Samstag, 18. April 2015

Seelachs in einer exotischen Version

Jürgen hat gesagt, der wäre was für Zuckerschnuten


Also ein Rezept aus unserem Gesundheits-Blog.


LG Renate

Verdauen Meerschweinchen ähnlich wie Pferde?

Bei Pferden weiß ich das ca. im Kopf und möchte es mal vergleichen


Ein Pferd ist ein Monogastrier, das heißt übersetzt, es hat nur einen Magen, womit es sich von den Rindern, Ziegen, Schafen usw., die ja alle Wiederkäuer sind und mehrere Mägen haben, unterscheidet.

Schon im Pferdemagen leben auch einige Bakterienkulturen und helfen bei der enzymatischen Verdauung dort mit, das ist in der sehr kurzen Dünndarmpassage des Pferdes, die nur ca. 1,5 Stunden dauert, auch so, aber auch da wird überwiegend enzymatisch verdaut. Danach erfolgt der Rest über den Blinddarm und die weiter hinten liegenden Darmabschnitte, die beim Pferd reine Gärkammern für viele Bakterienstämme sind, die anders als im Magen und Dünndarm aber einen höheren ph-Wert zum Überleben brauchen. Die gesamte Darmpassage dauert beim Pferd ca. 2 Tage.

Füttert man ein Pferd falsch, sterben die Bakterienstämme in diesen Gärkammern, was verheerende Folgen für das Pferd hat.

Darauf aufbauend möchte ich nun mal schauen, ob das bei Meerschweinchen so ähnlich ist, was ich vermute.



Der Link oben ist recht ungenau in Bezug auf die Verweildauer in der Dünndarmpassage .. zeigt aber im Prinzip, dass schon Ähnlichkeiten vorhanden sind .. wobei hier gesagt wird, die gesamte Darmpassage könnte beim Meerschweinchen 5 Tage dauern .. wird aber auch sehr ungenau angegeben.

Ich suche deswegen noch weiter.


Der ist noch ungenauer, sagt ca. etwas Ähnliches aus wie der Link oben.


Ich vermute, dass die Person, die gut gemeint den Text im oben angeführten Link der Ostseeschnuten geschrieben hat, extreme Fehler beim Verständnis irgendeines Buches oder wo immer sie ihre Kenntnisse her haben mag, gemacht hat.

Das geht schon dabei los, dass sie sowas hier weiter vorn schreibt .. ich zitiere das mal:

"Im Dünndarm und den ersten Dickdarmabschnitten der Meerschweinchen liegt ein basisches Milieu vor. In diesen besteht ein ausgewogenes Verhältnis der physiologischen (gesunden u. normalen) Verdauungsbakterien. Sie können die Zellulose aufspalten, welche im Heu und Frischfutter enthalten ist."

Das ist kompletter Blödsinn !!! Im Dünndarm eines Pflanzenfressers herrscht erstens kein basisches Millieu, sondern ein eher saures und Zellulose wird im Blinddarm- und Dickdarmbereich erst gespalten. Zellulose-Bakterien brauchen auch ein basisches Millieu, das sie aber erst dort hinten vorfinden, jedenfalls wenn alles in Ordnung ist ... die würden im sauren Dünndarmmillieu gar nicht überleben können und gehören da auch nicht hin.

Im nächsten Textabschnitt widerspricht sich die Person selbst, schreibt jetzt, dass die Zellulose erst im hinteren Darmabschnitt gespalten wird .. und wieder ein Generalfehler .. da wäre ein saures Millieu.

Ich zitiere mal wieder:

"Die kompliziertere Zelluloseaufspaltung und -verdauung findet in einem extra darauf spezialisierten „Zelluloseverdauungsapparat“, nämlich im nachfolgenden Blinddarm statt. Die Zellulose- u. Rohfaserverwertung geschieht also erst im Dickdarm, der sich in Blinddarm (Caecum/Zäkum), Grimmdarm/Colon und Mastdarm/Rektum (kleiner Kotlagerungsbereich) unterteilt. Der Blinddarm ist beim Meerschweinchen der Hauptverdauungsort und somit der größte Teil des Darmes. Er kann bis zu 1/3 der Bauchhöhle einnehmen und hat ein saures Milieu. Der Blinddarm wird oft als große Gährkammer bezeichnet, in ihm findet die Rohfaser- und Zelluloseverdauung statt. Im Blinddarm befinden sich zum Großteil Verdauungsbakterien, die ohne Sauerstoffzufuhr existieren können (Anaerobiern), sowie grampositiven Bakterien (Kokken und Laktobazillen). Bei der Zelluloseverdauung entstehen leicht verdauliche freie Fettsäuren, die dem Meerschwein in schnell umsetzbarer Energie zur Verfügung stehen. Die Verdauungsbakterien des Blinddarmes ernähren sich von den Rohfasern u. Zellulose. Dabei entstehen Gase. Bei Rohfaserreicher Fütterung (z.B. Heu, Kräuter, Gräser, Gemüse) bleiben diese nützlichen Verdauungsbakterien im Gleichgewicht."

Also die gravierendsten Fehler in dem Text oben sind ... ein saures Millieu ist für die Zelluloseverdauung ungeeignet und das kann gar nicht so sein. Laktobazillen sind der Tod der Zellulose-verdauenden Bakterien und würden bei einem Pferd unweigerlich zu lebensgefährlichen Koliken und Hufrehe und dergleichen führen .. das wird beim Meerschweinchen genauso sein, denn die Bakterien sind ganz sicher keine anderen. Auch ein Meerschweinchen wird Zellulose-verdauende Bakterienstämme im Blinddarmbereich haben, sonst könnte es besagte freie Fettsäuren, die es zum Leben braucht, ja gar nicht bekommen. 

Sie redet auch davon, Meerschweinchen könnten erbrechen .. auf der Tierarztseite im nächsten Link steht übrigens genau das Gegenteil ... hoffe, der Link ist nun genau, da von einem Tierarzt.


Also das geht damit los, dass sich auch Meerschweinchen genauso wie Pferde aufgrund dieses muskelarmen Magens eben nicht !!!! übergeben können.

Also die schreiben auch, beim Meerschweinchen dauert die Darmpassage noch länger als beim Pferd, nämlich 4 bis 5 Tage und das Futter muss genauso wie beim Pferd eben komplett durch, bis es hinten wieder raus kommt, weshalb es genauso wie beim Pferd eben so wichtig ist, vorn nicht das falsche Futter zu geben.

Hier habt Ihr den Satz in richtig, der in dem Link da oben sicher gut gemeint, aber komplett falsch verstanden zu einer völlig blödsinnigen Info geführt hat:

Zitat:

" Die Darmflora besteht überwiegend aus Bakterien, die ohne Sauerstoffzufuhr leben können (Anaerobiern) und grampositiven Bakterien wie Kokken und Laktobazillen."

Könnt Ihr den Unterschied erkennen?

Falls nicht, erkläre ich den nochmal. Auch im Blinddarm-Dickdarm-Bereich leben Laktobazillen, aber die machen nicht den Löwenanteil der dort befindlichen Darmflora aus, dürfen sie auch nicht, weil sie sonst das Millieu in diesem Darmabschnitt zu sauer machen würden, denn Laktobazillen sorgen für einen sauren ph-Wert, wenn sie zu viele werden .. deshalb nämlich dürfen nicht zu viele Zucker so weit nach hinten gelangen und man muss deswegen damit beim Füttern vorsichtig sein.

Es folgt das nächste richtige und sehr wichtige Zitat, das logischerweise das genaue Gegenteil von dem Schwachsinn im Link davor aussagt und das ich deshalb hier auch als richtig rein kopieren möchte:

" Damit diese arteigene Darmflora perfekt funktioniert, muss das Darmmilieu bei einem ph-Wert von 8 – 9 liegen, somit deutlich basisch sein. Dies ist nur bei der Fütterung rohfaserreicher Futtermittel gewährleistet. Die Verfütterung von zucker- oder stärkereichen Futtermitteln bewirkt nämlich, dass der ph-Wert auf Werte zwischen 5 und 6 absinkt. Die Folge ist ein Absterben der lebenswichtigen normalen Darmflora und ein Überwuchern mit unerwünschten Bakterien, die nicht in der Lage sind, Zellulose aufzuspalten und die lebenswichtigen Stoffwechselprodukte herzustellen."

 ....

Also das mit der Darmpassage ist nun immer noch nicht so weit geklärt, dass ich wüsste, wie lange denn beim Meeri die Dünndarmpassage dauert .. die gesamte Darmpassage scheint aber ca. doppelt so lange wie beim Pferd zu dauern.

Die dort beobachteten Meeris hatten auch Freilauf und vieles in dem Text beruhte später auch auf eigenen Beobachtungen .. ich weiß also nicht, ob diese Meeris nur drinnen ohne ein Zusatzfutter mit Vitamin D ausgekommen wären, ohne krank zu werden, vermute aber eher nicht.


Wikipedia bestätigt das alles weitgehend, geht sogar von einer Gesamtdarmpassage von bis zu 7 Tagen aus ... Dünndarm 1,3 m ... Dickdarm 2,2 m .. der Dünndarm ist also relativ lang .. aber auch da steht nichts über die Dauer der Dünndarmpassage.

Und leider gehen die Autoren auch da von Freilaufhaltung aus und beschreiben nicht, ob man bei reiner Wohnungshaltung was wegen des Vitamin D bedenken sollte.


Also ... bin ja nicht faul .. habe ein Stück aus einer Dissertation gefunden und werde mir das mal reinziehen, denn google suggeriert mir, da könnte ich noch genauere Infos finden.

Also .. wie beim Pferd ist auch beim Meerschweinchen unterteilt .. es gibt einen Vormagen und Drüsenmagen .. ich weiß nicht mehr, ob die beim Pferd genauso heißen, aber auch das Pferd hat einen so ähnlich unterteilten Magen.

Der Magen hat auch beim Meerschweinchen einen richtig sauren ph-Wert .. bei Interesse bitte in der Dissertation genau nachlesen.

Ich kann aus einer Diss nichts kopieren, deswegen .. geht hier technisch nicht.

...

Die schreiben, die gesamte Darmpassage kann von nur 5 Stunden bis zu mehreren Tagen variieren - durchschnittlich dauert die Gesamtdarmpassage 13 - 30 Stunden .. also vielleicht doch einem Pferd vergleichbar .. nur dass man Pferde im allgemeinen nicht so unterschiedlich ernährt wie Meerschweinchen, wo ja doch von Halter zu Halter gravierende Unterschiede bestehen können. Ich glaube, das ist bei Pferden schon anders.

Anders als Pferde fressen Meerschweinchen ja diesen Blinddarmkot ... endlich habe ich gefunden, welche Vitamine da drin sind .. also die Vitamine der B-Gruppe und Vitamin K .. andere nicht!

 ...

Aha ... Seite 27/28 der pdf .. bzw. dort als Seite 35/36 aufgeführt, denn es fängt dort nicht mit Seite 1 de pdf an ... da findet man über einen Tierversuch mit einem Kotrastmittel was.

Die Dünndarmpassage scheint nach der Passage dieses Kontrastmittels auch beim Meerschweinchen ca. nach 1 - 2 Stunden durch zu sein und auch die Gesamtpassage hat da ca. 24 Stunden gedauert.

Das ist also etwas anders, denn bei Pferden dauert die Dünndarmpassage mit 1,5 Stunden ca. genauso lange, die Gesamtdarmpassage aber mit ca. 48 Stunden ja länger.

...

Insgesamt findet man sehr unterschiedliche Angaben darüber, wie lange das Futter der Schweinchen nun im Darm unterwegs ist ... weil von 7 Tagen bis nur einem Tag finde ich das schon einen gewaltigen Unterschied .. und die Angaben kommen ja zum Teil auch von Tierärzten, unterscheiden sich aber so krass ... ach ja.

Als ich anfing, mich mit Hufrehe zu beschäftigen, bin ich damals auch auf unglaubliche Widersprüche gestoßen .. sonst wäre das wohl nie ein so ausgeprägtes Hobby von mir geworden, mit dem ich mich nun schon über 10 Jahre fast täglich auseinandersetze.

Ich gehe immer noch davon aus, dass Meerschweinchen für das von ihnen benötigte Vitamin D Sonne oder aber ein mit diesem Vitamin angereichertes Zusatzfutter brauchen.

Nachti
Renate
 


 

Freitag, 17. April 2015

Wofür braucht ein Pferd sein Fell?

Warum man der Natur nicht ins Handwerk pfuschen sollte


Jedenfalls nicht unter normalen Umständen ... beim Cushing Syndrom oder sehr alten Pferden, die bereits Probleme mit dem Fellwechsel haben, denke ich, dass man bei diesen Ausnahmen anders handeln könnte.

Links gesucht und darüber geschrieben habe ich im Pferde-Blog. Bei Interesse da nachlesen.


LG Renate

Gesunde Kräuter für Meerschweinchen

Alle diese Kräuter habe ich früher für unsere Nager gesammelt


Ich möchte hier einmal Kräuter und mehr vorstellen, von denen ich absolut sicher bin, dass sie für Meerschweinchen, aber auch Kaninchen und in eher winzigen Mengen sogar für Chinchillas gesund sind. Es gibt möglicherweise noch einiges mehr, wovon ich hier aber keine Fotos habe.

Fotografiert habe ich alle diese Sachen voriges Jahr im Mai und stelle Euch später einen Link unten hin, wo Ihr noch mehr über diese Kräuter und auch viele andere Pflanzen, die zum Teil giftig sind, finden werdet. Hier geht es aber um vollkommen kostenlose und sehr gesunde Leckereien für Meerschweinchen, die man in dem Sommermonaten hier in Holstein überall finden kann.

Bitte nicht an stark befahrenen Straßen oder Feldrändern sammeln, wo Abgase oder sogar Pestizide sie vergiften könnten, sondern nur an sauberen Ecken.


Gänsefingerkraut, eine gesunde Heilpflanze, die auch Meerschweinchen gern fressen und das auch dürfen.












Gänseblümchen, ebenfalls ein gesunder Leckerbissen für Meeris.












Klettenkraut ist ebenfalls lecker und ausgesprochen gesund.











Löwenzahn findet man fast überall. Ist auch lecker und sehr gesund für Meerschweinchen.













Giersch  ist auch gesund ... bitte aufpassen, wer nicht genau hin schaut, kann Giersch und auch die genauso gesunde wilde Möhre mit dem giftigen Schierling verwechseln.

Unten im Link findet Ihr in meiner Pflanzensammlung auch Bilder von allen drei Pflanzen, um Verwechslungen vorzubeugen .. wenn Ihr unsicher seid, bitte vorher da rein schauen.




Oben und rechts - Ehrenpreis .. den dürfen Meeris auch fressen, ist eine sehr gesunde Heilpflanze.












Oben das ist Hornklee, links und unten Weißklee, von Rotklee habe ich keine Fotos dabei, aber den werdet Ihr vermutlich auch so kennen.

Klee dürfen Meerschweinchen in kleinen Mengen. Klee kann aber in zu großen Mengen sogar ausgewachsene Pferde schwer krank machen. Deshalb bei Nagern mit Klee nicht übertreiben, dann ist er gesund .. aber ich würde sagen, nicht in Unmengen genauso wie bei Pferden.




Rechts das ist Rundwegerich .. der ist genauso wie sein Verwandter, der Spitzwegerich (bin nicht sicher, ob ich davon Fotos dabei habe) ausgesprochen gesund für Meerschweinchen.









Löwenzahn gibt es ja mit den runden Blättern .. siehe oben .. oder diesen spitz gezackten links.. beide sind für Meeris gesund. Die gelben Blüten dürfen sie übrigens auch.










So .. nun Spitzwegerich .. rechts die Blätter, oben die Blüten-Fruchtstände .. alles essbar für Meerschweinchen und von mir über viele Jahre als gesund erprobt.










Links das ist Kamille .. kriegt später noh weiße Blätter außen rum .. auch sehr gesund und lecker.

Sie fressen sie von alleine aber nicht in Unmengen, also eher wenig davon mitbringen.










Das rechts ist noch ein schöneres Bild vom Klettenkraut.











Links der gesunde Giersch mit Blüte .. wobei diese Blüten wie gesagt denen von wilder Möhre und dem giftigen Schierling sehr ähnlich sehen und man, wenn man nicht genau hin schaut, eventuell auch die doch recht unterschiedlichen Blätter verwechseln könnte.








Die Blätter einer Esche ... auch gesund genauso wie die Zweige und Knospen .. aber bitte auch bei Eschen genau hin schauen .. auch der extrem giftige Goldregen und die genauso extrem giftige Robinie haben gefiederte Blätter.










Eigentlich kennt die jeder .. aber sicher ist sicher .. das ist eine Löwenzahn-Blüte.













Oben und rechts ist die ebenfalls sehr gesunde wilde Möhre ... wie der giftige Schierling aussieht, findet Ihr unter anderem in Teil 6 des Links unten, den ich am Schluss anhängen werde, damit es nicht zu Verwechslungen kommt.






Erstmal der Link, aus dem alle diese Bilder stammen .. das ist eine Zusammenfassung aus vormals 6 Beiträgen.


Nicht auf meiner Weide zu finden ist Schafgarbe. Die suche ich Euch jetzt mal in Wikipedia. die ist nämlich auch richtig gesund.

Das ist die europäische Art,die auch hier zu Hause sein sollte. Davon habe ich den Meerschweinchen in erster Linie die frischen jungen Blätter gegeben, wenn sie gerade aus der Erde kommen .. die großen sollten aber auch gehen.


Unten ist ein Bilderlink angehängt ... da gehe ich mal rein in der Hoffnung, hier ein richtig gutes Foto verlinken zu können.

Das ist nicht das richtige ... sind sicher Schafgarben, aber bei uns sehen die Blätter anders aus .. zart und gefiedert, sehr filigran .. suche mal weiter.

Habe es gefunden. Die Sorte Schafgarbe, die ich meine und die hier wächst und gut für Meerschweinchen ist, nennt sich gemeine Schafgarbe.


Und da jetzt ein schönes Foto:


Ein Kraut möchte ich aber auch noch mit Foto zeigen, nämlich die Vogelmiere, die Meerschweinchen auch sehr gerne mögen und die ihnen auch gut bekommt. Das Foto ist wieder von mir, und zwar aus unserem Hufrehe-Blog.



Dann möchte ich ohne Bilder noch ein paar weitere Tipps geben, und zwar in Bezug auf Baumblätter, Zweige und ein paar andere Dinge, die Ihr den Meerschweinchen draußen sammeln könnt und die gesund für sie sind.

Das sind z. B. die Blätter und Zweige von allen Buchen- und Ahornarten, von Eichen, Ulmen, Weiden, Linden, Birken, Pappeln, Haselnuss-Sträuchern und Erlen, auch Schwarzerlen. Auch Rosenblätter fressen Meerschweinchen gern genauso wie die Zweige und Blätter der Eberesche.

Von den Ebereschen könnt Ihr den Meerschweinchen auch die Früchte geben, genauso alle Sorten von Hagebutten oder ab und zu im Spätherbst ein paar Schlehen. Sie fressen auch sehr gern die Kätzchen von der Haselnuss, der Birke oder der Schwarzerle, wenn die noch knackig sind und nicht streuen.

Ich habe sicher noch was vergessen, was Meerschweinchen auch futtern dürfen, aber denke, das ist jetzt schon eine ganze Menge und bietet ihnen viel Abwechslung, wenn Ihr mal loszieht und Ihnen diese Sachen sucht.

LG
Renate

Donnerstag, 16. April 2015

Plauderei mit meiner verstorbenen Mutter

Eine kleine Fotostory


Wer die kleinen Gespräche mag, die ich immer über das Internet mit meiner Mutter führe, sollte den folgenden Link aufmachen. Da gibt es wieder Bilder und ein wenig Geplauder mit ihr zu finden.


Gute Nacht
Renate

Portalarbeit für Texter im Vergleich

Unsere ganz persönlichen Erfahrungen


Jürgen und ich arbeiten fast ausschließlich als Texter für zwei verschiedene Texter-Porale, nämlich textbroker.de und content.de. Bei jedem davon gibt es Vorteile und Nachteile, aber beide sind in unseren Augen besser als alle weiteren, die wir sonst noch kurz ausprobiert und frustriert wieder verlassen haben.

Die Portalarbeit bietet auch insgesamt für uns mehr finanzielle Sicherheit und die gute Möglichkeit, in aller Ruhe ohne zu großen Stress ausreichend viele Freibeträge zu verdienen, um uns so als Aufstocker das Leben mit ergänzendenden Leistungen vom Jobcenter etwas angenehmer zu gestalten.

Auch wenn freie Aufträge oft einen höheren Wortpreis haben, wurden uns solche Aufträge nie so gut bezahlt, dass es nicht schwierig gewesen wäre, sie überhaupt neben der Portalarbeit zu erledigen, denn das Geld, was wir verdienen, wird hier kontinuierlich gebraucht und nicht erst in einigen Wochen. Bei solchen anderen Aufträgen sieht es aber auch bei netten Kunden immer so aus, dass man meistens einen größeren Schwung Texte annehmen muss, die auch fertig machen muss, dann eine Rechnung schreiben und abschicken und auf die Bezahlung danach warten muss. Es gehen so immer einige Wochen oder mehr ins Land, bis man so für seine Arbeit bezahlt wird. Das sind definitiv etliche Wochen zu viel, wenn das Geld sofort gebraucht wird, denn ein Mensch, der von ALG II lebt, hat keine Reserven, um wochenlang zu warten, bis sein kleines ja eingeplantes Zusatzeinkommen auch rein kommt.

Und bei uns ist das eingeplant, denn davon bezahlen wir den Lebensunterhalt unserer Pferde bereits am Ersten und müssen dann ja den laufenden Monat auch selbst noch überleben.

Aber jetzt soll es nicht darum gehen, warum Portalarbeit generell besser ist, sondern was die beiden Portale eigentlich für uns unterscheidet und entweder hier oder dort besser oder schlechter ist.

Textbroker fanden wir über den Tipp einer Freundin zuerst und arbeiten dort seit dem 18. Dezember 2011. Dort gibt es für Autoren die Stufen 2, 3, 4 und 5 sowie Team-Aufträge und Direkt-Aufträge.

Content entdeckten wir später per Zufall und arbeiten dort seit ca. Frühling 2012 auch. Dort gibt es für Autoren mehr Stufen, nämlich auch die 2 und 3, in der Stufe 4 aber noch 4* und 4** und dann erst die Stufe 5.

Bei Textbroker wurde ich sofort in die Stufe 3 eingruppiert und Jürgen zunächst in die Stufe 2. Jürgen kam aber recht schnell nach kurzer Zeit dort auch in die Stufe 3 und ich nach sehr langer Zeit erst vor einigen Monaten in die Stufe 4. Zurück gestuft wurde bisher bei Textbroker keiner von uns beiden. Wir wissen aber von anderen Autoren, dass das dort möglich ist. In der Stufe 2 ist bei Textbroker recht wenig zu tun, in der Stufe 3 geht es, man kann sich durchwursteln, wenn man dran bleibt, in der Stufe 4 ist so viel zu tun, dass ich mir alles aussuchen kann, was mir Spaß macht und sich gut schreiben lässt, seit ich dabei bin.

Bei Content wurde ich zu Anfang in die Stufe 3 eingruppiert und Jürgen von Anfang an in die Stufe 4. Er ist auch heute noch in der Stufe 4. Ich kam nach ca. einem Jahr auch in die Stufe 4 und bin da immer noch. Es wurde mir damals mitgeteilt, dass ich bei Content nicht wieder zurück gestuft werde, wenn ich die ersten Wochen gut überstehe und in der neuen Stufe keine Klagen kommen. Ich bin auch immer noch dabei und weiß auch von Kollegen nicht, dass einmal jemand wieder zurück gestuft worden wäre.

Der Wortpreis ist bei Content etwas höher als bei Textbroker. Ich verdiene bei Textbroker aber nicht unbedingt weniger, eher mehr, weil ich mehr Auswahl bei den Texten habe und mir so welche aussuchen kann, die sich für mich schnell und unkompliziert erledigen lassen. In der Stufe 4 gibt es bei Content sehr viele Kunden, die sehr kurze Texte bestellen, oft recht hohe Ansprüche an die Ausführung haben und wo man für nur wenige Cent oder Beträge, die noch unter 2 Euro liegen, doch recht fleißig sein muss. Es gibt natürlich auch andere Aufträge, aber die sind in der Stufe 4 bei Content längst nicht immer zu bekommen, weil alle Autoren darauf warten und sie meistens schnell weg sind.

Da das Geld immer knapp ist, ist es bei Content besser als bei Textbroker, dass man sich dort ab 10 Euro Verdienst sein Geld täglich bestellen kann. Oft ist es noch am gleichen Tag auf dem Konto, manchmal auch erst am nächsten oder übernächsten Tag. Bei Textbroker bestellt man Geld immer donnerstags und es wird dann am Freitag überwiesen und ist zuverlässig am Montag auf dem Konto. Bei Feiertagen gibt es dort autorenfreundliche Ausnahmen von dieser Regel. Wer bei Content mehr als 4 x im Monat Geld bestellt, zahlt aber dann für jede weitere Überweisung 50 Cent Gebühren, das möchte ich nicht unerwähnt lassen.

Nun zu den Team- oder Group-Aufträgen.

Bei Content werden Group-Aufträge besser bezahlt als offene Aufträge, aber normalerweise nicht so gut wie die Team-Aufträge von Textbroker. 

Jürgen und ich bekommen aber bei Content häufiger einmal solche Group-Aufträge. Diese werden auch ganz normal vergütet, also in der gleichen Zeit, wenn der Kunde sie nicht direkt abnimmt, auch automatisch abgenommen und so schnell bezahlt.

Team-Aufträge bei Textbroker sind in meinen Augen eine Seltenheit. Wenn man zu so einem Team gehört, können die sehr gut bezahlt werden, aber es kann wiederum Wochen dauern, bis sie abgenommen werden, denn sie unterliegen nicht den normalen Abnahmefristen. Es steht dabei, dass es so ist. Ich habe hier schon Kollegen extrem fluchen hören, weil sie viele solcher Aufträge bearbeitet haben und nun auf ihr Geld warteten. Ich persönlich mache es so, dass ich nicht zu viele Team-Aufträge bearbeite, auch wenn ich das könnte, sondern auch weiterhin offene Aufträge, die dort meistens sehr schnell abgenommen werden, weil die meisten Kunden ja schon warten. So komme ich auf ein gutes Mittel von schnell bezahlten und besonders gut, aber langsam bezahlten Aufträgen und wurstele mich so auch durch.

Bei Direkt-Aufträgen habe ich bei beiden Portalen Kunden, die mir manchmal monatelang gute Aufträge geschickt haben, aber auch irgendwann wieder verschwunden sind. Man muss das so lange mitnehmen, wie es möglich ist, sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass es immer so bleibt. Ich habe schon diverse Seiten im Internet verschwinden sehen, für die ich Direkt-Aufträge bearbeitet habe und denke, viele Kunden haben auch falsche Vorstellungen davon, was man mit Bloggen wirklich verdienen kann. Wir bloggen ja selbst .. wie hier gerade z. B.  .. und sind damit bisher defintiv nicht reich geworden, obwohl wir sehr viele Leser haben, was die Statistik ja aussagt.

Ein weiterer Unterschied besteht auch in der Bewertung der Arbeit.

Bei Textroker können Kunden die Aufträge bewerten, aber Textbroker tut es auch immer irgendwann selbst. Die Bewertung der Kunden hat keinen Einfluss auf die Einstufung und wird auch nicht irgendwo sichtbar für andere Kunden angegeben.

Bei Content bewerten viele Kunden, die große Auftragsmengen haben, die Arbeit nie, aber diese Bewertungen sind für alle anderen Kunden zu sehen. Will man da in seinem Autorenprofil gut aussehen, muss man extrem vorsichtig sein, für wen man schreibt, denn Kunden, die schlecht bewerten, ziehen einen sofort runter, ob berechtigt oder nicht .. nette können einen hoch ziehen .. und Kunden mit vielen kleinen Produktbeschreibungen, die sie massenhaft abnehmen und einen gar nicht bewerten, halten einen eben im Mittelmaß fest. Nur gelegentlich liest auch das Content-Team, was wir schreiben und ab und zu gibt es da auch ein Feedback.

Das gleiche Problem gibt es bei Content bei Auftragsabbrüchen. Wer Aufträge abbricht, darf statt der ursprünglichen 5 Texte weniger annehmen. Bei Content ist es aber so, dass man dort selten 24 Stunden am Tag immer Aufträge findet und so darauf angewiesen ist, gleich mehrere zu reservieren, um überhaupt genug Arbeit zu finden. Ärgert man sich über einen Kunden, hat Probleme mit dem PC oder dem Internet oder es kommt etwas dazwischen, einen Auftrag zu bearbeiten, ist das immer eine kleine Katastrophe. Bei Textbroker ist das kein Problem. Ohne Konsequenzen fällt so ein Auftrag in den Pool und ein anderer Autor kann ihn schreiben.

Unter diesen beiden Aspekten ist es für Jürgen und mich irgendwie einfacher, für Textbroker zu schreiben.

...

In beiden Portalen ist nie immer alles gleich!


Was ich hier erzählt habe, ist das, wie ich jetzt die Arbeit für beide Portale erlebe. Portalarbeit ist nie gleich. Manchmal ist es in dem einen, dann in dem anderen Portal irgendwie besser.

Es kommt ja auch immer auf die Kunden und deren Aufträge an, ob es viele, gute, schwer oder einfach zu bearbeitende Texte sind und wie schnell Kunden diese Aufträge dann auch abnehmen, ob sie viel meckern und ständig Änderungen wünschen oder nicht und vieles mehr.

Das hier war einmal mein Bericht aus aktueller Sichtweise und da ich miterlebe, wie der Jürgen arbeitet und was er so sagt, für ihn gleich mit.

Es kann sich schon morgen wieder was geändert haben.

Grundsätzlich finden wir beide, es macht uns nach wie vor bei beiden Portalen Spaß, dort zu arbeiten und wir verteilen deshalb auch unsere Aktivitäten immer halbwegs gerecht auf beide, weil wir keins verlieren oder verärgern möchten.

Man könnte mit jedem von beiden über die Runden kommen, wenn man sich Mühe gibt, würde ich sagen.

Beide zusammen bieten aber ein wenig mehr Sicherheit, falls doch mal bei einem die Aufträge knapp werden sollten.

LG Renate

Mittwoch, 15. April 2015

Nerviger neuer Nachbar

Möglicherweise hat der Drogenprobleme

Gestern um Mitternacht stand schon wieder der neue Typ von unter uns, der zum letzten Ersten hier eingezogen ist, vor der Tür und nervte.

Er hört einen Höllenlärm angeblich .. obwohl es im ganzen Haus muxmäuschenstill ist und wir nichts hören.

Hatte knallrote blutunterlaufene Augen. Jürgen meinte, was könnte der denn fürn Kraut geraucht haben.

Na ja .. ich hab dieses Mal nicht mehr nett reagiert, weil es reichte mitten in der Nacht. War auch mal googeln wegen der Augen.

Ich habe die Story im Armutsblog genauer aufgeschrieben. Stelle mal unten den Link dazu.

Ansonsten habe ich mir vorgenommen, wenn der wieder nervt, mal zu fragen, ob die rosa Elefanten wieder rumoren, die er im Hirn zu haben scheint, wenn er sein Kraut raucht .. na ja, sollte der Spruch nichts nutzen, rufe ich bei zu viel Generve einfach die Polizei .. können die ja mal schauen, wovon der rosa Elefanten im Kopf hat, die auf seinen Nerven rumtrampeln.

Der soll doch froh sein, dass er zwei alte Leute und keine Familie mit kleinen Kindern über sich wohnen hat oder junge Leute, die laufend laute Partys feiern und über ihm tanzen, was wir doch gar nicht mehr machen. Aber zum Klo oder in die Küche wird man ja noch wohl gehen dürfen und sich unterhalten ... wenn schon das zu viel ist, dann werde ich ungemütlich und der wird mich noch besser kennenlernen, wie ungemütlich das sein kann.


LG Renate 


Dienstag, 14. April 2015

Die alte Scheune zieht nach Tramm um

Schön, dass dieses historische Gemäuer erhalten bleibt!

 Seit zwei Tagen ist eine Gruppe von Leuten aus Tramm dabei, die alte Scheune bei uns auf dem Hof vorsichtig Stein für Stein abzubauen, die teilweise oben vor Jürgen und Chiwa zu sehen ist. Die Scheune soll ungefähr genauso auch wieder aufgebaut werden, und zwar in Tramm, nur ein bisschen kleiner als sie jetzt ist, weil es anders dort wohl nicht machbar ist.
 Die Idee finde ich toll, denn auch wenn die alte Scheune, die größtenteils aus dem 17. Jahrhundert stammt und nur an einigen Stellen ein wenig verändert wurde, nun dabei war zusammenzubrechen, die sah immer irgendwie idyllisch und schön aus. Dass sie nun sozusagen umzieht, also in gewisser Weise so ja restauriert wird, freut mich.
 Hier auf diesem Bild ist der momentane Blick von der Hauptstraße auf die Scheune zu sehen, nur dass der Giebel vorn, der hier noch ganz ist, heute schon halb abgebaut war.
Und das ist der Blick auf die alte Scheune von der anderen Seite.

Tja ... unsere alte Scheune zieht also um .. sowas tut nicht jedes Haus.

LG Renate

Gedanken zum Zahn der Zeit

Manchmal muss man auch lachen.
Keine Lust? Egal

das hier MÜSST IHR lesen:

Der Zahn der Zeit

Lg Jürgen

Seelachs als Kochfisch

Dieses Fischrezept gab es gestern bei uns


Das war schön leicht und lecker, das möchte ich mal wieder auch in diesen Blog verlinken. Falls Ihr nachsehen wollt, was ich inzwischen dort sonst noch an Rezepten aufgeschrieben habe, einfach ein Stück runter gehen. Hierher hole ich immer nur noch die Sachen, die ich für besonders lecker halte und wo ich denke, ich habe sie hier auch noch nicht aufgeschrieben.


Guten Appetit
Renate

Hufrehe: Vorsicht bei Klee !!!

Der Klee fängt wieder an zu wachsen


Klee gehört in meinen Augen zu den besonders häufigen Auslösern von Futterrehe. Jetzt kommt er wieder aus der Erde und es ist bald die Zeit, wo viele Pferde angeweidet werden.

Ich habe mehr darüber in unserem Hufrehe-Blog geschrieben. Falls es Euch interessieren sollte, hier ist der Link dorthin:


LG Renate

Montag, 13. April 2015

Verständigungsprobleme im eigenen Land

Warum immer nur Lächeln einfach nicht reicht


Eine traurige Geschichte, die hier wirklich so ist.

Siehe Link in unserem Armuts-Blog:


LG Renate

Gemischte Gefühle, die nur eine Mutter versteht

Mein Jüngster war wieder zu Besuch da


Warum ich mich darüber freue und darunter auch entsetzlich leide, und das jedes Mal, wenn er kommt, habe ich in unserem Geschichten-Blog beschrieben.

Ich vermute, er kann für vieles, was zwischen uns so schief abläuft, auch nichts, weil er über den Rest meiner Familie in vielen Zwängen feststecken wird und selbst ausgegrenzt werden könnte, wenn er sich anders verhalten würde.

Ich denke oft, wenn ich die Person erwische, die daran wirklich die Schuld hat .. denn die hat ja immer heimlich agiert und ich ahne nur, wer sie ist .. möglicherweise arbeiten sie auch zu zweit ... gnade ihr Gott, denn auch wenn ich früher ein friedfertiges Blumenkind war .. sie hat mir beigebracht, was nackter Hass ist.

Na ja ... Fotos von meinem Kleinen und warum ich geweint habe, als ich den Text im Link aufschrieb, das könnt Ihr im folgenden Link nachlesen.


LG Renate