Samstag, 26. April 2014

Pferde können durch Stress Durchfall bekommen

Ich hoffe, das gibt sich wieder

Seit ein paar Tagen beobachte ich, dass eines der Pferde in unserer aktuellen Gruppe ab und zu Durchfall haben muss.

Da Aron, Chiwa und Prima in der Box alle keinen Durchfall hatten, dachten wir an Camilla.

Heute hat aber Arons Frauchen gesehen, dass Chiwa einen Kuhfladen in den Auslauf gelegt hat.

Möglicherweise ist es also sie .... oder es sind verschiedene Pferde in unserer Gruppe, die das nur im Herdenverband, aber nicht in der Box tun.

Camilla hat in der Box auch keinen Durchfall.

Nun war ich mal googeln, ob Durchfall auch von Stress in der Herde kommen kann .. ja kann es.


Zitat:

"Die Ursachen für Kotwasser sind mannigfaltig. Bakterielle oder virale (durch Viren hervorgerufene), sowie parasitäre Ursache von Durchfall beim Pferd sind selbstverständlich durch den Tierarzt zu diagnostizieren und zu behandeln. Wäre es aber so einfach, hätte man nicht weitergeforscht.
Seit man die Problematik wissenschaftlich untersucht, hat man zumindest schon mal herausgefunden, dass sogar psychogene Faktoren eine Rolle spielen können. Zu Durchfallerkrankungen neigen angeblich eher die Typen, die in der Rangordnung hinten anstehen und über wenig Selbstvertrauen verfügen. Das ist beim Menschen nicht anders und der extrem Unterwürfige wird im Volksmund oft als „Schleimscheißer“ betitelt.
Angst und Stress sind Auslöser, denen man versuchen kann, Herr zu werden, wenn man das Pferd aus einer vielleicht aggressiven Gruppe nimmt, die Anforderungen an das Pferd reduziert und es nährstoffbilanziert versorgt. Vitamine und Spurenelemente, die das Nervenkostüm stärken und durch die Verbesserung des Energiehaushalts selbstsicherer machen, sind die B-Vitamine, allen voran Vitamin B12, sowie die Spurenelemente Mangan, Zink und Chrom."
....
http://www.pferde.de/Pferde-Durchfall.24441.0.html

Hier noch ein Zitat:

" Weniger beunruhigend als alle diese Auslöser ist in der Regel eine Reaktion des Pferdes auf ungewohnte Situationen, die je nach Sensibilität des Vierbeiners Durchfall als kurzzeitiges Phänomen auslösen. Sehr sensible Pferde können auf aufregende Umstände wie Trubel, Orts- oder Herdenwechsel schon einmal mit Durchfall reagieren, der normalerweise schnell wieder verschwindet."

Wollen wir mal hoffen, dass sich das alles noch legt. Heute haben wir gesehen, dass Chiwa ab und zu runter zur Gruppe ging und versuchte, auch mit an den Heunetzen zu knabbern .. allerdings nie lange und meistens in der Nähe von Prima .. sich aber meistens schnell wieder nach oben in den Auslauf zurück gezogen hat, weil unten zu viel Hektik und hin und her für sie war.

Nun, nachts ist es aktuell okay .. scheint nur tagsüber und nur manchmal so zu sein .. beobachten sollten wir das allerdings trotzdem, denn die Maus ist nunmal dort in der Rangordnung ganz unten. Und das wird sich aufgrund ihres Gesundheitszustands, Alters und der Größe auch kaum ändern.

LG
Renate

Und noch eine schöne Nachricht

Am Montag kommt mein Jüngster


Ich freue mich schon auf den Besuch meines Jüngsten Marius, der am Montag frei hat uns uns besuchen kommt, weil er vor ein paar Tagen Geburtstag hatte. Wir werden ein bisschen feiern und abends zusammen ins Kino gehen, Musel hat einen Film ausgesucht, von dem er meint, der wäre toll.

Bin schon gespannt.


Es ist ein paar Monate her, dass mein Kleiner ... eigentlich ist er ja ein ellenlanges Ende und nur 3 cm kleiner als sein genauso ellenlanger Bruder, der statt 1,94 m sogar 1,97 m misst ... bei uns zu Besuch war.

Als wir uns das letzte Mal trafen, auch um zusammen abends ins Kino zu sehen, war Chiwa noch in Ordnung. Die ganze Phase, wo es ihr so furchtbar schlecht ging, kennt er nur von Telefonaten und E-mails oder Fotos, den neuen Stall kennt er auch noch nicht.


Na ja .. Montag ist er da und dann können wir statt wie oft am Telefon oder schriftlich endlich mal wieder richtig ausgiebig persönlich reden, ihm alles zeigen, worüber wir sonst immer nur sprechen und auch noch besser erfahren, wie es ihm so geht.

Ich freu mich schon riesig.

Mit dem morgigen Kennenlerntag mit dem Jürgen gibt es dann gleich zwei nette Anlässe hintereinander, wenn am Tag darauf mein Sohn zu Besuch kommt.

Da sieht das Leben doch gleich viel freundlicher aus.

LG Renate

Das verflixte 7. Jahr haben wir nun auch geschafft

Am 27.04.2007 haben Jürgen und ich uns zum 1. Mal getroffen



Morgen haben Jürgen und ich wieder Jahrestag unseres Kennenlernens. Wir sind nun schon 7 Jahre zusammen und davon über ein Jahr miteinander verheiratet.

Als wir gestern in den Stall gelaufen sind, haben wir darüber geredet, wie unser Leben wohl verlaufen wäre, wenn wir beide uns in jungen Jahren kennengelernt hätten und nicht vorher andere Partner gehabt hätten.

Ob der Jürgen nun hoch zu mir in mein vollkommen unverschuldetes eigenes Haus gezogen wäre und wir mit Hilfe von Mama dennoch beide hätten arbeiten können oder aber wir dieses Haus vermietet oder verkauft hätten, um uns in Hannover ein Leben aufzubauen, denn dort hatte Jürgen genauso wie ich hier oben ja einen guten Job .. es wäre egal gewesen.

Wir sind sicher, wir wären beide nicht ins Straucheln gekommen, sondern heute etabliert, mit dem schönen Wochenendhaus an der Aller und den Booten am Wasser für die Urlaubszeit und Wochenenden, vielleicht einem Häuschen oder einer tollen Eigentumswohnung und Kindern, die uns nicht vorwerfen könnten, die Ehe ihrer Eltern sei die reine Hölle gewesen.

Denn das wäre sie nicht gewesen.

Vielleicht würden die Kids uns heute vorwerfen, dass wir Langweiler wären .. mag sein, aber alleine schon wegen der Reichtümer, die wir dann zu vererben hätten, wären sie sicherlich alle vorsichtiger mit uns umgegangen als so, wo wir über unsere verpfuschten Ex-Beziehungen vollkommen aus der Bahn geworfen worden sind, obwohl wir beide vor diesen Ehen mit beiden Beinen sehr erfolgreich und gut abgesichert durch unsere Eltern im Leben gestanden haben.

.....

Tja ... wir hatten nicht diesen guten Start wie es unsere Ex-Partner mit uns hatten und es trotzdem geschafft haben, wirklich alles kapputt zu machen.

Wir lernten uns kennen, am Boden zerstört, hoch verschuldet, ohne tollen Job und mit tiefen Narben auf der Seele.

Wir hatten beide große Kinder, die uns aus tiefster Seele zum Teil oder bei Jürgen sogar alle ablehnten, weil sie leider erlebt haben, wie schwach ihre Elternteile gewesen sind, als es darum ging, damit fertig zu werden, wie unsere Ex uns behandelt haben. Kinder wenden sich oft leider dem Elternteil zu, der nicht leidet, weil ihm die Trennung am A... vorbei geht und nicht dem, der fast daran zerbricht, weil er bindungsfähig gewesen ist und das Ja zum Partner einmal ernst gemeint hat genauso wie den Satz "in guten wie in schlechten Zeiten".

Wir hatten trotzdem eins, als wir beide uns zum ersten Mal sahen .. ein fröhliches Lächeln auf den Lippen, ein Herz voller Hoffnung und den festen Willen, nicht noch einmal enttäuscht zu werden.

Wir waren bettelarm und sind es auch immer noch. Aber wir haben gekämpft und zumindest unseren Haustieren das Leben erhalten können. Wir haben uns auch in den härtesten Zeiten um Mama gekümmert, und zwar bis zum letzten Tag ihres zuletzt ganz sicher nicht mehr einfachen Lebens. Wir haben sie auch im Todeskampf in ihrem letzten Lebensjahr nicht im Stich gelassen und sind bei ihr geblieben.

Unsere Beziehung ist auch an diesem riesengroßen Problem nicht zerbrochen.

Die Geldsorgen, die viele Arbeit, das Wohnumfeld in einem Ghetto, wo wir leben müssen, nichts davon hat unserer Beziehung etwas anhaben können. Hand in Hand haben wir jedes noch so schwierige Problem gemeistert.

Tja ... wir liefen gestern so nebeneinander her und haben uns gesagt, wenn unser schweres Leben heute im Alter, von dem wir genau wissen, das sich bis zu unserem Tod daran nichts mehr ändern kann, unsere Liebe nicht geschafft hat zu zerbrechen .. wie wäre es wohl gewesen, wenn wir beide in jungen Jahren gute Startbedingungen gehabt hätten?

Wir beide hätten uns nicht betrogen, nicht belogen, nicht bestohlen .. wir hätten zusammengehalten so wie wir es jetzt auch tun.

Tja .. das sollte nicht so sein. Es war uns nur vorher bestimmt, dass wir uns im Alter unter großen Problemen treffen sollten und gemeinsam kämpfen, Hand in Hand, wie wir es nun seit 7 Jahren jeden Tag auf's Neue tun.

Unsere Liebe ist dadurch nur stärker geworden.

Der Jürgen ist der ruhende Pol in meinem Leben, den ich immer gesucht und erst sehr alt gefunden habe und er sagt von mir, ich sei das für ihn auch.

Ich hoffe, wir beide werden noch viele schöne gemeinsame Jahre haben, damit wir jedenfalls im Alter noch etwas von unserer Liebe haben werden.

Jahre voller Liebe, Frieden, Zuversicht und emotionaler Sicherheit, dass der eine für den anderen da ist, und zwar nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten.

LG Renate

Zwei nette Kohlgerichte

Beides gesund und essbar


Gestern gab es eine Kohlrabi-Pfanne. Habe dazu 2 große Tassen Wasser, 1 Teelöffel Salz, schwarzen Pfeffer und Petersilie sowie eine Messerspitze Margarine in eine Pfanne getan, zwei Kohlrabi geschält und gewürfelt, 2 große Kartoffeln auch geschält und gewürfelt dazu gegeben und dann noch 10 Minifrikadellen in Stücke geschnitten mit rein. Gar kochen lassen, fertig.

War nicht teuer und essbar.

Jetzt kocht etwas mit Weißkohl. Habe wieder 2 große Tassen Wasser in eine Pfanne getan, 1 Würfel Fleischbrühe und 1/2 Teelöffel Salz, schwarzen Pfeffer, Kümmelpulver und auch eine Messerspitze Margarine in die Pfanne getan, den halben Kopf Weißkohl, den ich noch hatte, dazu geschnippelt, 2 große Kartoffeln geschält und gewürfelt dazu und noch 8 Minifrikadellen klein geschnitten mit rein gegeben. Noch kocht es, sollte aber gleich fertig sein.

4 Mini-Frikadellen habe ich noch übrig behalten, die gibt es mit Senf irgendwann morgen zum Brot.

Guten Appetit
Renate

Herpesinfektionen bei Pferden

Wichtig ist eine gesunde Haltung


Ob impfen überhaupt was bringt, wage ich zu bezweifeln .. und es wäre reizend gewesen, wenn besagter Stall Mayrhauser-Banck in Klein-Kühren uns darüber informiert hätte, dass sie einmal vier Todesfälle wegen Herpes im Stall gehabt haben, denn wir waren ahnungslos.

Weil !!!!!

Tiere, die einmal damit konfrontiert worden sind, bleiben für immer Ausscheider des Virus. Ganz toll. Und geben es an jedes andere Pferd, das dazu kommt, auch weiter. Und zwar mit oder ohne Impfung.

Jetzt verstehe ich auch, warum sich diese Familie so vehement dagegen wehrt, dass wir als Gegenreaktion auf ihre fiesen Anschuldigungen auf ihrer Homepage unter anderen neben diversen anderen Todesfällen wie Kolik und mehr auch erwähnt habe, dass wir mit einem Impfzwang konfrontiert worden sind, weil es dort vier Todesfälle wegen Herpes gegeben hat.

Die in unseren Augen nach den Infos, die wir inzwischen über Herpes eingeholt haben, einfach an schlechten Haltungsbedingungen gelegen haben werden, denn Herpes bricht nur bei einem geschwächten Immunsystem aus und wenn die Haltung besonders schlecht ist, kann es auch tödlich verlaufen, sonst haben die erkrankten Tiere durchaus eine Chance.

Mehr hier in dieser pdf:


Die gehört zu dieser Seite hier:


Und gefunden habe ich diesen Link über diese Seite hier, die auch ihre Meinung dazu sagt:


LG Renate

Freitag, 25. April 2014

Erinnerungen - weil ich möchte, dass sie wach bleiben

Die Zeit mit Pferden hinterm Haus in Depenau
Ich möchte nicht, dass ich irgendwann kaum noch weiß, wie das mit den Pferden hinterm Haus in Depenau, mit der Parallel-Wohnung von Manuel und Vanessa in der Wagenremise drüben auf dem Gutshof, der Bastelhalle und unserer Großfamilie in Depenau war, auch wenn ich zur Zeit nur noch Kontakt zu meinem Jüngsten habe. Ich will mich daran erinnern, dass ich einmal eine große Familie und noch zwei andere Pferde hatte .. ich gehöre nämlich nicht zu den Menschen, die Erinnerungen verdrängen, ich will diese Erinnerungen behalten, egal was später aus meiner Familie wurde.

Und dieses Foto oben zeigt die Ankunft unserer Nixe noch als Fohlen am 5. Dezember 1992. Manuel begrüßt sie gerade, während mein Ex Hansi, Vanessa und Esther hinten das Tor der Weide zumachen.

Vanessa und ich mit Nixe bei unserem ersten Spaziergang in Richtung Löptin.

Es mag sein, dass ich noch 30 Jahre Leben mit meinem neuen Mann Jürgen vor mir habe, wo andere Dinge im Mittelpunkt stehen können. Dennoch war ich von 1972 an bis zum Auszug meines Jüngsten 2005 über einen Zeitraum von 33 Jahren in erster Linie Mutter, ob mit oder ohne Beruf, die Familie war mein Lebensmittelpunkt. Das kann und will ich weder vergessen noch verdrängen.





Erinnerungen an Lady, die schwarze englische Vollblutstute, die der ersten festen Freundin unseres Manuel gehört und so früh damals hat sterben müssen, weil sie in einer Tierklinik falsch behandelt worden ist.

Hier bei einem Ausritt von Vanessa auf Nixe und Sonja auf der Lady. Der Hund vorn ist unsere Cindy, auch längst gestorben ist.




Nach Ladys Tod wollte Vanessa, dass nicht sie, sondern wir das nächste Pferd kaufen, das bei Nixe leben wird. Also taten wir das.

Ich hatte nicht sehr viel Geld, denn es war kurz nach Weihnachten. Deshalb kaufte ich ein sehr junges Fohlen. Chiwa war erst 7 Monate alt, als sie bei uns ankam. Das war der 1. Januar 1994.

Chiwa ist leider das einzige Pferd aus dieser Zeit, das noch bei mir sein kann. Die anderen beiden (Reno werde ich Euch gleich vorstellen) verkaufte meine Jüngste ahnungslos an zwei treue Reitschülerinnen, als es aus finanziellen Gründen nötig war ..in der Annahme, beide würden ja dennoch auf ihrem Hof bleiben, eben als Einstellpferde.

Das ist leider nicht mehr so. Beide sind irgendwo und es tut mir in der Seele weh, dass ich nicht weiß, wo sie leben und sie ab und zu jedenfalls besuchen kann. Das hätte ich damals nie angenommen, dass das einmal so ein würde. Ich ging davon aus, wir würden den kleinen Resthof behalten und die drei Pferde würden dort alt werden und ich mit ihnen.


Esther und Vanessa striegeln Nixe und Chiwa vor unserem schönen Offenstall, den mein Ex uns gebaut hat.

Er war so wandelbar. Wenn er mich betrog, und das tat er leider oft, war er nicht mehr derselbe Mensch wie zu Zeiten, wo er es nicht tat. Dann konnte er ganz Familienmensch sein. .. Er war wie ein Grashalm im Wind .. leider.


Reno auch als Fohlen, zusammen mit unserem Jüngsten Marius.
Marius und mein Ex sollten sich ursprünglich Reno teilen und als Fahrpferd ausbilden, so war der Plan. Beim Reiten wollte Esther Reno reiten, wenn ich auf Nixe ritt, sonst selbst Nixe nehmen und Vanessa hatte sich Chiwa als Reitpferd auserkoren.
Generell sollten es alle unsere gemeinsamen Pferde sein.
Später bei der ersten Trennung von meinem Ex übernahm ich Reno, mein Ex bekam einen Buggy dafür und kein Kleiner sagte, er würde keinen Wert auf seine Hälfte legen.

Ich habe den Reno damals in erster Linie deshalb dem Marius ans Herz gelegt, weil er über seinen Spasmus oft geärgert und angegriffen wurde. Er sollte über das Pferd lernen, sich zu behaupten. Er hat es auch gelernt, obwohl er nie reiten lernte .. durch Bodenarbeit, die aus ihm einen selbstbewussten jungen Mann gemacht hat. Das verdankt er der Arbeit mit Reno.


Die erste Show von unserer Esther mit Nixe auf einem Kinderfest in Stolpe. Was waren wir damals alle stolz auf die beiden.








Vanessa macht Bodenarbeit mit Chiwa, Nixe und Reno.

Jürgen und ich arbeiten noch heute nach wie vor in dieser Art mit Chiwa und Prima.











Eins meiner Lieblingsfotos von Nixe.












Eins meiner Lieblingsfotos von Reno.


















Ein Tag, an dem ich sehr mutig war.

Denn an diesem Tag habe ich bei einem Ausritt nicht Nixe, sondern Reno geritten.

Ich reite ganz hinten. Vor mir läuft Anja, die damals beste Freundin von Esther.










Ein Familienfoto, das wir einmal gemacht haben, als ich begann, einen Roman über unser Leben mit Pferden hinterm Haus zu schreiben, das ich damals Eigene Pferde nannte.

Dieses Bild was das Titelfoto des 1. Teils.

Reno, mein Ex Hansi, Chiwa, Vanessa, Marius, Esther, Nixe und ich vor unserem Haupthaus.




Ein letztes Bild für heute. Ich liebte das gemeinsame Reiten mit meinen Töchtern über alles. Es hat mich sogar darüber weg getröstet, dass ich genau wusste, dass mein Ex eine Dauer-Affaire hatte und mir außerdem klar war, dass er nicht nur mich, sondern sogar sie auch mit weiteren kurzfristigen Liebschaften betrügen würde. Dieses Idyll mit den Kindern und Pferden auf dem Dorf Depenau war mir so wichtig, dass ich es einfach übersehen habe, wie kaputt meine Ehe war.

Lange ist es her, aber ich werde diese Zeit nie vergessen. Ich will das auch gar nicht, denn es war eine wunderschöne Zeit in meinem Leben damals.

Irgendwann suche ich Euch noch ein paar mehr Erinnerungen raus. Ihr könnt aber auch in diesem Blog unter die Überschrift Hufrehe gehen und dort bei Interesse meinen Fortsetzungsroman "Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde" lesen, der in vielen Folgen das Leben aller Pferde beschreibt, die einmal zu mir gehört haben.

LG Renate

Ein paar Vitamine .....

... sind auch in harten Zeiten wichtig.


Nachdem das Geld bereits vor Ostern so knapp war, dass es weder für Obst auf dem Tisch noch zum Tanken reichte, kamen dann endlich am Mittwoch nach Ostern 11,20 Euro auf unserem Konto an .. ein Tropfen auf den heißen Stein, denn unsere Küche war komplett leer gefegt. Es war dort lediglich noch ein wenig Mehl, etwas Zucker, einige Zwiebeln und ein paar Teebeutel der Rest vom Schützenfest.

Na ja .. habe so gut es ging versucht, irgendwas einzukaufen .. inklusive für die Tiere natürlich .. und gekocht habe ich dann vorgestern so, damit jedenfalls ein paar frische Vitamine dabei waren:

Weißkohl mit Würstchen

1 Tasse Wasser und 1/2 Tasse Milch in eine Pfanne geben, 1 Teelöffel Salz, etwas Olivenöl, schwarzen Pfeffer und Kümmelpulver dazu geben, 1/2 Kopf Weißkohl in Streifen geschnitten dazu geben, Deckel auf die Pfanne tun und alles ca. 1/2 Stunde dünsten lassen.

Dazu habe ich uns ein Glas Würstchen heiß gemacht.

Und da ich sie bei Aldi für 99 Cent bekommen habe, gab es noch für jeden eine Schüssel Erdbeeren mit Zucker und Milch .. denn Vitamin C in Form von frischem Obst musste einfach mal sein.

Den anderen halben Kopf Weißkohl habe ich sorgsam im Kühlschrank liegen, weil wir noch nicht genau wissen, wie wir übers Wochenende kommen.

Derzeit befinden sich auf unserem Konto noch 48 Cent .. und der Jürgen konnte heute früh 13, 40 Euro anfordern, von denen wir noch nicht wissen, ob sie auch noch heute gebucht werden ... sowie ich für Montag vom textbroiker 13,22 Euro, von denen wir auch nicht ganz genau wissen, ob sie wirklich am Montag oder mt Pech erst am Dienstag gebucht werden.

Und wenn ich ganz viel Glück habe, nehmen heute bis Mittag noch ein paar Kunden Texte ab und ich kann auch etwas Geld anfordern.

So überlebt man bei Hartz-IV-Bezug ... weil nie vergessen ... wir hatten vor einem Jahr mal etwas mehr an Umsatz, weil wir da ja noch vom Jobcenter aus aktiv selbständig sein durften, was uns über unseren Coach, der alles als Nebenjob degradierte, dann ja verboten wurde .. und das Geld, was wir damals an Überschuss erwirtschaften konnten, zieht man uns zur Zeit ja monatlich mit 10 % vom Regelsatz wieder ab, was auch noch mindestens 1,5 Jahre so weitergehen wird, denn auch im Folge-Halbjahr lagen wir ja noch etwas drüber.

Das sollte sich jeder überlegen, bevor er versucht, trotz Hartz IV so selbständig zu werden, dass er über seine Freibeträge kommt, wenn abzusehen ist, dass es nicht wirklich reicht, um vom Hartz IV wegzukommen.

Selbständigen schmeißt das Jobcenter nämlich nur Knüppel zwischen die Beine, obwohl einem immer erzählt wird, man soll doch arbeiten. Tut man es aber, hat man später mit den Folgen übelst zu kämpfen und es hilft einem keiner.

Deshalb geht es uns jetzt so dreckig .. das ist der Dank dafür, dass wir versucht haben, ein bisschen dazuzuverdienen und uns damit auch richtig viel Mühe gegeben haben.

Das Jobcenter kann einen nämlich fördern .. es muss es aber nicht und es kann einen auch bei Selbständigkeit wieder komplett kaputt machen .. und so wie ich es auch über andere Selbständige weiß, tun sie das fast immer.

Rücklagen für Phasen wie diese oder Neuanschaffungen von Geräten und dergleichen bilden dürfen wir nämlich nicht, da unsere Selbständigkeit ja als Nebenjob degradiert worden ist.

LG
Renate

Donnerstag, 24. April 2014

Zwischenbericht zur Hartz IV Reform

Die Original PDF online


Ist ellenlang .. ich kann das nur verlinken zum selbst nachlesen.

Das bezieht sich auf vieles ... ab S. 56 kommt der Teil, der mit den Änderungen beim Hartz IV zu tun hat.

Da steht nicht viel .. auf S. 190 geht es dann aber weiter, da kommt noch mehr.

Ab da hinten ist das eine Menge zu lesen und es lohnt sich, mal reinzuschauen, auch wenn darüber wenn ich das richtig verstehe, noch lange diskutiert werden wird.

Es sind auch gute Vorschläge darunter .. also abwarten, was dabei raus kommt.

LG Renate



Was kommt mit der Hartz IV Reform auf uns zu?

Ich mach mich mal schlau


Ich suche am besten mal einige Links zusammen, damit wir eine Vorstellung davon kriegen, was mit der geplanten Hartz IV Reform 2015 wieder alles auf uns zukommen kann.

Erstmal aus der Bild-Zeitung:


  • Von DIRK HOEREN
Berlin – Schnellere Bestrafung, strengere Regeln – aber auch mehr Leistungen: Bei Hartz IV steht eine große Reform bevor!
Bis Herbst sollen die Gesetzesänderungen stehen, über die sich Fachleute von Bund und Ländern im Kern geeinigt haben. Voraussichtlich 2015 soll die Reform in Kraft treten.
Der Vize-Chef der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt (64), sagte BILD, Ziel der Reform sei der Bürokratie-Abbau: „Wir neigen in Deutschland dazu, jedem Einzelfall gerecht werden zu wollen. Das macht Hartz IV viel zu bürokratisch. Wir wollen Probleme lösen und sie nicht bescheiden.“
Ziel müsse es sein, das Leistungsrecht zu vereinfachen, „um mehr Zeit dafür zu haben, die Menschen in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen“. Alt: „Wenn wir es einfacher machen wollen, wird es sicher auch wieder etwas ungerechter werden. Aber wenn wir nicht bereit sind zu etwas mehr Ungleichheit, wird das System so komplex bleiben.“

► Hartz-Empfänger sollen in der Regel nur noch alle 12 Monate einen Antrag auf Stütze stellen müssen (derzeit alle 6 Monate).
► Ziehen Hartz-Empfänger in Wohnungen um, die zwar nicht größer, aber teurer sind, soll nur die alte Miete weiter gezahlt werden.
► Bei Stütze-Empfängern, die z. B. die vom Jobcenter überwiesene Miete nicht an den Vermieter weiterleiten, sondern das Geld für andere Dinge ausgeben, hilft der Staat künftig nicht mehr aus der Klemme. Bislang mussten Jobcenter oft trotzdem nachzahlen.
► Härtere Strafen: Die Bundesagentur für Arbeit will die Zahlung an Hartz-Bezieher künftig komplett einstellen, wenn sie Termine sausen lassen oder sich nicht beim Jobcenter melden

► Beträge, die Jobcenter an verstorbene Empfänger irrtümlich weiter zahlen (z. B. an den Ehepartner), müssen künftig von den Banken zurücküberwiesen werden. Bisher versuchten die Jobcenter, das Geld von Hinterbliebenen zurückzubekommen – oft vergeblich.
► Bei dringendem Bedarf sollen Hartzer einen Vorschuss auf den nächsten Monat ohne Darlehensvertrag erhalten können. Bisher müssen sie immer einen Darlehensvertrag mit dem Jobcenter abschließen.
► Bei zu viel gezahlten Leistungen sollen Jobcenter Beträge von bis zu 50 Euro künftig nicht mehr zurückfordern.
Die Jobcenter begrüßen die Hartz-Reform. Matthias Schulze-Böing, Sprecher des „Bundesnetzwerks Jobcenter“, zu BILD: „Wenn die Vorschläge jetzt umgesetzt werden, wäre das ein Licht am Ende des Tunnels.“
Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD), Sprecher der Arbeits- und Sozialministerkonferenz, rechnet damit, dass die Hartz-Reform bis Ende des Jahres beschlossen werden könnte.
„Die konkreten Vorschläge der Arbeitsgruppe werden der Arbeits- und Sozialministerkonferenz spätestens im November 2014 vorgelegt. Dann könnte schließlich eine gesetzliche Umsetzung erfolgen.“
......
Und als nächstes von RTL

http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/hartz-iv-reform-schnellere-strafen-haertere-regeln-3a713-51ca-63-1881475.html 

 

Das ändert sich

Hartz-IV-Empfänger sollen künftig deutlich härter bestraft werden können, wenn sie sich nicht an bestimmte Regeln halten. Erste Details zu der seit langem geplanten Hartz-IV-Reform sind nun durchgesickert.

Schon länger haben die Arbeitsagenturen Hartz-IV-Empfänger auf dem Kieker, die die Termine versäumen oder sich nicht beim Jobcenter melden. Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums trägt die gemeinsame Arbeitsgruppe von Bund und Ländern seit vergangenem Jahr Vorschläge zur Rechtsvereinfachung bei Hartz IV zusammen. An der Expertenrunde, die ihre Arbeit in diesem Jahr abschließen wolle, seien auch die Bundesagentur und Kommunen beteiligt.

Nach Abschluss der Arbeit werde die Regierung entscheiden, welche der Vorschläge umgesetzt werden. Wenn Leistungsbezieher ihre Termine nicht einhalten, will die Agentur die Zahlungen sogar komplett einstellen.

 ....
 Prinzipiell steht da das gleiche drin wie in der Bildzeitung.

Mal sehen, ob es woanders noch was anderes zu finden gibt.

....
Aus Zeit online, sehr aktuell .. erst ein paar Stunden alt

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/hartz-iv-reform-mieten-leistungen-kritik


Wohlfahrtsverband warnt vor geplanter Hartz-IV-Reform

Die Regierung will die Regeln für Hartz-IV-Bezieher ändern und spricht dabei von Bürokratieabbau. Kritiker befürchten aber, dass Leistungen gekürzt werden könnten.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat davor gewarnt, dass die geplante Hartz-IV-Reform die Situation der Leistungsempfänger verschlechtern könnte. Wenn künftig die Miete auf einem bestimmten Niveau gedeckelt werde oder bei Terminversäumnissen die Zahlungen komplett gestrichen würden, sei das "eine unzumutbare Verschärfung", sagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider. Wer wirklich etwas für die Menschen tun wolle, müsse die Regelsätze auf ein bedarfsgerechtes Niveau anheben und insbesondere endlich die Teilhabe von Kindern sicherstellen. Die Reformpläne seien "menschenfern".
Das Bundesarbeitsministerium will die Sanktionsregeln für Hartz-IV-Empfänger überprüfen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Bund und Ländern trage seit vergangenem Jahr Vorschläge zur Rechtsvereinfachung in diesem Bereich zusammen, teilte das Ministerium mit. An der Expertenrunde, die ihre Arbeit in diesem Jahr abschließen wolle, seien auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) und Kommunen beteiligt.
Nach Abschluss der Arbeit werde die Regierung entscheiden, welche der Vorschläge umgesetzt werden sollen. "Zurzeit gibt es noch keine Festlegungen", hieß es weiter. Grundsätzlich solle durch die Überprüfung auch "weniger Bürokratie und mehr Zeit für die Betreuung der Hilfebedürftigen" erreicht werden.

"Hartz IV viel zu bürokratisch"

Der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, plädiert für Vereinfachungen der Hartz-IV-Regeln. "Wir neigen in Deutschland dazu, jedem Einzelfall gerecht werden zu wollen", sagte Alt der Bild-Zeitung. "Das macht Hartz IV viel zu bürokratisch." Ziel müsse es sein, das Leistungsrecht zu vereinfachen, um mehr Zeit dafür zu haben, die Menschen in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen.
"Wenn wir es einfacher machen wollen, wird es sicher auch wieder etwas ungerechter werden", sagte Alt. Aber wenn man dazu nicht bereit sei, werde das System so komplex bleiben.
In der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Hartz-Reform soll es Einigkeit darüber geben, dass der Bewilligungszeitraum für Hartz-IV-Anträge von sechs auf zwölf Monate verdoppelt werden soll. Dadurch würde die Zahl der Anträge deutlich sinken. Außerdem sollen Jobcenter bei zu viel gezahlten Leistungen Bagatellbeträge bis 50 Euro nicht mehr von Hartz-IV-Empfängern zurückfordern. Zieht ein Hartz-IV-Empfänger in eine Wohnung um, die zwar nicht größer, aber teurer ist, soll nur die bisherige Miete weiter gezahlt werden.
Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums ist noch keine Entscheidung zu der geplanten Reform gefallen. Die Arbeitsgruppe werde ihre Arbeit in diesem Jahr abschließen, sagte ein Ministeriumssprecher. Die Bundesregierung werde dann entscheiden, welche der Vorschläge in einem Gesetzgebungsverfahren umgesetzt werden sollen. Keineswegs solle der Leistungsbezug restriktiver gestaltet werden.
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Zeit online .. Nachschlag .. erst vier Stunden alt

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-04/hartz-iv-reform-jobcenter-ideen-arbeitslose

Die Hartz-IV-Reform ist halb so schlimm

Die Ideen zur Reform der Hilfe für Langzeitarbeitslose sorgen für Aufregung. Werden nun pauschal Leistungen gekürzt und Bedürftige gegängelt? So einfach ist es nicht. von 
Schon wieder eine Hartz-IV-Reform? "Strengere Strafen, härtere Regeln", titelte am Mittwoch die BILD. Die Bundesagentur für Arbeit wolle weg von der aufwendigen Einzelfallprüfung, die Jobcenter sollten bald nach noch pauschaleren Kriterien als bisher urteilen. So drohe einem Langzeitarbeitslosen, der dreimal nicht zum Termin beim Sachbearbeiter erscheine, eine Kürzung der Hartz-Leistungen – auf null Euro.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband protestiert, die Linkspartei spricht von Verfassungsbruch. Plant die Bundesregierung eine heimtückische Attacke auf die Langzeitarbeitslosen und hat das bisher geheim gehalten? Oder ist es so, wie der Sprecher von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) dagegen hielt: Die Reform wolle lediglich die überlasteten Jobcenter von unnötiger Bürokratie befreien, damit sie tun können, wofür sie doch eigentlich da sind: Langzeitarbeitslose in Jobs vermitteln. Es gehe keinesfalls darum, Hartz-IV härter zu machen.
Was klar ist: Verheimlicht hat die Bundesregierung nichts. Die Reform-Ideen hatten bisher nur nicht viel Aufmerksamkeit erregt. Seit 2012 berät eine von den Sozialministern der Länder gemeinsam mit dem Bund eingesetzte Arbeitsgruppe über Rechtsvereinfachungen im Zweiten Sozialgesetzbuch, im September 2013 legte sie einen Zwischenbericht vor. In der Arbeitsgruppe sitzen auch Vertreter der Kommunen, es wurden Experten angehört. Im kurz darauf von Union und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag heißt es, dass die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe "intensiv geprüft und gegebenenfalls gesetzgeberisch umgesetzt werden sollen". Konkrete Projekte werden nicht benannt. Denn die Gruppe hatte bisher wenig Interesse, ihre Ideen und Kontroversen öffentlich zu diskutieren.          

Sanktionen noch nicht beschlossen

Heute, knapp sechs Monate später, betont das Arbeitsministerium, es sei noch nichts beschlossen, die Arbeitsgruppe werde noch bis in den Herbst weiter tagen. Dann entscheidet die Bundesregierung, welche Vorschläge sie in Gesetzesform gießt. Eine mögliche Hartz-IV-Reform solle dann erst 2015 in Kraft treten. 
Der Zwischenbericht von September, der online einzusehen ist, identifiziert einige Punkte, die bereits Konsens zwischen Bund, Ländern und Kommunen sind. Die harten Strafen für versäumte Termine gehören bisher ausdrücklich nicht dazu. Das fordert nur die Bundesagentur für Arbeit (BA).
Aus deren Sicht ist das verständlich: Eine Million Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger verhängten die deutschen Jobcenter allein im vergangenen Jahr, mehr als 700.000 davon wegen versäumter Termine. Bisher erhält, wer einmal unentschuldigt fehlt, eine Leistungskürzung von zehn Prozent. Beim zweiten Mal sind es 20 Prozent und beim dritten Mal 30 Prozent, jedes Mal muss ein rechtssicherer Sanktionsbescheid verfasst und versandt werden. Das, so ist aus der BA zu hören, verursacht einen enormen Aufwand in den Jobcentern. Lieber wäre es der Agentur für Arbeit, nur drei Termine zu vergeben und nach dem dritten Nichterscheinen direkt hart strafen zu können.
Ob diese Idee wirklich durchsetzbar ist, ist unklar. Das Arbeitsministerium selbst möchte zu dem Vorschlag nichts sagen. Und im Zwischenbericht der Arbeitsgruppe  taucht er noch nicht mal auf – auch nicht unter den Maßnahmen, auf die man sich nicht verständigen konnte. Vielleicht hat das damit zu tun, dass der öffentliche Protest groß wäre. Den Geldhahn für Hartz-IV-Empfänger komplett abzudrehen, wäre wohl kaum vereinbar mit dem Grundrecht auf Menschenwürde. Über diesen Punkt dürfte also heftig diskutiert werden. Vielleicht hat schon die Aufregung der vergangenen 24 Stunden den Vorschlag beerdigt.
 Die Hartz-IV-Reform ist halb so schlimm
Seite 2/2:

Mehr Geld und mehr Sicherheit


Was im lauten Protest untergeht: Die Gruppe hat sich bereits auf Maßnahmen geeinigt, die Hartz-IV-Empfängern das Leben erleichtern dürften. Höchstwahrscheinlich sollen die Leistungen bald direkt für längere Zeiträume bewilligt werden – für zwölf statt sechs Monate. Für die Jobcenter hat das den Vorteil, dass die Zahl der zu bearbeitenden Anträge sinkt, für die Hartz-IV-Empfänger den, dass sie ihre Leistungen länger sicher haben. Das hatten auch die Grünen schon lange gefordert.
Vom Jobcenter versehentlich zu viel überwiesene "Bagatellbeträge" bis zu 50 Euro sollen künftig nicht mehr von den Empfängern zurückgefordert werden – auch das spart (kostenträchtigen) Verwaltungsaufwand. Langzeitarbeitslose sollen sich außerdem leichter Geld vom Jobcenter leihen können; beispielsweise, um eine kaputte Waschmaschine zu ersetzen. Und Alleinerziehende sollen künftig ihrem Jobcenter etwa im Krankheitsfall keine Krankmeldung mehr vorlegen müssen, wenn sie einen Termin haben.

Widersprüche und Auslassungen

Die Bund-Länder-Gruppe setzt sich außerdem für eine Art Sanktionsobergrenze ein. "Keine Absenkung des Arbeitslosengeldes II um mehr als 30 Prozent der Regelleistung", heißt es in dem Zwischenbericht, diese Passage wurde von allen Beteiligten in der Arbeitsgruppe unterstützt – auch der BA, die damit ja ihrer Forderung widerspricht, bei Nichterscheinen auf dem Amt auf null kürzen zu dürfen.
Bei der Wohnungssituation wiederum kündigen sich Einschnitte an, bei denen es auf die genaue Ausformulierung ankommen wird. Eine Idee ist, dass Hartz-IV-Empfänger, die in eine neue Wohnung umziehen, die nicht größer, aber teurer ist, den Aufpreis nicht mehr erstattet bekommen. Vor allem in sich schnell verteuernden Großstadt-Vierteln könnte das Hartz-IV-Empfänger empfindlich treffen. Auch die umstrittenen Bedarfsgemeinschaften sollen bleiben – gemischtgeschlechtliche Wohngemeinschaften müssen bisher nachweisen, dass sie keine Paarbeziehung haben.
Kein Thema in der Reform-Gruppe ist die Höhe des Hartz-IV-Satzes und dessen Berechnung. Dazu laufen weiterhin mehrere Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht.
So ist "die Hartz-IV-Reform" mehr ein Justieren im bestehenden System, bei dem es auf das Kleingedruckte ankommen wird. 

....

Das hört sich nicht toll nach Verbesserungen .. aber immerhin nicht mehr ganz so schlimm an.

...
Aus dem Spiegel

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zu-viel-hartz-iv-bundesagentur-will-kleinbetraege-nicht-eintreiben-a-965354.html

Die greifen nur den einen Punkt auf.

Ich sende das mal und schau mal, was da an Vorschlägen online einzusehen ist .. vielleicht mache ich darüber dann noch einen neuen Beitrag.

LG
Renate
 

 

Mal sehen, ob es sonstNeuerungen ab nächstem Jahr

Weitere Verschärfungen: Hartz-IV-Empfänger, die in teurere aber nicht größere Wohnungen umziehen, bekommen nur die alte Miete weitergezahlt. Leitet ein Leistungsempfänger die vom Jobcenter überwiesene Miete nicht an den Vermieter weiter, springt der Staat nicht mehr ein.

Es soll aber auch Erleichterungen geben: So sollen bei dringendem Bedarf Vorschüsse auf den nächsten Monat auch ohne Darlehensvertrag ausgezahlt werden dürfen. Zu viel gezahlte Leistungen bis zu 50 Euro sollen nicht mehr zurückgefordert werden. Und: Hartz-IV-Empfänger sollen nur noch alle zwölf Monate einen Antrag auf 'Stütze' stellen müssen statt wie bisher alle sechs Monate.

Alleinerziehende, die ohnehin von der Jobvermittlung befreit sind, sollen künftig ihrem Jobcenter etwa im Krankheitsfall keine Krankmeldung mehr vorlegen müssen. Zahlt das Jobcenter irrtümlich einem verstorbenen Hartz-IV-Empfänger weiter Arbeitslosengeld II, müssen künftig die Banken das Geld zurücküberweisen. Bisher hatten sich die Jobcenter an die Hinterbliebenen gewandt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnete die neuen Regeln, die voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft treten als "menschenfern". Durch die angekündigte Verschärfung von Sanktionen sowie neue Restriktionen bei der Übernahme von Wohnkosten würde sich die Situation für viele Betroffene sogar noch verschlimmern. Wer wirklich etwas für die Menschen tun wolle, müsse die Regelsätze auf ein bedarfsgerechtes Niveau anheben und insbesondere endlich die Teilhabe von Kindern sicherstellen. "Massenverwaltungs-Tauglichkeit steht vor dem Einzelschicksal. Die wirklichen Probleme der Menschen greifen sie nicht auf", kritisiert Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.

 

Neuerungen ab nächstem Jahr

Weitere Verschärfungen: Hartz-IV-Empfänger, die in teurere aber nicht größere Wohnungen umziehen, bekommen nur die alte Miete weitergezahlt. Leitet ein Leistungsempfänger die vom Jobcenter überwiesene Miete nicht an den Vermieter weiter, springt der Staat nicht mehr ein.

Es soll aber auch Erleichterungen geben: So sollen bei dringendem Bedarf Vorschüsse auf den nächsten Monat auch ohne Darlehensvertrag ausgezahlt werden dürfen. Zu viel gezahlte Leistungen bis zu 50 Euro sollen nicht mehr zurückgefordert werden. Und: Hartz-IV-Empfänger sollen nur noch alle zwölf Monate einen Antrag auf 'Stütze' stellen müssen statt wie bisher alle sechs Monate.

Alleinerziehende, die ohnehin von der Jobvermittlung befreit sind, sollen künftig ihrem Jobcenter etwa im Krankheitsfall keine Krankmeldung mehr vorlegen müssen. Zahlt das Jobcenter irrtümlich einem verstorbenen Hartz-IV-Empfänger weiter Arbeitslosengeld II, müssen künftig die Banken das Geld zurücküberweisen. Bisher hatten sich die Jobcenter an die Hinterbliebenen gewandt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnete die neuen Regeln, die voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft treten als "menschenfern". Durch die angekündigte Verschärfung von Sanktionen sowie neue Restriktionen bei der Übernahme von Wohnkosten würde sich die Situation für viele Betroffene sogar noch verschlimmern. Wer wirklich etwas für die Menschen tun wolle, müsse die Regelsätze auf ein bedarfsgerechtes Niveau anheben und insbesondere endlich die Teilhabe von Kindern sicherstellen. "Massenverwaltungs-Tauglichkeit steht vor dem Einzelschicksal. Die wirklichen Probleme der Menschen greifen sie nicht auf", kritisiert Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.

Neuerungen ab nächstem Jahr

Weitere Verschärfungen: Hartz-IV-Empfänger, die in teurere aber nicht größere Wohnungen umziehen, bekommen nur die alte Miete weitergezahlt. Leitet ein Leistungsempfänger die vom Jobcenter überwiesene Miete nicht an den Vermieter weiter, springt der Staat nicht mehr ein.

Es soll aber auch Erleichterungen geben: So sollen bei dringendem Bedarf Vorschüsse auf den nächsten Monat auch ohne Darlehensvertrag ausgezahlt werden dürfen. Zu viel gezahlte Leistungen bis zu 50 Euro sollen nicht mehr zurückgefordert werden. Und: Hartz-IV-Empfänger sollen nur noch alle zwölf Monate einen Antrag auf 'Stütze' stellen müssen statt wie bisher alle sechs Monate.

Alleinerziehende, die ohnehin von der Jobvermittlung befreit sind, sollen künftig ihrem Jobcenter etwa im Krankheitsfall keine Krankmeldung mehr vorlegen müssen. Zahlt das Jobcenter irrtümlich einem verstorbenen Hartz-IV-Empfänger weiter Arbeitslosengeld II, müssen künftig die Banken das Geld zurücküberweisen. Bisher hatten sich die Jobcenter an die Hinterbliebenen gewandt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnete die neuen Regeln, die voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft treten als "menschenfern". Durch die angekündigte Verschärfung von Sanktionen sowie neue Restriktionen bei der Übernahme von Wohnkosten würde sich die Situation für viele Betroffene sogar noch verschlimmern. Wer wirklich etwas für die Menschen tun wolle, müsse die Regelsätze auf ein bedarfsgerechtes Niveau anheben und insbesondere endlich die Teilhabe von Kindern sicherstellen. "Massenverwaltungs-Tauglichkeit steht vor dem Einzelschicksal. Die wirklichen Probleme der Menschen greifen sie nicht auf", kritisiert Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.

Neuerungen ab nächstem Jahr

Weitere Verschärfungen: Hartz-IV-Empfänger, die in teurere aber nicht größere Wohnungen umziehen, bekommen nur die alte Miete weitergezahlt. Leitet ein Leistungsempfänger die vom Jobcenter überwiesene Miete nicht an den Vermieter weiter, springt der Staat nicht mehr ein.

Es soll aber auch Erleichterungen geben: So sollen bei dringendem Bedarf Vorschüsse auf den nächsten Monat auch ohne Darlehensvertrag ausgezahlt werden dürfen. Zu viel gezahlte Leistungen bis zu 50 Euro sollen nicht mehr zurückgefordert werden. Und: Hartz-IV-Empfänger sollen nur noch alle zwölf Monate einen Antrag auf 'Stütze' stellen müssen statt wie bisher alle sechs Monate.

Alleinerziehende, die ohnehin von der Jobvermittlung befreit sind, sollen künftig ihrem Jobcenter etwa im Krankheitsfall keine Krankmeldung mehr vorlegen müssen. Zahlt das Jobcenter irrtümlich einem verstorbenen Hartz-IV-Empfänger weiter Arbeitslosengeld II, müssen künftig die Banken das Geld zurücküberweisen. Bisher hatten sich die Jobcenter an die Hinterbliebenen gewandt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnete die neuen Regeln, die voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft treten als "menschenfern". Durch die angekündigte Verschärfung von Sanktionen sowie neue Restriktionen bei der Übernahme von Wohnkosten würde sich die Situation für viele Betroffene sogar noch verschlimmern. Wer wirklich etwas für die Menschen tun wolle, müsse die Regelsätze auf ein bedarfsgerechtes Niveau anheben und insbesondere endlich die Teilhabe von Kindern sicherstellen. "Massenverwaltungs-Tauglichkeit steht vor dem Einzelschicksal. Die wirklichen Probleme der Menschen greifen sie nicht auf", kritisiert Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.

Neuerungen ab nächstem Jahr

Weitere Verschärfungen: Hartz-IV-Empfänger, die in teurere aber nicht größere Wohnungen umziehen, bekommen nur die alte Miete weitergezahlt. Leitet ein Leistungsempfänger die vom Jobcenter überwiesene Miete nicht an den Vermieter weiter, springt der Staat nicht mehr ein.

Es soll aber auch Erleichterungen geben: So sollen bei dringendem Bedarf Vorschüsse auf den nächsten Monat auch ohne Darlehensvertrag ausgezahlt werden dürfen. Zu viel gezahlte Leistungen bis zu 50 Euro sollen nicht mehr zurückgefordert werden. Und: Hartz-IV-Empfänger sollen nur noch alle zwölf Monate einen Antrag auf 'Stütze' stellen müssen statt wie bisher alle sechs Monate.

Alleinerziehende, die ohnehin von der Jobvermittlung befreit sind, sollen künftig ihrem Jobcenter etwa im Krankheitsfall keine Krankmeldung mehr vorlegen müssen. Zahlt das Jobcenter irrtümlich einem verstorbenen Hartz-IV-Empfänger weiter Arbeitslosengeld II, müssen künftig die Banken das Geld zurücküberweisen. Bisher hatten sich die Jobcenter an die Hinterbliebenen gewandt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnete die neuen Regeln, die voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft treten als "menschenfern". Durch die angekündigte Verschärfung von Sanktionen sowie neue Restriktionen bei der Übernahme von Wohnkosten würde sich die Situation für viele Betroffene sogar noch verschlimmern. Wer wirklich etwas für die Menschen tun wolle, müsse die Regelsätze auf ein bedarfsgerechtes Niveau anheben und insbesondere endlich die Teilhabe von Kindern sicherstellen. "Massenverwaltungs-Tauglichkeit steht vor dem Einzelschicksal. Die wirklichen Probleme der Menschen greifen sie nicht auf", kritisiert Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.

Mittwoch, 23. April 2014

Unser langes Oster-Wochenende - Teil 1

Karfreitag

Unser langes Osterwochenende war der Beginn einer sehr sportlichen Phase, die wir genau genommen aus Geldmangel begonnen haben, von der wir allerdings denken, es zumindest ab und zu so beizubehalten, weil es uns auch fit hält.


Wir haben am Karfreitag spontan beschlossen, unser Geld nicht für Benzin auszugeben, damit mehr für's Essen übrig bleibt.

Diese Fotos zeigen deshalb unseren Start zu Fuß zum Stall vorbei an vielen Gärten und blühenden Wiesen wie dieser hier.







Die Pflanze rechts ist übrigens ein junger Ackerschachtelhalm. Über den Unterschied von Acker- und Sumpfschachtelhalm habe ich Euch anhand dieses Fotos und einem anderen, das ich Euch dazu noch gesucht habe sowie einigen weiteren Infos einen Extra-Beitrag geschrieben, der wichtig für alle Pferdehalter ist.







Wir hatten uns den Weg zu den Pferden weiter und anstrengender vorgestellt als er ist. Genau genommen ist er eine tolle Trimmstrecke für Jürgen, Boomer und mich, um fit und gesund zu bleiben, denn man läuft nur ca. 40 Minuten pro Strecke und das täglich 2 x zu machen, ist so verkehrt eigentlich nicht.







Ob es in der Nacht zum Karfreitag geregnet haben mag, weiß ich nicht, über Tag war es trocken, aber recht bedeckt. Zum Laufen aber angenehm.











Die vielen blühenden Bäume und die kleinen Blümchen überall an den Wegrändern sind im Frühling immer wunderschön.











Jürgen und Boomer auf der Höhe der Weinbergsiedlung, einer kleinen Ortschaft, die zwischen Preetz und Schwentinental liegt.

Dort gibt es auch sehr viele Pferde und Reiterhöfe.








Da haben wir getauscht. Jürgen hat dann das Pferdefutter getragen und ich habe den Boomer an die Leine genommen.













Gleich ist die halbe Tour geschafft, denn der Reiterhof, wo unsere Pferde jetzt leben, ist in Sichtweite.









Es scheinen Marderhunde in der Nähe des Hofs zu leben.

Wir sahen an dieser sehr stark befahrenen Straße leider heute einen, der überfahren worden war.









Bei den Pferden angekommen. Camilla war nicht da, vermutlich bei einem Ausritt. Es begrüßten uns deshalb nur Chiwa, Prima und Aaron.











Die Zusammenarbeit mit der Familie um Aaron klappt übrigens super.












Wie schlau Pferde sind, sieht man übrigens an den Heunetzen, die wir nun immer halbe/halbe mit Heu und Stroh füllen, weil Camilla nicht zu dick werden soll .. die Schlawiner pulen doch eiskalt das Heu zwischen dem Stroh raus und lassen den Rest meistens drin.








Gewälzt wird sich übrigens in unserer Herde nun meistens gemeinsam .. hier startet Chiwa .. bald folgt auch Aaron, wie Ihr gleich sehen werdet.











Es geht doch nichts über einen Schimmel.

Heute nacht hatten wir einen heftigen Gewitterregen und klar heute nassen Schlamm im Stall .. mein Schimmel sah wieder aus .. na ja, eben wie ein Schimmel, der sich im Dreck gewälzt hatte.







Mit den beiden klappte das fast synchron .. nur Prima fehlte an dem Tag beim Gemeinschaftswälzen.











Von vorn geht es ja noch .. da wirkt Chiwa direkt noch weiß.












Aaron ist wirklich ein sehr fotogener Hafi.













Außerdem ist er wie früher mein Reno .. total neugierig und will immer mithelfen wie hier Jürgen beim ausmisten.











Hinter unserem Stall blüht auch gerade ein Baum und lässt alles gleich viel dekorativer erscheinen.












Alles fertig, die Pferde alle im Stall.

Danach ging es dann zu Fuß wieder heim.

Als nächstes folgen Fotos vom Ostersamstag.

LG Renate