Samstag, 29. März 2014

War Games

Immer positiv denken


Wir hören morgens im Bett im Radiowecker ja immer die Kurznachrichten von R.SH. Da hörten wir heute auch, dass nun Obama und Putin miteinander am Telefonieren sind, wie alles in der Ukraine weiter gehen soll. Ich hoffe ja, sie bleiben alle vernünftig.

Ich hörte auch, das Vitali Klitschko nun nicht kandidiert, sondern nur noch für das Bürgermeisteramt von Kiev und einen anderen Kanditaten dieser demokratischen Partei unterstützen will. Ich dachte mir, er wird seine Gründe dafür haben.

Richtig sauer waren Jürgen und ich, als wir vor ein paar Tagen hörte, Obama hätte von den europäischen Staaten verlangt, ihre Handelsbeziehungen mit Russland einzuschränken und mehr Geld in die Rüstung zu investieren.

Na ja .. mal schauen, ob ich noch ein paar aktuelle Links zur Lage finde, die ich dann hier noch dran hänge.

LG
Renate



Haferflocken-Leckerlis

Neues Pferdeleckerli-Rezept von meiner Freundin Alex


Heute hat meine Freundin Alex unseren Süßen mal Pferdeleckerlis gebacken. Das Rezept geht so:

1 Tüte Haferflocken, 1 Tüte Rosinen, 2 gehäufte Esslöffel Honig und eine Portion Apfelmus sowie eine größere Menge Rapsöl und Wasser, bis der Teig dickflüssig ist, mischen, durchrühren, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech tun und bei 175 Grad ca. 45 - 50 Minuten backen. Dann noch warm in Stücke schneiden.

Guten Appetit für die Hoppas
LG Renate

Gestern war wieder Fischtag

Gebackener Kap-Seehecht mit Kräutersoße und Kartoffeln


Das Rezept gestern war leicht und einfach zuzubereiten.

Habe den Kap-Seehecht natur von Aldi gekauft und einfach auf ein Backblech gelegt, mit Zitrone und Salz gewürzt und ca. 15 Minuten bei 200 Grad im Backofen gebacken.

Dazu habe ich uns eine Portion Salzkartoffeln gekocht.

Die Soße ging so:
Etwas Olivenöl und etwas Rapsöl in eine Pfanne geben, dann etwas Buchweizenmehl, Haferflocken und Weizenmehl dazu geben und eine Mehlschwitze machen, 1 große Tasse Wasser und 2 große Tassen Milch dazu geben und dann eine rote türkische Zwiebel gewürfelt mit rein, anschließend etwas frischen Schnittlauch von meinem Blumentopf (der ist immer noch schön) dazu schnippeln, eine Tüte Gefrier-Petersilie dazu geben und noch aus dem Gewürzstreuer Dillspitzen. Alles durchkochen lassen, fertig.

Dazu hatten wir zum Nachtisch frische Erdbeeren mit Zucker und Milch.

Guten Appetit
Renate

Freitag, 28. März 2014

Ein bisschen Goethe

Wie viel man doch vergisst, auch wenn man es oft gehört hat

Ich las eben einen neuen Text im Blog von Content.de, einem der Portale, für die ich arbeite. Es ging darum, wie viel Content es heute durch das Internet gibt .. wie überflutet die Menschen heute mit Texten und anderen Informationen werden.

Das stimmt ganz sicher.

Ich schrieb dazu einen kleinen Kommentar, der ging so:

"
Wenn ich das lese, dann fällt mir meine Großmutter wieder ein. Meine Oma lebte als Kind in Hinterpommern auf dem sogenannten Vorwerk, der Außenstelle eines Gutes, wo ihr Vater sich um die dazu gehörenden Schafe kümmerte. Es gab kein elektrisches Licht, als sie klein war. Zur Schule war es ein weiter Weg durch einen einsamen Wald, nicht immer ungefährlich. Ihre beste Freundin in der Kindheit war die Tochter des Pastors, wo es auch etwas Literatur gab, aber so wenig, dass meine Oma noch im Alter das meiste davon auswendig konnte. Dazu gehörten die Bibel, Goethes Faust und viele sehr lange klassische Gedichte wie die Glocke oder der Erlkönig.
Als sie alt und dement wurde, hat sie uns sehr oft diese Texte vorgesprochen, mit sehr viel Betonung.
Wenn sie den Erlkönig sprach, haben wir uns als Kinder immer gefürchtet, mit dem Taucher mit gefiebert, dass er lebend wieder nach oben kam und besonders faszinierend fand ich die schillernde Figur des Mephisto.
Ich bin ein Teil des Teils, der einst ein Ganzes war. Ein Teil der Finsternis, der sich das Licht gebar. Das stolze Licht. Doch niemals kann’s bestehn, weil es die Körper braucht, und mit den Körpern wird’s zugrunde gehn. … Wie viele habe ich schon begraben, doch unter jedem Stein kriecht ein Gewürm empor.
Es ist sicher etwas falsch von dem, was ich daraus noch halbwegs im Gedächtnis habe.
Will sagen … die Menschen haben früher die vorhandenen Texte viel häufiger gelesen, regelrecht verschlungen und sich damit identifiziert.
Und wir picken in so einer Fülle herum, dass nur wenig davon dauerhaft hängen bleibt.
Andererseits denke ich, das Internet ist etwas, wo ich alles finden kann, was immer ich auch suche.
Und wenn ich es jetzt wollte, könnte ich auch nachsehen, wo ich in diesem Text, den ich hier aus dem Gedächtnis aufgeschrieben habe, Fehler eingebaut habe, denn ich bin sicher, da sind viele Fehler drin, weil es über 40 Jahre her ist, dass meine Oma ihn mir zum letzten Mal noch lebend vorgesprochen hat."
....
Es ließ mir keine Ruhe, ich habe natürlich nachgeschlagen, ob ich diese Zeilen und was noch dazu gehört, im Internet finde.

Ich habe viel aus Goethes Faust falsch wiedergegeben, wie ich es mir schon dachte. Früher haben die Menschen solche Texte zum Tel über Jahrzehnte auswendig im Kopf behalten. Wer kann das heute noch?

Aber auch wenn ich diesen unglaublich eindrucksvollen Text, der mich noch heute genauso fasziniert wie früher in meiner Kindheit, nicht mehr auswendig kann, kann ich ihn hier im Blog einmal festhalten, damit es eine weitere Quelle wird, wo er sich für andere Menschen wiederfinden lässt.

Viel Spaß beim Lesen.
Renate

...

Studierzimmer

Faust mit dem Pudel hereintretend.
Faust:
      Verlassen hab ich Feld und Auen,
      Die eine tiefe Nacht bedeckt,
      Mit ahnungsvollem, heil'gem Grauen
      In uns die beßre Seele weckt.
      Entschlafen sind nun wilde Triebe
      Mit jedem ungestümen Tun;
      Es reget sich die Menschenliebe,
      Die Liebe Gottes regt sich nun.
Sei ruhig, Pudel! renne nicht hin und wider!
An der Schwelle was schnoperst du hier?
Lege dich hinter den Ofen nieder,
Mein bestes Kissen geb ich dir.
Wie du draußen auf dem bergigen Wege
Durch Rennen und Springen ergetzt uns hast,
So nimm nun auch von mir die Pflege,
Als ein willkommner stiller Gast.
      Ach wenn in unsrer engen Zelle
      Die Lampe freundlich wieder brennt,
      Dann wird's in unserm Busen helle,
      Im Herzen, das sich selber kennt.
      Vernunft fängt wieder an zu sprechen,
      Und Hoffnung wieder an zu blühn,
      Man sehnt sich nach des Lebens Bächen,
      Ach! nach des Lebens Quelle hin.
Knurre nicht, Pudel! Zu den heiligen Tönen,
Die jetzt meine ganze Seel umfassen,
Will der tierische Laut nicht passen.
Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen,
Was sie nicht verstehn,
Daß sie vor dem Guten und Schönen,
Das ihnen oft beschwerlich ist, murren;
Will es der Hund, wie sie, beknurren?
Aber ach! schon fühl ich, bei dem besten Willen,
Befriedigung nicht mehr aus dem Busen quillen.
Aber warum muß der Strom so bald versiegen,
Und wir wieder im Durste liegen?
Davon hab ich so viel Erfahrung.
Doch dieser Mangel läßt sich ersetzen,
Wir lernen das Überirdische schätzen,
Wir sehnen uns nach Offenbarung,
Die nirgends würd'ger und schöner brennt
Als in dem Neuen Testament.
Mich drängt's, den Grundtext aufzuschlagen,
Mit redlichem Gefühl einmal
Das heilige Original
In mein geliebtes Deutsch zu übertragen,
(Er schlägt ein Volum auf und schickt sich an.)
Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
Soll ich mit dir das Zimmer teilen,
Pudel, so laß das Heulen,
So laß das Bellen!
Solch einen störenden Gesellen
Mag ich nicht in der Nähe leiden.
Einer von uns beiden
Muß die Zelle meiden.
Ungern heb ich das Gastrecht auf,
Die Tür ist offen, hast freien Lauf.
Aber was muß ich sehen!
Kann das natürlich geschehen?
Ist es Schatten? ist's Wirklichkeit?
Wie wird mein Pudel lang und breit!
Er hebt sich mit Gewalt,
Das ist nicht eines Hundes Gestalt!
Welch ein Gespenst bracht ich ins Haus!
Schon sieht er wie ein Nilpferd aus,
Mit feurigen Augen, schrecklichem Gebiß.
Oh! du bist mir gewiß!
Für solche halbe Höllenbrut
Ist Salomonis Schlüssel gut.
Geister (auf dem Gange):
      Drinnen gefangen ist einer!
      Bleibet haußen, folg ihm keiner!
      Wie im Eisen der Fuchs,
      Zagt ein alter Höllenluchs.
      Aber gebt acht!
      Schwebet hin, schwebet wider,
      Auf und nieder,
      Und er hat sich losgemacht.
      Könnt ihr ihm nützen,
      Laßt ihn nicht sitzen!
      Denn er tat uns allen
      Schon viel zu Gefallen.
Faust:
Erst zu begegnen dem Tiere,
brauch ich den Spruch der Viere:
      Salamander soll glühen,
      Undene sich winden,
      Sylphe verschwinden,
      Kobold sich mühen.
Wer sie nicht kennte
Die Elemente,
Ihre Kraft
Und Eigenschaft,
Wäre kein Meister
Über die Geister.
      Verschwind in Flammen,
      Salamander!
      Rauschend fließe zusammen,
      Undene!
      Leucht in Meteoren –Schöne,
      Sylphe!
      Bring häusliche Hülfe,
      Incubus! Incubus!
      Tritt hervor und mache den Schluß!
Keines der Viere
Steckt in dem Tiere.
Es liegt ganz ruhig und grinst mich an;
Ich hab ihm noch nicht weh getan.
Du sollst mich hören
Stärker beschwören.
      Bist du, Geselle
      Ein Flüchtling der Hölle?
      So sieh dies Zeichen
      Dem sie sich beugen,
      Die schwarzen Scharen!
Schon schwillt es auf mit borstigen Haaren.
      Verworfnes Wesen!
      Kannst du ihn lesen?
      Den nie Entsproßnen,
      Unausgesprochnen,
      Durch alle Himmel Gegoßnen,
      Freventlich Durchstochnen?
Hinter den Ofen gebannt,
Schwillt es wie ein Elefant
Den ganzen Raum füllt es an,
Es will zum Nebel zerfließen.
Steige nicht zur Decke hinan!
Lege dich zu des Meisters Füßen!
Du siehst, daß ich nicht vergebens drohe.
Ich versenge dich mit heiliger Lohe!
Erwarte nicht
Das dreimal glühende Licht!
Erwarte nicht
Die stärkste von meinen Künsten!
Mephistopheles tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor.
Mephistopheles:
Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten?
Faust:
Das also war des Pudels Kern!
Ein fahrender Skolast? Der Kasus macht mich lachen.
Mephistopheles:
Ich salutiere den gelehrten Herrn!
Ihr habt mich weidlich schwitzen machen.
Faust:
Wie nennst du dich?
Mephistopheles:
      Die Frage scheint mir klein
Für einen, der das Wort so sehr verachtet,
Der, weit entfernt von allem Schein,
Nur in der Wesen Tiefe trachtet.
Faust:
Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
Wo es sich allzu deutlich weist,
Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
Nun gut, wer bist du denn?
Mephistopheles:
      Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Faust:
Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?
Mephistopheles:
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Faust:
Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?
Mephistopheles:
Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt
Gewöhnlich für ein Ganzes hält –
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt's auf seinem Gange;
So, hoff ich, dauert es nicht lange,
Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn.

Faust:
Nun kenn ich deine würd'gen Pflichten!
Du kannst im Großen nichts vernichten
Und fängst es nun im Kleinen an.
Mephistopheles:
Und freilich ist nicht viel damit getan.
Was sich dem Nichts entgegenstellt,
Das Etwas, diese plumpe Welt
So viel als ich schon unternommen
Ich wußte nicht ihr beizukommen
Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand –
Geruhig bleibt am Ende Meer und Land!
Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut,
Dem ist nun gar nichts anzuhaben:
Wie viele hab ich schon begraben!
Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut.
So geht es fort, man möchte rasend werden!
Der Luft, dem Wasser wie der Erden
Entwinden tausend Keime sich,
Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!
Hätt ich mir nicht die Flamme vorbehalten,
Ich hätte nichts Aparts für mich.

Faust:
So setzest du der ewig regen,
Der heilsam schaffenden Gewalt
Die kalte TeufelsFaust entgegen,
Die sich vergebens tückisch ballt!
Was anders suche zu beginnen
Des Chaos wunderlicher Sohn!
Mephistopheles:
Wir wollen wirklich uns besinnen,
Die nächsten Male mehr davon!
Dürft ich wohl diesmal mich entfernen?
Faust:
Ich sehe nicht, warum du fragst.
Ich habe jetzt dich kennen lernen
Besuche nun mich, wie du magst.
Hier ist das Fenster, hier die Türe,
Ein Rauchfang ist dir auch gewiß.
Mephistopheles:
Gesteh ich's nur! daß ich hinausspaziere,
Verbietet mir ein kleines Hindernis,
Der Drudenfuß auf Eurer Schwelle –
Faust:
Das Pentagramma macht dir Pein?
Ei sage mir, du Sohn der Hölle,
Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein?
Wie ward ein solcher Geist betrogen?
Mephistopheles:
Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen:
Der eine Winkel, der nach außen zu,
Ist, wie du siehst, ein wenig offen.
Faust:
Das hat der Zufall gut getroffen!
Und mein Gefangner wärst denn du?
Das ist von ungefähr gelungen!
Mephistopheles:
Der Pudel merkte nichts, als er hereingesprungen,
Die Sache sieht jetzt anders aus:
Der Teufel kann nicht aus dem Haus.
Faust:
Doch warum gehst du nicht durchs Fenster?
Mephistopheles:
's ist ein Gesetz der Teufel und Gespenster:
Wo sie hereingeschlüpft, da müssen sie hinaus.
Das erste steht uns frei, beim zweiten sind wir Knechte.
Faust:
Die Hölle selbst hat ihre Rechte?
Das find ich gut, da ließe sich ein Pakt,
Und sicher wohl, mit euch, ihr Herren, schließen?
Mephistopheles:
Was man verspricht, das sollst du rein genießen,
Dir wird davon nichts abgezwackt.
Doch das ist nicht so kurz zu fassen,
Und wir besprechen das zunächst
Doch jetzo bitt ich, hoch und höchst,
Für dieses Mal mich zu entlassen.
Faust:
So bleibe doch noch einen Augenblick,
Um mir erst gute Mär zu sagen.
Mephistopheles:
Jetzt laß mich los! ich komme bald zurück;
Dann magst du nach Belieben fragen.
Faust:
Ich habe dir nicht nachgestellt,
Bist du doch selbst ins Garn gegangen.
Den Teufel halte, wer ihn hält!
Er wird ihn nicht so bald zum zweiten Male fangen.
Mephistopheles:
Wenn dir's beliebt, so bin ich auch bereit,
Dir zur Gesellschaft hier zu bleiben;
Doch mit Bedingnis, dir die Zeit
Durch meine Künste würdig zu vertreiben.
Faust:
Ich seh es gern, das steht dir frei;
Nur daß die Kunst gefällig sei!
Mephistopheles:
Du wirst, mein Freund, für deine Sinnen
In dieser Stunde mehr gewinnen
Als in des Jahres Einerlei.
Was dir die zarten Geister singen,
Die schönen Bilder, die sie bringen,
Sind nicht ein leeres Zauberspiel.
Auch dein Geruch wird sich ergetzen,
Dann wirst du deinen Gaumen letzen,
Und dann entzückt sich dein Gefühl.
Bereitung braucht es nicht voran,
Beisammen sind wir, fanget an!
Geister:
      Schwindet, ihr dunkeln
      Wölbungen droben!
      Reizender schaue
      Freundlich der blaue
      Äther herein!
      Wären die dunkeln
      Wolken zerronnen!
      Sternelein funkeln,
      Mildere Sonnen
      Scheinen darein.
      Himmlischer Söhne
      Geistige Schöne,
      Schwankende Beugung
      Schwebet vorüber.
      Sehnende Neigung
      Folget hinüber;
      Und der Gewänder
      Flatternde Bänder
      Decken die Länder,
      Decken die Laube,
      Wo sich fürs Leben,
      Tief in Gedanken,
      Liebende geben.
      Laube bei Laube!
      Sprossende Ranken!
      Lastende Traube
      Stürzt ins Behälter
      Drängender Kelter,
      Stürzen in Bächen
      Schäumende Weine,
      Rieseln durch reine,
      Edle Gesteine,
      Lassen die Höhen
      Hinter sich liegen,
      Breiten zu Seen
      Sich ums Genüge
      Grünender Hügel.
      Und das Geflügel
      Schlürfet sich Wonne,
      Flieget der Sonne,
      Flieget den hellen
      Inseln entgegen,
      Die sich auf Wellen
      Gauklend bewegen;
      Wo wir in Chören
      Jauchzende hören,
      Über den Auen
      Tanzende schauen,
      Die sich im Freien
      Alle zerstreuen.
      Einige klimmen
      Über die Höhen,
      Andere schwimmen
      Über die Seen,
      Andere schweben;
      Alle zum Leben,
      Alle zur Ferne
      Liebender Sterne,
      Seliger Huld.
Mephistopheles:
Er schläft! So recht, ihr luft'gen zarten Jungen!
Ihr habt ihn treulich eingesungen!
Für dies Konzert bin ich in eurer Schuld.
Du bist noch nicht der Mann, den Teufel festzuhalten!
Umgaukelt ihn mit süßen Traumgestalten,
Versenkt ihn in ein Meer des Wahns;
Doch dieser Schwelle Zauber zu zerspalten,
Bedarf ich eines Rattenzahns.
Nicht lange brauch ich zu beschwören,
Schon raschelt eine hier und wird sogleich mich hören.
Der Herr der Ratten und der Mäuse,
Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse
Befiehlt dir, dich hervor zu wagen
Und diese Schwelle zu benagen,
So wie er sie mit Öl betupft –
Da kommst du schon hervorgehupft!
Nur frisch ans Werk! Die Spitze, die mich bannte,
Sie sitzt ganz vornen an der Kante.
Noch einen Biß, so ist's geschehn. –
Nun, Fauste, träume fort, bis wir uns wiedersehn.
Faust (erwachend):
Bin ich denn abermals betrogen?
Verschwindet so der geisterreiche Drang
Daß mir ein Traum den Teufel vorgelogen,
Und daß ein Pudel mir entsprang?

Donnerstag, 27. März 2014

Arm und frei ist besser !!!

Über die Menschen, die nicht begreifen, dass die DDR nicht besser als Hitler war


Ich habe ja unlängst den Link hier rein gestellt, wo Frau Hannemann den Text ihrer Rede vor dem Petitionsausschuss gebloggt hat.

Ich habe später auch noch den Link hier dazu gestellt, dass sie heute Abend in der FH spricht.

Wir werden leider mangels genug Geld zum Tanken nicht dabei sein können, denn viele wartende Texte, die erst nach Tagen automatisch abgenommen werden, sind leider keine bezahlten Texte, wo man das Geld schon ausgeben könnte. Das Wochenende wird mal wieder hart und eins mit knapp .. knapp .. knapp.

Klar würde ich mir deshalb wünschen, dass sich an Hartz IV was ändert und klar finde ich die Idee von Frau Hannemann, jedenfalls Sanktionen abzuschaffen, so gut, dass ich auch weiterhin helfen werde, ihre Aktionen zu verbreiten.

Ich habe mir nun auch mal die Zeit genommen, diesen einen Beitrag von ihr samst der meisten Kommentare dort zu verfolgen und auch mit zu diskutieren.

Dabei wird mir genauso schlecht wie dabei, die Kommentare im Blog Kritischerkommilitone zu lesen, jedenfalls bei vielen dieser Kommentare.

Ich habe dann auch mit diskutiert und bin auch so weit gegangen, jenen linken Ossis zu sagen, die am liebsten die Ex-DDR zurück hätten und Hitler für einen Verbrecher, Stalin aber für einen tollen Typen halten ... denn es war in deren Augen sogar richtig, Flüchtlinge an der Zonengrenze zu erschießen .. und sie hätte ja drüben in den Osten reisen können, wären also frei gewesen und so weiter und es sei auch richtig gewesen, in ihren Augen Faschisten ins Gefängnis zu stecken ... also wenn ich sowas lese, dann kann ich der Ansicht vieler Menschen nur zustimmen, stell die Mauer wieder auf und alle, die die DDR gut fanden rein, und mach sie noch 10 m höher, damit die da drin bleiben, denn sowas brauchen wir hier nicht.

Ich bin in den Augen dieser Leute übrigens auch eine Faschistin.

Ich würde also, wenn die an die Macht kämen, unweigerlich den Rest meines Lebens im Zuchthaus zubringen, weil ich es gewohnt bin, als Wessi offen meine Meinung zu sagen.

Oder ich müsste vor Angst anfangen, das Maul zu halten, damit ich nicht im Knast lande.

Also ganz ehrlich ... ich glaube, meine Entscheidung, aus der Partei die Linke wieder auszutreten, als ich las, im Parteiprogramm steht nichts vom BGE, steht drin, die Grünen seien Schuld im Afghanistaneinsatz, was ja Blödsinn ist und dass man rechts Denkende bestrafen müsse .. die war mehr als richtig.

Bei einem Parteiprogramm, das immer lautstark lamentierend nach sozialer Gerechtigkeit brüllt, fallen einem solche eher Nebensätze nicht sofort auf.

Aber da ich ein gründlicher Mensch bin, habe ich logisch dieses ellenlange Pamphlet sehr genau durchgelesen und es schon bemerkt und natürlich kann ich sowas nicht mit gutem Gewissen unterschreiben, das genau genommen aussagt .. kriegen die eine Mehrheit, dann haben wir hier wieder die Zustände wie in der Ex-DDR.

Und die will ich ganz sicher nicht haben.

Ich habe damals oft gefragt, wie viel Geld denn da sei, was sich denn überhaupt machen ließe, wem denn unser Staat eigentlich das Geld schuldet, das wir uns geborgt haben ... denn das ist ja viel .. und was die Geldbeber dafür von uns verlangen würden.

Das wusste niemand von meinen Parteigenossen, auch nicht von denen, die im Landtag Sitze hatten.

Ich finde das generell schlimm, dass die Finanzlage eines Landes nicht vollkommen öffentlich gezeigt wird, damit sich jeder Mensch selbst ein Bild machen kann, was ginge und was nicht.

Nur denke ich, vieles was in diesem Land Mist ist, liegt auch einfach daran, dass nicht genug Geld da ist.

Anders ist es mit dem BGE .. da habe ich sehr viele Berechnungen gesehen, die die Piraten ja gesammelt haben und alle in ihren Foren und auf ihren Seiten zeigen ...die aufzeigen, ein BGE wäre bezahlbar.

Nun ist das BGE ja auch nicht nur eine Idee einiger Leute unter den Linken (im Parteiprogramm ist es ja nicht drin, da reden die eiskalt von Vollbeschäftigung), die dann von ca. 1.000 Euro für jeden sprechen, sondern diese Idee gibt es bei vielen Parteien und auch anderen Gruppen.

Und besagte ca. 1.000 Euro .. das müsste sicherlich sein, sonst klappt das nicht ... sollten danach bezahlbar sein.

Exkurs: Welche dieser Ossi-Linken, die die DDR-Zustände herbei sehnen, schreiben da auch vollkommen unwahr, die Piraten würden als BGE nur 400 Euro zahlen wollen, die Linke aber 1.000 Euro.

Das ist nicht richtig. Ich habe die Piraten ja gewählt und die haben vor der Bundestagswahl gar keine Zahlen genannt, sondern einfach alle bisher aufgestellten Berechnungen zum BGE zusammengefasst und geschrieben, sollten sie überhaupt genug Stimmen kriegen, dann wäre es am sinnvollsten, sich das alles genau anzusehen und das BGE irgendwie schrittweise einzuführen, denn von jetzt auf gleich würde das sicher nicht gehen.
Das klang überlegt und logisch und war auch nicht was versprechen, was nicht gehalten werden kann.

Und für Logik in der Politik habe ich nunmal ein offenes Ohr.

Also mein Statement zu den Diskussionen auch bei Inge Hannemann ist folgendes:

Ich verlinke vielleicht mal wieder was von ihr.

Ich werde mich nie wieder auf diese Kommentare einlassen, denn das ist mir zu blöd.

Ich wähle nie mehr die Linke, auch wenn Katja Kipping nett ist, denn es gibt zu viele andere da, die hier die Ex-DDR wieder herstellen würden, wenn die wirklich was zu sagen hätten, und das muss ja nicht sein.

Denn !!!!!
Auch wenn wir Hartz IV dazu kriegen.

Ich bin ein freier Mensch und ich hungere lieber mal ein paar Tage und habe Angst vor sonstwas, was nunmal bei Hartz IV so ist, als dass ich unfrei wäre.

Freiheit ist nämlich wichtiger als gleiches Geld für alle.

Wer mag, kann unten ja mal reinlesen ... Vorsicht lang !!!!

LG Renate

Mittwoch, 26. März 2014

Das UFO und der Unfall

Solche Geschichten kann nur das Leben schreiben


Vor vielen Jahren ist mir einmal etwas Lustiges passiert, zumindest von meiner Seite aus. Ich befand mich gerade auf dem Weg von der Disco nach Hause. Es war eine recht lustige Nacht gewesen und so fühlte ich mich auch ohne Alkohol etwas beschwingt. Ab Stadtmitte fuhr mir ein Streifenwagen hinterher. Ist in einer Großstadt nichts besonderes um diese Uhrzeit. So ziemlich jeder Streifenwagen war mehr oder weniger auf dem Weg zur Wache.
 

Und wie ich so auf der Hauptstraße cruiste, sprang mir eine alte Dame vor das Auto, Vollbremsung und dann ein Knall. Da war doch glatt das damals noch grün-weiße Fahrzeug auf die hintere Stoßstange gesprungen.

Die alte Dame sah mich mit großen Augen an und hastete von dannen.

Fast zur gleichen Zeit stiegen die Herren und ich aus.

„Guten Morgen die Herren. Was verschafft mir die Ehre Ihres Schubsers?“

„Guten Morgen, allgemeine Verkehrskontrolle, Ihre Papiere bitte“

„Nee, Chef, so läuft das jetzt nicht. Schließlich sind Sie mir von hinten in den Kofferraum gehüpft. Ich schlage vor, sie rufen mal Ihre Kollegen.“

„Wir sind doch die Polizei. Und SIE haben ohne Grund gebremst.“

„Tja, meinte ich, Haben Sie denn nicht das UFO gesehen, dass mir fast auf die Kühlerhaube gesprungen ist?“

„Nun werden Sie mal nicht frech! Alkoholkontrolle, bitte in das Röhrchen pusten.“

„Bei Ihren Kollegen gerne, nur bei Ihnen nicht!“

Nach langem hin und her traf dann doch ein weiterer Streifenwagen ein, der von einem Anwohner gerufen worden war.

Ein Polizist stand bei mir und der andere bei den verträumten Polizisten. Plötzlich kam der dritte Polizist zu uns rüber. „ Du, der hat was von nem UFO erzählt“, zwei fragende Blicke trafen mich.

„Ja klar, ein UFO! Ein „Unbekanntes, Fußgängerisches Objekt ist mir vors Auto gelaufen. Aber da mir Ihre Kollegen ja das Heck eingedrückt haben, haben sie DAS bestimmt nicht gesehen.“

Schmunzeln und dann schallendes Gelächter.

„Aber ich hab' s gesehen“ schallte es über die Straße,“das war die Oma vom Nachbarhaus, die rennt öfter um diese Zeit hier 'rum.“

Damit war ja dann alles geklärt und irgendwann bekam ich auch das Geld für den Schaden. Nur eines konnte ich mir zum Ende der Unfallaufnahmen nicht verkneifen. Ich sagte zu Polizist 1 und 2, sie sollten doch lieber ihren Kollegen zur Wache fahren lassen. Dann könne man ja verträumt in den Feierabend gleiten.

Später wurde ich von diesen verträumten Polizisten übrigens noch einmal angehalten, weil ich mich an die Geschwindgkeitsbeschränkung gehalten hatte, was dort nie einer machen würde. Ich hätte ja betrunken sein können. Aber das ist eine andere Geschichte.

LG Jürgen

Nett sind die Mitarbeiter der Leistungsabteilung ja ...

... wenn sie dann noch rechnen könnten, wäre es einfach wunderbar!


Vor ein paar Tagen entdeckte Jürgen auf unserem Telefon, dass uns jemand vom Jobcenter Plön angerufen haben muss. Es war Freitag Abend, als er das entdeckte.

Ich hatte schon die Befürchtung, dass unsere Fallmanagerin den Termin am Montag vielleicht verschieben wollte und rief sicherheitshalber gleich morgens bei der Nummer an, denn auf unseren Anrufbeantworter hatte die Person nicht gesprochen.

Es stellte sich heraus, dass es eine Mitarbeiterin der Leistungsabteilung Plön war, die sich nochmal wegen der nachgereichten Kontoauszüge und überhaupt mit mir unterhalten wollte.

Es war nicht die gleiche Mitarbeiterin, die mir ursprünglich einmal genau erklärt hatte, wie ich die Anlage EKS ausfüllen solle und woran ich mich dann zunächst immer gehalten habe in der Annahme, das sei richtig.

Ich erfuhr dabei, als ich erwähnte, ich sei ja keine gelernte Buchhalterin und würde alles immer nach meiner eigenen Logik anfertigen, dass auch die Mitarbeiter der Leistungsabteilung Plön keine Ausbildung als Buchhalterin haben.

Gut zu wissen, dann ist es auch gleich viel besser zu verstehen, warum da oft so viel falsch läuft. Die Damen werden froh sein, Arbeit gefunden zu haben, sind entsprechend eingearbeitet worden und wie ich von der Frau Hannemann weiß, sicher nicht lange. Da wollen wir doch einfach nachsichtig sein.

Nett sind sie alle und es ist ganz sicher keine böse Absicht, wenn mal was schief geht.

Aber mal weiter.

Die Frau erzählte mir dann am Telefon, die beiden Kontoauszüge seien ja nicht weg gewesen, sondern mein Mann hätte die wohl nicht richtig kopiert gehabt, der Betrag sei nicht zu lesen gewesen.
Im Schreiben, dass zwei Auszüge fehlen, stand das so nicht drin, aber nun ja ...diese Schreiben laufen über Bausteine und so wie ich es vermute, schreiben die nicht die Buchhalterinnen der Leistungsabteilung selbst, sondern geben es weiter.

Das läuft dann genauso wie bei den Fallmanagern, wo aus welchen Angaben von mir auch immer die Person, die es eingetragen hat, dann eine Buchhalterin mit erweiterten Kenntnissen und aus Jürgen einen Pferdewirt gemacht hat. ..Smile. Ein Hoch an die moderne Technik und Systeme wie SAP, die ja so in etwa arbeiten, dass alles von PC zu PC immer weitergereicht wird.

Es soll so ja besser sein .. sagt man.

Sie erzählte mir auch noch anders als die davor, dass ich eben obwohl in der Anlage EKS ja so gefordert, doch bitte nicht eintragen soll, dass wir hier einen Raum als Büro benutzen.

Unsere Miete würde doch sowieso bezahlt und dann käme das ja doppelt.

Wenn man die Anlage EKS anschaut, steht da allerdings die Frage drauf .... arbeiten Sie zu Hause in der eigenen Wohnung und darauf muss ich doch eigentlich Ja ankreuzen und gleich darunter kommen dann die Fragen nach .. wo denn ... es bietet sich also an, es einzutragen .. der Logik des Formulars nach jedenfalls ja.

Aber ich werde es halt in Zukunft nicht mehr eintragen.

Na ja .. ich dachte, dann ist ja alles klar und die gute Frau erklärte mir auch, sie hätte nun alles verstanden und meinen Weiterbewilligungsantrag hätte sie auch verstanden und alles sei okay.

Heute nun der Schock ...

Sie hat doch eiskalt ausgerechnet, dass sie sowohl von Jürgen als auch mir jeweils 474,24 Euro für den Zeitraum für April - September 13 zurückerstattet haben will ... so hoch sei die Überzahlung gewesen.

Ich war also erstmal nachschauen, wie denn sowas angehen könnte.

Tja ... ich habe sehr liebevoll alles gebucht und dieses Mal, da ich ja nun endlich von diesem Coach Angaben darüber bekommen habe, wie viel Prozent unserer Telefon-DSL-Rechnung und unserer Stromkosten ich denn absetzen kann, auch beim Absetzen nur diese Prozentangaben in das Formular eingetragen.

Ich habe extra ein Anschreiben dabei gelegt, wo ich das auch erwähnt habe, dass sich die eingereichten Kontoauszüge auf die Gesamtzahlungen beziehen würden, aber ich gleich die Eigenanteile beim Verbuchen abgezogen hätte.

Leider muss die gute Frau nun unsere Eigenanteile von diesen ja nun wirklich abzusetzenden Kosten ein zweites Mal abgezogen haben.

Ich darf am Wochenende also wieder rechnen, denn wenn ich gegen den Änderungsbescheid Widerspruch einlege, muss ich das ja begründen.

Man gönnt sich ja sonst nichts.

Aber ich bin doch froh, dass mir dieses Theater und die mögliche Klage vor dem Sozialgericht ... es ist ja meistens so, dass Widersprüche gegen Bescheide vom Jobcenter (wieder andere Abteilung dann) nach meiner Erfahrung grundsätzlich erstmal abgelehnt werden ... nun nur immer alle halbe Jahre bevorstehen.

Das hat doch was.

Als Jürgen noch Leiharbeiter war, musste ich das ganze Theater mit den vielen Schreiben ans Sozialgericht dann ja monatlich durchziehen .. denn da stimmte leider auch nie was.

Aber seien wir milde gestimmt .. die Mitarbeiterinnen der Leistungsabteilung sind sehr nette Frauen. Die tun das sicherlich nicht mit Absicht. Und haben sicher auch sehr viel zu tun, dass ihnen die Zeit, sich die Anschreiben mit den Erklärungen durchzulesen, die bei den Buchungen und Kontoauszügen liegen, sicherlich fehlen wird.

Und für die Anlage EKS .. wer immer sich dieses Formular erdacht hat .. dafür können sie ja nichts.

Ich für mein Teil ziehe daraus für die Zukunft folgende Lehre.

Ich trage nur noch volle Beträge ein und gebe dazu auch keine Erklärungen mehr darüber ab, viel hoch davon unsere Eigenanteile sind.

Damit bringe ich die Leute dort doch nur durcheinander.

Vielleicht mache ich es so ja für alle Beteiligten leichter.

Was ich nicht wissen kann ist natürlich .. wer bearbeitet die nächste Abrechnung .. es wird vermutlich kaum dieselbe Mitarbeiterin der Leistungsabteilung sein und was die Neue bei der Schulung verstanden haben mag ... ja wer weiß????

Seien wir milde.

LG
Renate

PS: Wenn ich alles durchgerechnet habe, bekommt Ihr im Blog eine Kopie des konkreten Schreibens mit den konkreten Zahlen .. Ihr sollt ja was zum Lesen haben.

Das mit dem Alter ist manchmal relativ ...

... ein herrlich drolliger Text einer Kollegin


Wenn Ihr mal richtig lachen wollt, schaut doch mal in diesen Blog-Beitrag unserer Kollegin Wahlwienerin.

Viel Spaß beim Lesen.


LG Renate

Montag, 24. März 2014

Dicke Kinder durch autoritäre Erziehung

Das wird vom Stress kommen, den autoritäre Erziehung auslöst


Ich habe wieder was von NetDoktor für Euch, nämlich über Übergewicht und Kindererziehung. Eine Studie hat ergeben, dass autoritäre Erziehung Übergewicht bei Kindern richtig extrem fördert.

Das finde ich recht logisch. Autoritäres Verhalten erzeugt Stress, natürlich auch bei Kindern oder gerade bei Kindern, die ihren Eltern ja ausgeliefert sind.

Und Stress macht dick, das ist bekannt, weil er Cortison frei setzt und damit die Insulinwirkung hemmt.

Das steht aber nicht dabei ... nur was über diese Studie, falls es Euch interessiert.


LG Renate

Der 2. Tag mit Camilla

Nur ein paar Fotos von abends

Neuerdings läuft Camilla über Tag ja mit bei Chiwa und Prima, ist nachts allerdings nach wie vor im Viererstall in ihrer alten Gruppe. Sie ist bei uns, weil sie wie Chiwa zu Hufrehe neigt.


Es läuft ganz gut mit den drei, denn Camilla ist ein verträgliches und eher gemütliches Pferd, vielleicht ab und zu etwas stur, aber das ist wohl für Hafis oft normal.










Wenn die beiden ihr Müsli kriegen, muss Camilla immer drüben warten .. sie bekommt ihrs ja später, wenn sie in ihre eigene Box geholt wird.

Ich glaube, sie findet das ziemlich ungerecht.









Bevor ich die Heunetzte wieder voll mache, kommt immer der Rest in die beiden Badewannen, die bei uns im Auslauf stehen. Den können die Pferde sich dann teilen.










So ganz klappt das zu dritt an einer Wanne noch nicht. Chiwa hat noch Angst.












Als ich die letzten Bilder gemacht habe, war Camilla dann schon abgeholt und in ihren eigenen Stall gebracht worden.

Nur mit Prima fühlt sich Chiwa noch sicherer, wie man sieht, aber das war mir klar, dass es dauern wird, weil Chiwa eben noch sehr geschwächt von der langen Krankheit ist.






Mein Mann fleißig wie immer.













Wenn die Pferde im Stall sind, drehen wir meistens noch eine Runde mit Boomer über die Koppel










So .. ich muss nun noch ein bisschen arbeiten und sage Euch aber schonmal gute Nacht.
Renate

Strahlfäule

Hier sehr gut erklärt


In diesem Link ist alles rund um das Problem Strahlfäule sehr gut erklärt. Wie heimtückisch das werden kann, haben wir bei Chiwa ja leider erlebt, nämlich nicht minder schlimm wie früher mal die Hufrehe, zumal sich darüber auch eine Lederhautentzündung ähnlich der Hufrehe entwickeln kann, wenn das zu schlimm wird.


LG Renate

Entspannter Jobcenter-Termin

Wer auch immer erweiterte Buchhaltungskenntnisse in mein Job-Profil eingetragen haben mag ....


Der Termin eben beim Jobcenter war nett.

Das Jobangebot mit den erweiterten Buchhaltungskenntnissen kam zustande, weil irgendeiner bei mir erweiterte Kenntnisse in Buchführung eingetragen hat, wer auch immer das gemacht hat.

Ist jetzt raus genommen worden, weil ich ja noch nie in der Buchhaltung gearbeitet habe.

Ansonsten habe ich einige Zettelchen mit, die ich ausfüllen muss, damit mich mal ein Amtsarzt wegen meiner Herzprobleme genau untersuchen kann. Das ist okay, mal schauen, was mein Belastungs-EKG heute sagt.

Wegen der Probleme mit unserer Wohnung konnte unsere Fallmanagerin auch nicht genau sagen, was wir nun tun sollten, weiß genauso wenig wie wir, wie da die Rechtslage ist.

Sie meinte aber, dass das Jobcenter, falls wir einen Rechtsstreit verlieren, wohl eher die paar Taler an Mieterhöhung übernehmen wird als dann für einen ja teuren Umzug in einer nur etwas billigere Wohnung zu sein. Das wäre die gängige Praxis.

Also alles gut, der Termin heute war sehr entspannt.

LG
Renate

Inge Hannemann ist am Donnerstag (27.3.14) in Kiel

Ganz in unserer Nähe, super!


Ich habe gerade die Info bekommen, dass Inge Hannemann nach Kiel kommt, und zwar schon am kommenden Donnerstag.

Also für alle, die mehr von ihr hören möchten, das sindt der genaue Termin und Ort:

Donnerstag, 27. März 19:00 – 21:00, FH Kiel, Sokratesplatz 1, 24149 Kiel (Hörsaal 10 – kleines Hörsaalgebäude)

Es kostet keinen Eintritt und die Veranstaltung ist öffentlich, jeder kann dabei sein, der mag.

Mehr dazu in diesem Link:


LG Renate 

Knappe Mehrheit leider für Möbel Kraft Kiel

Die Werbekampagne hat leider gewirkt


52,5 % der Kieler haben sich für Möbel Kraft und nur  47,5 % für den Erhalt des Kleingartengeländes Prüner Schlag entschieden.

Schade. Wenn mehr Leute wie ich die ach so tollen Arbeitsverträge von Möbel Kraft gesehen hätten, was Ausbeutung pur ist, vielleicht hätte sie anders entschieden, denn auch ihre Kinder können da hin gejagt werden und womöglich in einem anderen Möbelhaus einen Job als Möbelverkäufer zu besserungen Bedingungen aufgrund des Verdrängungsmarktes verlieren.

Aber zu spät. Die Kleingärten werden nun platt gemacht und Möbel Kraft baut und wird dort dann halt auch Menschen zu komplett ausbeuterischen Bedingungen einstellen.

Was das den Kielern bringen soll, steht in den Sternen, aber bei so viel Werbung ja sogar durch die Regierung selbst war das zu befürchten und ist eigentlich erstaunlich, dass trotzdem fast die Hälfte der Kieler sich gegen Möbel Kraft entschieden hat.

Mehr im Link hier:


LG Renate

Sonntag, 23. März 2014

Selbstversuch mit Rutin - Teil 2

Die deutlichsten Wirkungen merke ich beim Husten


Ich hatte ja schon berichtet, dass sich sofort nach dem Beginn mit den Rutin-Rosskastanien-Pillen von Abtei bei mir am ersten Tag nachts eine enorme Entwässerung einstellte, aber das war nur am ersten Tag so.

Die Beine fühlen sich etwas leichter, aber die Schwellungen und das viele Wasser sind auch jetzt noch nicht ansatzweise alle raus. Auch die roten und juckenden Stellen vorn an den Schienbeinen, vor allen Dingen unten, sind noch nicht weg. Die Haut spannt, juckt, ist dünn und trocken und muss ständig gecremt werden und droht laufend aufzugehen und zu bluten .. also ist nach wie vor kurz vor offenen Beinen. Aber ein bisschen hilft es schon.

Am meisten aber merke ich was anderes, nämlich dass ich nicht mehr so oft und krass husten muss, bevor ich einschlafen kann. Das ist viel besser geworden. Sonst habe ich oft bis zu einer halben Stunde nach den Hinlegen heftig husten müssen und manchmal richtige Erstickungsanfälle gehabt, auch oft, wenn ich mich nach der Stallarbeit ins Auto gesetzt habe. Das ist viel besser geworden und eine große Erleichterung.

Ich hoffe, dass sich das langfristig auch bis in meine weiter unten liegenden Körperteile auswirken wird. Berichte bald wieder, wie es läuft.

LG
Renate

Heute ist ja der Bürgerentscheid der Kieler bezüglich Möbel Kraft ja oder nein

Ich glaube an das Argument, das gibt mehr Arbeitsplätze, auch nicht


Mehr darüber und über die Arbeitsbedingungen bei Möbel Kraft findet Ihr hier bei Sozialberatung Kiel.


LG Renate