Montag, 30. Juli 2012

 Übersetzungen der Christopher Pollitt-Forschung - Text aus 2006


Hufrehe-Model: Cryo-Therapie vermindert den Schweregrad der Schäden 7 Tage nach Induction mit Oligofructose


Equine laminitis model: Cryotherapy reduces the severity of
lesions evaluated seven days after induction with oligofructose
A. W. VAN EPS and C. C. POLLITT


Wie Ihr das von mir schon kennt, werde ich den Text nicht wörtlich übersetzen, sondern nur sinngemäß und auch mal was zusammenfassen, weil ich noch viele dieser Texte vorhabe zu übersetzen. Es würde sonst zu lange dauern. Bei Interesse steht ja der Link zum selbst Nachlesen dabei.

LG
Renate

Zusammenfassung:

Es hat sich erwiesen, dass Cryotherapie hilft, wenn man es vorbeugend und mindestens dann 48 Stunden lang durchführt, die Schäden von Hufrehe zu vermindern.

Sie haben 18 Pferde in 3 Gruppen zu 6 Stück aufgeteilt. Sie haben später wie immer in diesen grausamen Versuchen alle Pferde getötet. 6 wurden nur 72 Stunden dieser Cryotherapie unterzogen, ohne dass man sie mit Oligofructose überfüttert hat, die anderen beiden Gruppen bekamen eine Dosis Oligofructose, die Hufrehe auslöste, eine Gruppe wurde so belassen, die andere 72 Stunden der Cryotherapie unterzogen. Es hat geholfen, die Pferde, die in diesem Eiswasserbottichen standen, haben keine Hufreheschäden gehabt.

Diese Versuche wurden gemacht, weil die Ischämie-Theorie in Frage gestellt wurde. Die Cryotherapie hat zwar den Beginn der Hufrehe unterbrochen, aber es wurde vermutet, sie könnte auch später noch ausbrechen, nämlich nach Abbruch der Cryotherapie.

Sie haben also wieder künstlich Hufrehe ausgelöst in der Annahme, dass 48 Stunden nicht helfen, aber 72 Stunden Cryotherapie vielleicht dann doch.

Da ist ein Foto dabei .. schrecklich sich vorzustellen, dass die armen Tiere so haben 72 Stunden lang in diesem Eiswasser stehen müssen. Ich kann nach wie vor den Sinn solcher Versuche nicht nachvollziehen, weil sie keinen praktischen Nutzen für real an Hufrehe erkrankte Pferde haben.

Das Wasser hatte nur 1 Grad C und dazu kamen noch Eiswürfel da rein. Grusel.

Danach haben sie die Tiere zuerst gehen und dann laufen lassen und die, wo die Hufrehe schlimm war, unter Gabe von Phenylbutazon.

Nachdem sie die Pferde getötet hatten, wurden ihnen die Füße abgenommen und untersucht.

Das haben sie dann alles genau untersucht und miteinander verglichen.

Sie schreiben, die Tiere hätten das alle gut verkraftet, denn sie hätten ja noch gefressen, gepinkelt und geäppelt .. ja klasse .. ich kriege die Krise, wenn ich sowas lese !!!!

Man hat die Tiere noch 7 Tage leben lassen, der Effekt bei 72 Stunden blieb gut ... die Überlegung war, sowas mit Kühlgel-Pads zu tun, wenn man genau weiß, es könnte Hufrehe kommen.

Okay .. aber wann weiß man das schon, doch eher selten.

Demnächst mehr .. es folgen noch sehr viele andere Texte dieser Art.

Link zur Übersetzung davor aus 2005

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