Montag, 13. Januar 2014

Ein ganz normales Wochenende ...

... im viel zu warmem Januar 2014

Dieser Winter ist zumindest hier in Schleswig-Holstein ungewöhnlich warm und extrem nass. Es gab bereits im Dezember 2013 ununterbrochen Nebel und Regen und kaum Sonne und so geht es auch im Januar 2014 weiter.
Nachdem am Freitag Vormittag unser alter Schmied nochmal da war und Primas und Chiwas Hufe gemacht hat, ging es Chiwa noch besser als nach der Hufbearbeitung durch den Aushilfsschmied, der kurz nach Weihnachten da war, um ihr zu helfen.
Aber der Regen war grässlich, es goss wie aus Kübeln, so dass es am Samstag nicht möglich war, mit den Pferden etwas auf dem Reitplatz zu machen. Der Weg dahin war komplett aufgeweicht und zu rutschig.



Wir verbrachten deshalb am Samstag viel Zeit damit, lange zu schlafen, viel zu arbeiten und viel drinnen zu sein und haben im Stall wirklich nur ausgemistet, alles fertig gemacht und die neuen engmaschigen Heunetze eingeweiht, die wir im Pferdesporthaus Loesdau gekauft hatten.
Am Samstag morgen hatte Chiwa ihr Heu darin kaum angerührt, so dass wir Sorge hatten, diese Idee war nicht so gut für sie. Das erwies sich später aber als Irrtum. Sie musste nur lernen, daraus zu fressen.



Am Sonntag hatten wir Glück. Die Sonne kam raus. Schon morgens fand ich beim ersten Hundegassi einen ersten Frühlingsgruß in Form einer ersten Schlüsselblume im Garten unserer Nachbarn.

Auch wenn unser Einzelkunde uns klar wieder zum Wochenende mit reichlich Arbeit bedacht hatte, waren wir Sonntag faul .. wir haben auch da viel geschlafen und mal gar keine Aufträge bearbeitet .. auch ich hatte schlicht keine Lust, denn am Dienstag hatte ich zugesagt, am Mittwoch und Donnerstag 8 Aufträge zu bearbeiten, die dann in Form von 19 Aufträgen am Donnerstag Abend erst ankamen und da war zum nächsten Vormittag der Schmied bestellt ... bin ich Sklave ??? .. nö !!!!



Auf dem Weg zurück trafen wir unsere Nachbarin Marianne und Boomers Hundefreund Casper, mit dem er sich besonders gut versteht.











Am Sonntag schien die Sonne so schön und wir fuhren früh zum Stall, weil es da möglich war, mit den Pferden auch richtig schön zu arbeiten.

Chiwa lief erfreulich beschwingt aus dem Stall, als ich ihr das Müsli hin stellte. Die Heunetze waren auch alle vier leer, auch Chiwa hatte es begriffen, wie man darauf futtert.








Ihre Hufform wird allmählich wirklich besser.











Auch Primas Hufe sehen nach der Hufbearbeitung nun wieder gut aus. Nur der Riss an dem Huf, wo einmal ein Hufgeschwür entfernt wurde, ist immer noch nicht weg.
Unser Schmied erzählte uns, die Aushilfe unseres Tierarztes hätte den Ruf, beim Verdacht auf Hufgeschwäre Hufe bis sie bluten hoch bis zur Lederhaut aufzuschneiden und Schmiede danach Jahre zu tun, das wieder gutzumachen. Da bin ich gewarnt und habe gesagt, okay den lasse ich dann ganz sicher nicht ohne den Schmied zu fragen an die Füße eines meiner Pferde.


Der Dreck auf dem Fell von Chiwa und Prima war bei beiden ausnahmsweise trocken und wir konnten sie mal gründlich ausbürsten.













Oben sieht man übrigens die beiden Heunetze von Chiwa, die nun doch gut leer gefressen waren.












So .. das letzte Bild in diesem Beitrag. Wie die Arbeit auf dem Reitplatz und im Round Pen lief, erzähle ich gleich .. unser Essen ist nämlich gerade fertig geworden.

Bis nachher.

LG
Renate

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