Montag, 25. August 2014

Mein kalter Knoten ist viel kleiner geworden

Wie gut, dass ich diesen vermeintlichen "Schilddrüsenkrebs" nicht habe operieren lassen


Man findet bei Google zwar alles mögliche über kalte Knoten an der Schilddrüse und auch Schilddrüsenkrebs, aber ich suche mich gerade tot danach, etwas darüber zu finden, ob diese kalten Knoten eigentlich wie bei mir auch oft wieder kleiner werden. Noch habe ich nichts gefunden, werde Euch allerdings mal einige Links über kalte Knoten an der Schilddrüse und Schilddrüsenkrebs unten ran hängen.

Zu der Vorgeschichte von diesem kalten Knoten sollte ich vielleicht, weil sicher viele meiner Leser die gar nicht kennen, einiges erklären.

Ich entdeckte diesen Knoten an meiner Schilddrüse irgendwann im Frühling 2013. Damals war er viel größer als jetzt und er fühlte sich auch recht hart an.  Im Herbst darauf fühlre ich mich echt krank, müde, schlapp und hatte auch sehr viel Wasser in den Beinen. Ich ging in erster Linie wegen dem Wasser in den Beinen, das immer schlimmer wurde, dann doch mal zum Arzt.

Bei dem Wasser in den Beinen meinte der, das sei Fettgewebe, ein Internist später, der mich wegen meiner angeblichen Gefahr, an Krebs zu verrecken, dann von Kopf bis Fuß untersuchte, fand raus, dass mein Herzfehler momentan schlimmer war. Das ich eine Rechtsherzinsuffizienz von einem Herzklappenfehler habe und mich vorsehen soll, weiß ich ja schon lange dadurch, dass ich bei der Geburt meines Jüngsten vorübergehend einen Herzstillstand hatte und auch später beim Airobic immer viel zu hohe Pulswerte, wo durch ein Belastungs-EKG dann raus kam, woran es liegt und mir gesagt wurde, ich muss mich halt schonen und danach leben.

Aber als ich ihm dabei auch erzählte, dass ich einen Knoten am Hals hätte und gleichzeitig, der sei aber im Laufe des Sommers in meinen Augen eher kleiner als größer geworden, jagte er mich dann von Arzt zu Arzt und es wurde mir ein sogenannter kalter Knoten diagnostiziert. Die Gewebeproben ergaben keine Krebszellen, meine Schilddrüsenwerte waren vollkommen normal, trotzdem wollte der Chirurg in Kiel mich an der Schilddrüse operieren .. es könnte ja Krebs sein .. ich hätte danach lebenslang künstliche Schilddrüsenhormone schlucken müssen.

Ich habe mich deshalb geweigert, mich in meinen Augen sinnlos operieren zu lassen.

Inzwischen ist besagter kalter Knoten so klein geworden, dass er kaum noch zu sehen ist. War der mal fast so groß wie ein Hühnerei .. im Frühling 2013 .. im Herbst schon eher auf Zwetschgengröße geschrumpft, so ist er heute nur noch maximal so groß wie eine kleine Süßkirsche, also fast weg.

Ich hatte damals, als sich das Ding gebildet hat, wegen dem Fimmel meines Mannes lange Zeit kein Jodsalz in der Küche verwendet, sondern immer nur Meersalz, weil Jürgen meinte, das würde ihm besser schmecken. Als ich diesen Knoten sah, habe ich das sofort geändert, also ab Frühling 2013.

Im Winter 2012/2013 waren wir durch den damaligen Pensionsstall, in dem wir immer abends alle 13 Pferde gefüttert haben, ständig mit Schimmelsporen konfrontiert, da dort nicht nur die Heulage, sondern auch sogar die Türen und alle Holzteile mit Schimmel befallen waren. Ich hatte damals schon ergoogelt, dass zu viel Schimmel auch Hashimoto-Symptome hervorrufen kann ... werde gleich nochmal schauen, ob ich darüber Links finde.

Außerdem hatten wir viel Stress, weil wir gerade dabei waren, selbständig mehr Aufträge zu bekommen, aber Jürgen so eine dusselige Maßnahme für über 50-Jährige machen musste und deshalb ein halbes Jahr oft nicht da und ich mit der Firma ganz alleine war .. habe mich vermutlich auch komplett überarbeitet, zu wenig geschlafen, mein Herz überlastet ... sowas mag ja auch vielleicht auf die Schilddrüse gehen, ich weiß es nicht.

Heute arbeite ich wieder normal mit Jürgen zusammen in unserer Firma, achte auch darauf, dass ich nicht übertreibe, unsere Pferde stehen in einem neuen Stall, wo das Futter und die Holzteile der Stallwände und Türen nicht verschimmelt sind und ich koche schon lange wieder mit Jodsalz.

Für meine Beine habe ich auch etwas gefunden, dass mein Herz entlastet, nämlich Rutin und Rosskastanienextrakt .. ganz natürliches Zeug, das gut gegen Wasser in den Beinen hilft und sicherlich so auch mein Herz etwas entlastet.

Alles zusammen mag geholfen haben, dass dieser komische Knoten wieder weg geht .. aber was ich dennoch denke ist, die Diagnose, was das für ein Knoten ist, muss falsch gewesen sein.

Ein Hoch auf die Kompetenz unserer Mediziner. Ich hatte solche Angst zu sterben und war damals am Überlegen, ob ich dieser OP nun stimme oder nicht, habe es nicht getan. Gott sei Dank habe ich es nicht getan, denn das Ding muss, so wie es sich jetzt verhält, ja vollkommen harmlos sein.

So .. noch paar Links zum Weiterbilden.


http://www.apotheken-umschau.de/Schilddruese/Schilddruese-Was-sind-heisse-und-kalte-Knoten-208445.html

http://www.med1.de/Forum/Schilddruese/583039/

http://www.schilddruese-augsburg.de/sd_knoten.html

Da steht drin, dass heiße Knoten manchmal auch wieder verschwinden .. und die von Jodmangel kommen ... meins soll aber ein kalter Knoten gewesen sein. Der verschwindet aber offensichtlich auch. Zumindest ist er schon viel kleiner geworden.

http://www.ht-mb.de/forum/archive/index.php/t-1117081.html

Ein Forum, wo jemand mit Hashimoto-Syndrom schreibt, ihr kalter Knoten wäre auch weg gegangen

http://www.ht-mb.de/forum/archive/index.php/t-1145569.html

Noch mehr aus einem Forum, wo Leute schreiben, ihre heißen und auch kalten Knoten wären plötzlich wieder weg gewesen.

http://www.heilpraxisnet.de/krankheiten/pilzinfektionen-mykosen-beim-menschen-981.php

 Schimmel wird meist eingeatmetDie Sporen von Schimmelpilzen (v.a. der Aspergillus-Gattung) geraten meist über die Atmung in die Lungen. Dabei kann es in bestehenden Lungenhohlräumen unter Umständen zu einem Aspergillom kommen, das in seiner aggressivem Form zum Ausgangspunkt einer Lungenaspergillose. Oft treten zu Beginn gar keine Symptome auf, später können Husten und Atemnot auftreten. Bei Menschen mit ausgeprägter Immunschwäche kann es zur Aspergillus-Pneumonie kommen, die mit den Symptomen Fieber und Husten ohne Auswurf einer bakteriellen Lungenentzündung ähnelt. Schimmelpilze besiedeln aber auch das Zentralnervensystem und den gesamten Verdauungstrakt, weswegen sie manchmal in Stuhlproben zu finden sind. Aber auch Herz, Leber, Haut, Schilddrüse und (selten) die Milz können von einer Aspergillose betroffen sein. Die Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen gelten inzwischen auch schulmedizinisch als krankmachend und sogar krebserregend, seit damit in Tierversuchen Leberkrebs bei Ratten provoziert wurde.

http://www.internistinnen.de/guenther/schildruese.htm


Für die Produktion der Schilddrüsenhormone benötigt die Schilddrüse eine ausreichende Menge Jod.
dassder Körper Jod nicht selbst herstellen kann und auch in keinem anderen Organ, außer der Schilddrüse, Jod gespeichert wird, ist eine regelmäßige Jodzufuhr mit der Nahrung erforderlich, um die notwendigen Jodmengen bereitzustellen.
Die Jodzufuhr ist aber gerade in Deutschland nicht ausreichend gewährleistet.
Deutschland zählt zu den jodärmsten Ländern Europas, dassdas lebensnotewendige Jod in der letzten Eiszeit mit dem Schmelzwasser der Gletscher aus dem Boden geschwemmt wurde. Deshalb enthalten unsere Nahrungsmittel und unser Trinkwasser zu wenig natürliches Jod.
Für eine normale Funktion benötigt die Schilddrüse täglich 150-300ug, der Jodgehalt der Nahrung liegt jedoch nur zw. 40-80ug Jod pro Tag. Lediglich in den unmittelbaren Küstenregionen und bei regelmäßigem und häufigem Verzehr von Seefisch wird der tägliche Jodbedarf über die Nahrung tatsächlich gedeckt.
In vielen Ländern wurden in den letzten Jahrzehnten gezielte Maßnahmen zur Behebung des Jodmangels mit der Nahrung ergriffen, in den USA z. B. werden nicht nur dem Salz und Tierfutter, sondern auch dem Bleichmittel des Mehls Jod zugesetzt.





...

Die Schilddrüse reagiert auf den Jodmangel mit einer Vergrößerung, einem Kropf. Dabei ist die Schilddrüse zwar vergrößert, zeigt aber ihre volle Funktion. Die Schilddrüsenvergrößerung kann gleichmäßig die gesamte Schilddrüse betreffen, dies ist i.d.R. bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Fall.
Die Schilddrüse kann sich auch knotig umwandeln und einen oder mehrere Knoten enthalten, die tastbar oder sichtbar sind oder mit Ultraschall feststellbar sind.
...
 Medikamentöse Behandlung:
Die Behandlung mit Jod ist von allen Möglichkeiten die „normalste“ Behandlung, dass sie lediglich die Schilddrüse in einer ausgeprägten Jodmangelsituation wieder in die Lage versetzt, ausreichende Mengen von Schilddrüsenhormon zu bilden. Hierdurch wird die Jodarmut der Schilddrüse beseitigt, der Wachstumsreiz für die Schilddrüse entfällt, sie wächst nicht weiter oder verkleinert sich sogar.
Die Behandlung mit Jod ist immer dann am wirksamsten, wenn eine Schilddrüsenvergrößerung noch nicht zu lange besteht, d.h., wenn der betroffene Patient noch nicht zu alt ist.
....
Das war das erste, was ich in Bezug auf meinen Knoten gefragt habe.. geht es wieder weg, wenn ich wieder Jodsalz verwende bzw. kann es sein, dass der Knoten, der ja vor der Untersuchung größer gewesen ist und sich schon verkleinert hatte, durch Jodsalz kleiner wird ... nö hat man mir gesagt. Ach ja .. und hier steht es schwarz auf weiß.
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Ich kann dazu nur abschließend sagen, dass meine persönliche Erfahrung mit der Kompetenz von vielen Medizinern sehr negativ war .... nicht nur in Bezug auf die Behandlung meiner Großeltern früher oder die meiner Mutter, sondern auch auf meine eigenen Erfahrungen, und zwar immer wieder und nicht nur dieses Mal in Bezug auf den Knoten an meiner Schilddrüse, von dem ich annehme, dass es nie und nimmer ein Krebsknoten gewesen sein kann, denn der wäre ja sicher nicht einfach wieder weg gegangen.

LG
Renate



4 Kommentare:

  1. Wie groß war dein Knoten, als die Ärzte zur OP rieten?
    Ich bin in einer ähnlichen Situation, und plötzlich ist mein Knoten kleiner geworden.
    Ich lese gerade deine Story und finde mich darin wieder - aber auch mit der großen Angst vor Krebs!!!

    Habe ebenfalls über 10 Jahre nur Meersalz statt Jodsalz gegessen, nun eine vergrößerte Schilddrüse mit einem sehr großen Knoten und einigen unwichtigen kleinen. Internist und Hausarzt sagen, sowas haben sie selten gesehen. Ich weiß es seit zwei Wochen, esse seither wieder Jodsalz und seit zwei Tagen ist der Knoten um ca. ein Drittel kleiner geworden. Ich muß erst in zwei Wochen zum Szinti und sitze auf heißen Kohlen mit großer Angst vor Krebs, den es in unserer Familie z.b. nicht gibt.
    Habe auch in den letzten zwei Jahren superstreß gehabt, mich nebenberuflich selbständig gemacht und mich dann noch um meine Mutter, die plötzlich zum Pflegefall wurde, im betreuten Wohnen ein bißchen mitzubetreuen.

    Wie geht es dir heute und was ist seit 2014 weiter passiert mit dem Knoten?

    Lg
    Dagmar

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  2. Hei Dagmar,

    also zuerst. Ich drück Dir ganz doll die Daumen wegen der Szinti, dass auch bei Dir alles in Ordnung sein wird.

    Der Knoten ist bei mir vollkommen weg heute. Ich habe auch nirgends woanders Krebs bekommen, weder an der Schilddrüse noch sonstwo. Bin einfach nur älter geworden.

    Stress haben wir im Frühling wieder erlebt, weil eines unserer Pferde starb und wir die anderen (kam vom Füttern übern Zaun, weil eine ehemalige Freundin von uns bei Facebook so einen Mist erzählt und so wohl viele Leute zum Füttern angeregt hat) beiden deshalb weit weg auf einen Gnadenhof gebracht haben.

    Mein Hals blieb da aber normal ... ging eine Weile, ich bin ja schon fast Rentnerin inzwischen, aber sehr auf die Kondition bei mir .. ich sollte mich, wenn möglich, halt nicht aufregen.

    Nach der Szinti werden sie vermutlich auch bei Dir Gewebeproben nehmen. Ich bin ja von Natur aus erstens neugierig und zweitens halt auch mißtrauisch. Aus dem Grund habe ich mir dann alles, was ich für den Chirurgen an der Uniklinik Kiel mitnehmen sollte, genau angeschaut und über Google erstmal ermittelt, was steht da eigentlich.

    Und da stand, sie hatten in beiden Gewebeproben eben gar keine Krebszellen gefunden (das steht da klar dann auf Latein, musst Du also genau raussuchen, wenn Du dieses Ergebnis kriegst oder fragen). Es waren nur ganz viele Siderophagen da drin. Siderophagen hat man gern viel, wenn man so wie ich eine Rechtsherzinsuffizienz hat .. die haben aber mit Krebs nichts zu tun.

    Der Arzt in Kiel meinte dann, er würde den Knoten trotzdem gern rausoperieren, es könnte ja ne Krebszelle übersehen worden sein. Ich hab den angeschaut und gesagt, ich könnte auch noch ne versteckte Krebszelle in der linken Arschbacke oder im rechten Fuß haben, ob er mir das sicherheitshalber dann auch gleich amputieren möchte, bin wieder raus, hab mit meinem Hausarzt geredet und den gefragt, ob man eigentlich gut Geld dafür kriegt, Menschen ohne Grund an der Schilddrüse zu operieren.

    Also es geht mir in Bezug auf diesen Knoten absolut gut. Der ist inzwischen ganz weg. Und ich koche immer noch wie früher heute halt mit Jodsalz, Dagmar.

    Mit der Mama drück ich Dir auch die Daumen. Ich hab meine Mama sehr geliebt und bin froh, dass ich sie auch nicht im Stich gelassen habe, bis sie starb. Aber das war eine sehr harte Zeit, weil Demenz wird ja immer schlimmer und die Menschen verändern sich so. Meine schrieb zuletzt schon um Hilfe, wenn sie in unserer kleinen Sozialwohnung auf dem Sofa saß, von da in die Küche schauen konnte und ich da am Kochen war .. sie wurde immer mehr zum Klammerbaby hoch drei und kriegte Panik, wenn ich nicht in unmittelbarer Nähe war. Wiederum sage ich mir heute, ich wäre kaum damit klargekommen, sie bei den heutigen Zuständen trotz dieser Probleme nicht selbst gepflegt zu haben. Mein Mann hat mir sehr dabei geholfen .. also rein körperlich, weil meine Mama war genauso dick wie ich und mich siehst Du ja in unserem Blog auf Fotos, ich wiege an die 2 Zentner. Alleine hätte ich sie gar nicht hin und her transportieren können, ging nur mit dem Jürgen. Und die Nervenbelastung wegen der Demenz war für uns beide halt groß zuletzt.

    Im Job .. wir texten immer noch .. wir machen uns beide nicht mehr tot .. stocken nach wie vor auf. Ich glaube, wenn man fast soweit ist, Rente zu kriegen, sollte das dem Jobcenter reichen.

    Mit freiberuflichem Texten kann man sich halt einiges an Freibeträgen verdienen, aber wirklich leben, ganz ohne Jobcenter, das klappt nicht .. dazu sind die Wortpreise zu niedrig oder Jürgen und ich einfach zu langsam.

    Ich drück Dir erstmal ganz doll die Daumen, Dagmar. Ich finde es, wenn Du hier antwortest. Es dauert nur immer ein paar Stunden oder so .. weil ich Kommis halt per Hand freischalte, sonst würde ich hier in Werbe-Kommis ersticken.

    LG
    Renate

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  3. vielen lieben Dank, Renate, für deine Antwort. Seit ich es vor zwei Wochen erfahren habe, einen Knoten zu haben, essen wir nun auch wieder Jodsalz, aber ich habe erst nächste Woche das Szinti. Vor einer Woche ist der Knoten um ein Drittel kleiner geworden (erst war er drei Finger breit, nun noch 2 Finger-breit). Hast du auch Jod-Tabletten genommen?
    Oder nur per Jodsalz im Essen den Knoten wieder kleiner gekriegt?
    Hattest du auch eine vergrößerte Schilddrüse?
    Meine ist nämlich auf der einen Seite dreimal so groß wie normal.
    Meine Blutwerte sind auch komplett normal. Deine Geschichte macht mir jedenfalls Hoffnung, eben weil mein Knoten auch schon ein bißchen kleiner geworden ist.
    Gern kannst du mir auch per email schreiben (natürlich nur, wenn du Zeit hast - Streß ist schließlich nix für uns ;-) chezmoi@freenet.de
    vielleicht ist das einfacher...
    LG
    Dagmar

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  4. Mache ich und antworte mal per mail . ich glaube, das geht schneller.

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