sie kommen uns abholen, hatten gerade den Blog gelesen und dass wir uns durch den Schneematsch wühlen. Ela und Falko kamen und also abholen .. war herrlich.



Dann waren auch die Boxen erstmal dick übergestreut in der Hoffnung, dass es aufhört mit Schneematsch und wir vielleicht in einigen Tagen wirklich gründlich ausmisten können.

Jürgen rauchte erstmal eine, machte noch ein Foto von mir und den Hüs .. und dann durften sie schonmal rein und es gab Leckerlis usw.



Pink ist bei den Teenis ja jetzt in ... na ja .. bei einem Wetter wie heute sieht das dann so aus wie bei Camilla heute .. lach.

Die Decke von Ala hat da eine praktischere Farbe .. da fällt es nicht so auf .. lach.

Jürgen und ich sind generell keine Deckenfans und finden, unsere Pferde haben erstens ein Fell und nachts ne gemütliche Box.




Da war Prima schon eingeparkt und Chiwa gerade auf dem Weg runter ab in ihre frisch ausgestreute Box.

Ela und Falko waren noch nicht da, aber schon unterwegs und trudelten dann auch bald ein.








So ... die Leckerlis sind auch schon drin in den Pferden und nun wird das neue Heu gemuffelt.

Wir waren heute ungewöhnlich früh da .. die Kollegen nebenann warteten noch auf ihre Frauchens bzw. Reitbeteiligungen.

Sonst ist es oft umgekehrt und die zwei werden schon vormittags fertig gemacht und wir beide holen dann abends Ala in die Box und füttern Camilla mit ihrem Netz.



Nun musste noch das Heu für draußen und morgen über Tag geholt werden .. dann war erstmal wieder alles fertig .. also los, damit wir fertig wurden.

Eine super Nachricht war ... Ela und Falko fragten, ob wir noch Winterklamotten für so gut wie nix brauchen würden, denn es gibt da jetzt eine Spendenecke bei der Tafel, wo man für 50 Cent pro Teil alles mögliche kaufen kann .. Schuhe, warme Jacken, Hosen, Pullis usw. .. man braucht allerdings nen Tafelausweis .. also bringen uns Ela und Falko was zum Anziehen mit. Vor allen Dingen Schuhe .. ich hoffe, die werden auch nicht drücken oder so. Aber bei dem Preis echt nen Versuch wert.
Im Gegenzug haben wir noch jede Menge Reste von der Kleiderspende von meiner Freundin Gina, wo damals keiner von uns rein passte .. die werden wir dann an diese Organisation spenden, die das organisiert.

Eigentlich war das am Anfang ausschließlich für Flüchtlinge gedacht. Die Preetzer Tafel hat aber gesagt, es ist so viel, was da für die Flüchtlinge gespendet wird und es gibt so viele einheimische Arme hier, dass die auch was davon abkriegen .. diese Sachen sind nämlich noch viel billiger als die, die man sonst bei der Diakonie kriegt.

Zu Hause angekommen.

Die nassen Schuhe aus und unter die Heizung .. die nassen Socken ebenfalls .. trockene an, damit es keine Grippe gibt .. und schnell nen heißen Tee aufgesetzt .. dazu gab es Kuchen und wir wurden wieder warm.

Heute Nacht soll es von der Ostseeseite her eine Sturmflut geben .. wird also wohl recht frisch wehen, nehme ich an. Dass wir von der Ostsee aus ne Sturmflut haben, ist selten, aber wenn, dann immer eiskalt, weil diese Stürme aus Sibirien kommen und eiskalte Luft mit rüber bringen.

Leider haben sie im Wetterbericht dennoch nicht angesagt, dass es richtig kalt werden soll .. bleibt über Null.

Aber es soll nachlassen mit den Schneeschauern.

Ich werde weiter berichten, wie sich der Winter gestalten wird .. wir müssen ja irgendwie durch und irgendwie werden wir das mit samt unseren Pferden sicherlich auch schaffen.

Wie sagt man so schön in Holstein, nur die Harten kommen in den Garten .. so isses halt.

LG Renate

Unsere Mieze ist auch noch da

Nur mal so - Blanka

Unsere alte Miezemaus ... bissel struppig, aber immer noch da.

Blanka ist die älteste Katze, die ich jemals gehabt habe, und dass obwohl sie weiß und odd-eyed ist.

Dieses Foto ist von heute - das unten mit Blanka, Boomer und mir auch.

LG Renate






Leise rieselt der Schnee

Draußen schneit es, aber es wird nicht liegen bleiben


Dieses Jahr kommt der erste Wintereinbruch früher als im vorigen Jahr, wo es noch im Dezember immer nur sehr viel geregnet, aber nie geschneit hat.

Meine Batterien für den Knipser laden gerade auf. Ich hoffe, ich kann den Neuschnee dieses Jahr noch fotografieren, bevor er wegschmilzt, weil sie schnell genug fertig sind mit Aufladen.

Diese Fotos sind vom ersten Schnee im letzten Winter, aufgenommen im Januar 15.

Ich kann mich an den Tag noch recht gut erinnern. Es war der Tag, an dem uns unser früherer Schmied Sascha zum ersten Mal gründlich versetzte. Er kam nicht, hat aber auch nicht abgesagt. Also hockten wir im Stall und warteten klatschnass vom Schneeregen durchgeweicht mit komplett nassen Füßen bis in die Socken frierend am Stall, ob er noch kommt.

Jürgen hatte vergessen, das Handy einzupacken und unsere Bäuerin konnte Sascha auch nicht anrufen, weil ihr Handy in der Reparatur war.



Der kleine Isi Saili war erst vor ein paar Tage neu in unsere Pferdegruppe gekommen, auch ein Rehepony wie Chiwa. Er sollte bis Juli 15 bleiben, bis er wieder weg ging. Ist schade, diese Dreiergruppe hat sehr gut zusammen gepasst.

Er hatte noch Hufeisen drauf, unter denen sich der Schnee aufstollte, konnte so nicht gut laufen. Es war wichtig, dass die Eisen runter kommen, aber das klappte mit unserem alten Schmied weder an diesem Tag noch an drei weiteren Terminen, bis wir dann Philipp Rittirodt fanden, unseren nun neuen Schmied, der Saili damals half.
Ich hatte noch Platz auf dem PC beziehungsweise Jürgen auf seinem guten, auf dem auch heute noch Platz wäre, wenn wir ihn denn wieder zum Laufen bringen könnten, was leider eine Finanzfrage ist, denn das wird teuer beziehungsweise für uns arme Schlucker halt noch immer zu teuer. Für solche Eskapaden lässt die ARGE Hartz-IV-Aufstockern leider ja nichts übrig mit ihren komischen Verordnungen, die jeden Selbständigen in den Ruin treiben, weil man keine Rücklagen bilden darf.




Wie man sieht, hockten wir beide an dem Tag ziemlich gefrustet recht untätig frierend im Stall rum und warteten und warteten, aber kein Schmied kam.
Heute wollen wir früh in den Stall. Ich vermute, wettertechnisch wird es draußen so ähnlich aussehen. Ich hoffe, dass wir die Boxen ausmisten können, weil das Wetter es auch zulässt. Wäre schade, wenn nicht, denn wir haben uns heute deswegen eigentlich beide mal keine Aufträge angenommen. Aber nun ja .. konnte keiner ahnen.


Die Hüs im Januar 15, wie sie unter dem Neuschnee nach Grasresten und Kräutern suchen.


Jürgen damals, als er immer wieder zur Straße hoch lief um zu schauen, ob unser Schmied doch noch kommt .. der kam aber nicht mehr.




Um nicht zu kalt zu werden, sind wir beide dann stundenlang in der Gegend rumgelaufen.

Da holen wir die Pferde rein, denn wir haben aufgegeben gehabt, dass unser damaliger Schmied noch kommt.

Mal schauen, wie wir heute durch den Schneematsch kommen, werde berichten.


Die Hüs in den Boxen fertig zur Nacht.




Und unten das ist Blanka auch voriges Jahr zu Hause.


Wir haben Blanka immer noch. Sie ist steinalt, aber lebt noch.



Na ja ... ich werde uns mal Kaffee kochen und erzähle später,wie der erste Schneeregen diesen Winter so war und zeige vielleicht auch noch Bilder .. muss die irgendwo online speichern, mich erstmal informieren, wo ich das machen kann.

LG Renate