Dienstag, 11. März 2014

Mehr Input über die Pooh Bags der Fiaker-Pferde in Wien

Was zum Lesen für alle Pferdehasser oder von mir aus auch Dummköpfe ohne Ahnung von Pferden


Das kopiere ich Euch mal ganz:

am 26. Feber 2011

Wir schützen Wiens Fiaker-Pferde

Rüdiger Maresch - In Wien sind 200 Fiakerkutschen im Straßenverkehr unterwegs. Durch zahlreiche gesetzliche Änderungen werden die stressgeplagten Tiere in Zukunft besser geschützt sein.

Auch die Fiaker fallen in den Zuständigkeitsbereich unseres Ressorts, gemeinsam mit der zuständigen Stadträtin für Tierschutz werden wir daher einige Maßnahmen zum Wohl der Pferde umsetzen. Es kann künftig beispielsweise über die Fahrtenbücher nachvollzogen werden, wann die Tiere gefüttert wurden und ob die Ruhezeiten eingehalten worden sind. Und noch viel mehr...

Alle Verbesserungen im Detail

Die jährlich durchgeführte Konzessionsüberprüfung beinhaltet künftig die Verpflichtung zur Vorführung des gesamten Kutscheninventars, Geschirre und aller Pferde. Neben den  jährlich durchzuführenden veterinärmedizinischen Untersuchungen der Pferde durch das Veterinäramt werden darüber hinaus bei zusätzlich verstärkten Kontrollen auch externe ExpertInnen, speziell für die Bereiche Orthopädie und Hufbeschlag, beigezogen.
Weiters wird verstärkt darauf geachtet werden, dass die Pferde regelmäßig gefüttert und ihnen anschließend eine mindestens einstündige Ruhezeit gewährt wird. Zu diesem Zweck werden die Kutscher verpflichtet werden, ein Fahrtenbuch zu führen, in dem unter anderem  Abfahrt vom Stall, Fütterungspausen, Anzahl der Fuhren etc zu vermerken sind. Das Fahrtenbuch ist Behördenvertretern zur Einsicht vorzulegen.
Die Vergabe der Stellplätze wird konkretisiert, grüne Platzkarten berechtigen zum Auffahren auf Standplätze im 1. Bezirk an geraden Kalendertagen, rote an ungeraden. So ist sichergestellt, dass die Gespanne nicht täglich im Einsatz sind. Damit werden die Ruhezeiten für die Tiere ausgeweitet.
Die Auslaufflächen für die Pferde müssen sich in Zukunft in Wien befinden.
Es wird künftig unangekündigte Tierschutzkontrollen in den Ställen als auch an den Standplätzen durch die MA 60 geben.

Mehr Tierschutz bei Fiaker-Prüfung

Nicht nur die Pferde werden künftig strenger überprüft, auch bei den Kutschern selbst wird nachjustiert. Bei der Fiaker-Fahrdienstprüfung wird noch mehr Augenmerk auf den Tierschutz gelegt. Die Kutscher müssen in tierschutzrelevanten Aspekten sattelfest sein. In Zukunft soll es auch einen verbindlichen Ausbildungslehrgang für Kutscher geben.
Es wird in Zukunft eine fixe Fahrzeug-Identifikationsnummer ähnlich der Fahrgestellnummer beim Auto plus fix montiertem Kennzeichen vorgeschrieben. Bisher waren diese bloß lose auf den Kutschen angebracht. Die Nummertafel, die mit der Kutsche verbunden ist, erleichtert die rasche Identifizierung.
Fix montierte Pooh-bags haben sich bestens bewährt. Die Ausnahmebestimmung, wonach man anstatt der Montage der Pooh-bags eine Ersatzzahlung leisten konnte, wurde nicht angenommen und wird künftig gestrichen.  Es sind auch künftig nur noch fix montierte Pooh-bags erlaubt, sie sind tierschutzrechtlich geprüft. Das Mitführen eines Pooh-bag-Gutachtens inklusive Beschreibung ist künftig verpflichtend.

Kontrollen verschärft

Auch bei den Standplätzen wird es schärfere Kontrollen geben. Jeder Standplatz muss mit Hydrant und Wasserschlauch versehen sein, wobei durch verschärfte Kontrollen sichergestellt wird, dass diese Einrichtungen auch im Sinne des Tierschutzes Verwendung finden.
Des weiteren wird es künftig einen einheitlichen Strafenkatalog mit klar definierten Strafhöhen für jedes Vergehen geben, die Höchststrafe wird bei 3.500 Euro liegen, die Mindeststrafe bei 140 Euro.

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111207_OTS0045/salzburger-fiaker-neues-pooh-bag-modell-und-spezielle-hufbeschlaege-sind-keine-loesung


Salzburger Fiaker: neues Pooh-Bag Modell und spezielle Hufbeschläge sind keine Lösung

VIER PFOTEN bleibt dabei: Fiaker raus aus der Stadt


Vor mehreren Jahrhunderten war es die einzige
Möglichkeit sich mit Kutschen fortzubewegen. Bis heute hat sich aber
vieles verändert: starker Straßenverkehr mit Autos, LKWs und
Motorrädern führt zu Lärm, Staub und unerträglichem Stress für die
Pferde. VIER PFOTEN fordert daher ein sofortiges Ende dieses
leidvollen Einsatzes der Tiere in der Innenstadt. Auch die Toleranz
der Bevölkerung gegenüber dieser veralteten Tradition ist kaum mehr
vorhanden.

Kein Wunder, dass um die Verschmutzung und die Geruchsbelästigung
durch Kot und Urin sowie die Abnutzung des Pflasters gestritten wird.
"Seit mehreren Jahren, weisen wir darauf hin, dass die
Kutschenfahrten nicht im Stadtverkehr stattfinden sollen. Statt aber
auf neue innovative Touristenattraktionen zu setzen, wird in Salzburg
und Wien verzweifelt an den Fiakern festgehalten und permanent
lediglich darüber diskutiert, wie man Ausscheidungen und
Beschädigungen durch die Tiere vermindern kann." erklärt Anita
Hauser, Kampagnenmitarbeiterin bei VIER PFOTEN das Grundproblem. 
 
 
Bisher waren die angebotenen Lösungsvorschläge entweder
unfinanzierbar, ineffizient oder gingen auf Kosten der Tiere. So
führte der erste Versuch mit den Windeln zu Abschürfungen bei den
Pferden, das Urin lief vorbei und auch der Kot konnte nur teilweise
aufgefangen werden. Dennoch soll jetzt ein weiteres Modell an den
Pferden getestet werden. Eine völlig neue Idee sind Hufbeschläge, die
den Asphalt schützen sollen. "Es wurde überhaupt nicht diskutiert, ob
die neuen Hufbeschläge zu Schäden für den Bewegungsapparat bei den
Tieren führen könnten. Traurig, dass hier selbst der Fiakerobmann
erklärt, dass diese Beläge nicht für Asphalt konzipiert sind und die
Tiere damit rutschen könnten, dennoch aber keine Fachmeinungen von
Hufschmieden, Tierärzten und Tierphysiotherapeuten eingeholt wurden."
ergänzt Hauser.
VIER PFOTEN plädiert für innovative und zeitgemäße
Touristenattraktionen, hinter denen die Bevölkerung auch steht und
die keine Tierquälerei bedeuten. Beispielsweise könnten geführte
Tandemradtouren, antike Tretautos, Themenspaziergänge und vieles mehr
angeboten werden. "Für die Pferde wäre es jedenfalls die beste und
einfachste Lösung, wenn sie nicht mehr in der Innenstadt arbeiten
müssten sondern endlich wieder Wiesen unter ihren Hufen spüren." so
Hauser abschließend.
 
.....
 

Apropos haben wir vor kurzem was im Fernsehen gesehen, was an der Kutsche, nicht mehr am Pferd war und ausgezogen werden konnte .. muss neu sein, ich suche noch danach.

 http://www.seniorkom.at/0/Forum/?forumid=63&threadid=354299

daraus:


Antwort: @ streber66

jetzt habe ich lachen müssen, bei der Vorstellung, daß die Reiter einen Spiegel mithaben, um zu sehen, ob das Pferd gemistet hat, oder nicht. Grafik, Smiley für :D Das merkt man auch ohne Spiegel. Und leider ist es so, daß wenn einer anfängt, die anderen folgen. Scheint ansteckend zu sein, irgendwie. Grafik, Smiley für :DGrafik, Smiley für :P

Über die Windel fürs Pferd wurde schon viel diskutiert. Inzwischen haben die Fiaker in Wien (ob alle, weiß ich nicht) eine Auffangvorrichtung, die der Kutscher ausfahren kann, sobald das Pferd den Schweif hebt und muß. Das ist die sgn. "Apfeltasche". Grafik, Smiley für :DGrafik, Smiley für :DGrafik, Smiley für :D

Es kann sich ja nur um Pferdemist auf öffentlichen Straßen handeln und wer reitet schon (außer die Fiaker) in der Stadt umher? Grafik, Smiley für :confused: Sobald man ins Gelände kommt (Wald- und Wiesenwege) wird niemand verlangen, daß der Reiter absteigt, sobald sein Pferd gemistet hat (was er auch gerne in voller Galopp tut, sodaß die Mistspur sich über eine Länge von etlichen Metern verteilt Grafik, Smiley für :D) und den Mist in den Satteltaschen oder sonst wo verstaut. Auch wird der Reiter wenig Lust haben, eine Schaufel und einen Besen mitzunehmen. In der Natur ist es ja keine Umweltverschmutzung, in der Stadt schon eher.

Wieviele Pferde gibts denn in Lamprechtshausen, daß der Pferdemist so ein Problem ist?

Früher war Pferdemist begehrt für die Rosen- und Champignonzucht.
.....

Fotos findet man leider nicht wirklich gut sichtbar davon im Internet, also von diesen neuen "Apfeltaschen", die dann doch noch halbwegs tierschutzgerecht zu sein scheinen, denn alles andere war ja wohl wirklich nur noch Tierquälerei für die armen Pferde.


LG
Renate

 

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