Mittwoch, 8. August 2012

Unsere Katzen - Teil 1

Muschi und ihr Sohn Birbitz, Birbitz Nr. 2 und unser Kater Socke

Heute ist ja Weltkatzentag. Deshalb habe ich beschlossen, heute einmal damit zu beginnen, Euch auch etwas über die Katzen in meinem Leben zu erzählen, dann davon gibt es inzwischen auch einige.

Ich muss Euch von den ersten drei Katzen, die wir früher hatten, leider die Fotos komplett oder vorerst vorenthalten. Von den ersten beiden Katzen aus meiner Kindheit gibt es gar keine Fotos und die von unserem Birbitz Nr. 2 kann ich momentan aus Zeitgründen nicht suchen und für Euch scannen, aber vielleicht hole ich das einmal nach. Das Foto oben ist eines von Kater Socke. Aber nun einmal von vorn, wo es mit Muschi und Birbitz Nr. 1 los geht.

Unsere Katze Muschi war pechschwarz und ist uns zugelaufen, als ich ein kleines Kind war. Sie war sehr ängstlich und scheu und meine Großmutter hat sie vorsichtig mit etwas Futter zunächst einfach draußen für uns gezähmt. Eines ihrer Jungen haben wir später behalten. Es war ein getigerter Kater, den meine Mama Birbitz nannte. Ich habe nur vage Erinnerungen an unsere beiden Katzen. Ich weiß noch, dass unsere Muschi eine gute Jägerin war und sogar ganze Kaninchen aus dem Schellhorner Moor holte, um damit ihren Birbitz zu füttern.
Mit Schrecken erinnere ich mich daran, dass sich dann eine unserer Nachbarinnen über unsere beiden Katzen beschwerte, die ihr angeblich ständig Fleisch aus der Küche stehlen würden, so dass meine Familie die Katzen abschaffte. Danach kam die Frau wieder und wollte Geld für angeblich von unseren beiden Katzen gestohlenes Fleisch von meinem Großvater, der sie wütend vom Hof jagte, denn da hatte er begriffen, dass sie uns wohl schon auch vorher damit belogen hatte zu sagen, unsere Katzen würden ihr was stehlen. Die waren ja dann gar nicht mehr da. Das war sehr traurig.

Meine Mutter liebte Katzen, aber wir hatten später lange nur Hunde, Meerschweinchen oder Kaninchen für unsere Kinder. 1984 machte ich ihr eine Freude und schenkte ihr zum Geburtstag einen kleinen getigerten Kater mit weißer Brust und weißen Füßen. Ich nannte ihn auch Birbitz, weil er so ähnlich aussah wie der Birbitz von früher. Mama hing sehr an ihrem Kater Birbitz II.

Wir nahmen Birbitz II mit, als wir von Schellhorn nach Henstedt-Ulzburg zogen, wo er wegen der Hamburger Gegend sogar lernte, mit uns und unserem Hund damals an der Leine draußen spazierenzugehen. Birbitz II fuhr sogar mit uns in Urlaub und war so mehrmals in Spanien, immer mit Leine und seinem Brustgeschirr, an dem er sehr gut lief, wie ein Hund fast. Das Katzenklo kam auf das Autodach. Das ging mit Birbith II sehr gut, Streu rein, er ging an der Autobahnraststätte auf's Katzenklo, Streu in den Mülleimer, Klo wieder auf das Dach und weiter ging die Fahrt mit unserem Kater.

Später zog Birbitz II mit uns zurück nach Preetz und dann noch mit nach Depenau, wo er uns dann an Hautkrebs starb, der sich wie ein blutiges Netz leider nach der ersten Operation, mit der wir versucht hatten, ihn noch zu retten, sehr schnell überall um seinen Körper zog. Wir mussten ihn dann erlösen lassen. Das muss ungefähr 1992 gewesen sein, noch bevor wir Pferde angeschafft haben, denn ab dieser Zeit habe ich viele Fotos aus meinen Alben auf meinen PC gescannt, von Birbitz II aber noch nicht.

Im Sommer 1992 lebte er noch und als wir mit meiner Mutter, Marius und Esther zum ersten Mal ohne Manuel und Vanessa in Urlaub waren ... denn die beiden waren lieber alleine zu einem Rock-Festival gefahren statt mit uns zu einem Badeurlaub an einem Baggersee in Sachsen ... fand Vanessa unseren Kater Socke noch jung an einen Baum angebunden in der Nähe von Löptin. Er hatte einen Zettel am Hals hängen, auf dem Stand: "Bitte gib mir ein Zuhause." So bekam Socke sein Zuhause bei uns in Depenau. Den Namen suchte Vanessa aus und nannte Socke nach dem Wolf aus dem Film "Der mit dem Wolf tanzt".
Nach dem Tod von Birbitz blieb Socke nicht lange alleine in Depenau, sondern hat zwei Katzen-Freundinnen dazu bekommen, die jemand töten lassen wollte und die ich deshalb mitnahm. Ich werde Euch dann bald von Socke und seinen beiden Freundinnen mehr berichten, dann auch mit vielen Bildern, denn davon habe ich eine ganze Menge.

LG
Renate


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