Montag, 13. Januar 2014

Dokumentation unserer Jobsuche vom 13. Januar 2013

Sinnlose Zeitverschwendung wie immer!


Siehe Schreiben an meine Fallmanagerin, das ich mal wieder für Euch kopiert habe.

LG Renate 

Renate Hafemann, auch für meinen Ehemann Jürgen Gilberg, Breslauer Str. 1 – 3, 24211 Preetz

Dokumentation unserer Jobsuche vom 13. Januar 2013

Hallo Frau Sxxxxx,

es geht mir gesundheitlich etwas besser. Ich hinke nur noch wenig und kann mich wieder halbwegs normal bewegen, ansonsten gibt es nichts Neues. Mein Herzfehler ist und bleibt wie gehabt so, dass ich nicht mehr in der Lage bin, die Treppe rauf bis in den 3. Stock zu laufen, ohne mehrfach zwischendurch stehenzubleiben und nach Luft zu schnappen, um dann langsam weiterzugehen. Noch schaffe ich das so und mache es, wenn ich keinen schweren Einkauf zu tragen habe, auch bewusst so, damit ich nicht noch mehr an Kondition verliere.

Nun zur heutigen Jobsuche, die ich wieder einmal dokumentiere, auch wenn wir täglich Job-Angebote bekommen, aber dazu das generell aufzuschreiben, habe ich nicht die Zeit.

Bei Step Stone war heute nichts für mich dabei, das sich anzusehen lohnen würde.

Mein Mann Jürgen Gilberg schaut auch täglich seine Angebote von Step Stone durch und hat bisher nichts in seinem erlernten Beruf gefunden.

Ich mache nun weiter mit dem Ergebnis der Suche im Portal Jobbörse des Arbeitsamtes.

An unserem Wohnort Preetz sucht das Sanitätshaus am Löwen eine medizintechnische oder Sanitätsfachkraft und Friseur Klinck eine ausgebildete Stylistin oder einen ausgebildeten Stylisten.

Das sind beides Jobs, die sich weder für mich noch für meinen Mann eignen würden.

In Rastorf wird ein gelernter Maurer gesucht und die Agentur Mary Poppins in Schwentinental sucht wieder Hauswirtschafterinnen auf Minijob-Basis .. da habe ich mich früher schonmal beworben und dagegen ist der Job als Texterin super, denn da verdient man noch weniger, muss aber mit einem funktionsfähigen Auto in der Gegend rumfahren.

Es ist dann noch was anonymes in Sachen Hauswirtschaft drin, auf sowas bewerbe ich mich grundsätzlich nicht und ansonsten noch was als Putzfrau in Schwentinental, dem ich körperlich ganz sicher nicht gewachsen wäre und mein Mann ebenfalls nicht. Ist ein Gebäudereinigungsdienst, die immer Höchstleistungen im Akkord fordern. Jürgen war schon bei Randstad bei sowas überfordert, hat das damals mal gemacht. Das ist nur was für junge und kerngesunde Leute, die sehr schnell sind, denn sonst fliegt man da sowieso wieder raus.

Es geht dann weiter mit einem ausgebildeten Fitness-Trainer in Kiel – auch nichts für einen von uns.

Henry Kruse sucht jemand für Außenhandel … dafür fehlt mir die Ausbildung, habe ich nie gemacht.

Coop sucht einen Lebensmitteltechniker. Das kann mein Mann nicht, der ist chemisch technischer Assistent und war in der Kautschukindustrie tätig, ist was vollkommen anderes an Laborarbeit.

Danach findet man wieder wie immer fast nur noch Menschenhändler .. also die ganzen Personaldienstleister, die Leiharbeiter vermitteln. Nach unserer Erfahrung bei Randstad für uns passée, es wäre auch keiner von uns körperlich in der Lage, Schwerstarbeit als Hilfsarbeiter zu leisten, dazu sind wir wirklich zu alt.


Eine Claucia Ouzeroual aus Kiel sucht jemand in der Buchhaltung, habe ich nach meiner Lehre nie gemacht und meine Weiterbildung bei der Grone Schule war sowieso Humbug und ist viel zu lange her und das auf KHK, also bin ich auch nicht qualifiziert genug zu.

Das war es mal wieder und wie fast immer, gar nichts dabei, wo man auch nur den Versuch wagen könnte, sich zu bewerben.

Ansonsten hat das Portal textbroker die Honorare für Texter ab Januar 2014 leicht erhöht, in beiden Portalen ist genug zu tun und unser alter Chaos-Kunde tauchte neulich auch mal wieder auf und brauchte einen Text über Pilze binnen einer halben Stunde und hat uns dann noch weitere 19 Texte zum Schreiben geschickt .. da wir dem aber noch 160 Euro aus der Zahlung vom Sommer schulden, kriegt er die erstmal dafür, sollten dann ca. quitt mit ihm sein.

Die Rechtstexte, für die wir seinerzeit den Vorschuss über 300 Euro bekommen haben, hat er von einer Frau schreiben lassen, die er fest eingestellt hatte, hatte die vom Jobcenter Berlin bekommen. Sie hat wohl die ersten Texte recht gut gemacht, dafür dann den Rest nicht mehr und die Firma hat ihn verklagt, so dass er hat Schadensersatz zahlen müssen, hat er mir erzählt.

Mir egal, er hätte sie ja damals uns schicken können, wir hätten sie auch fertig gemacht.

Ich werde nie mehr einen Vorschuss von dem Mann annehmen und auch nie mehr so viele Texte auf einmal wie damals, habe ihm das auch klipp und klar gesagt, dass wir hier zwei Leute sind und er uns gern überschaubare Aufträge schicken darf, ich die dann sofort berechne, aber nicht im voraus Geld haben will und das so klappen sollte oder aber er erreicht uns auch gut über Content, wo er auch Kunde ist. Berechne bei ihm ab jetzt 2 Cent pro Wort und habe ihm erklärt, für weniger arbeiten wir nicht, weil wir sonst gegenüber der Portalarbeit minus machen.

Ob wir so zu einer halbwegs normalen Geschäftsbeziehung wieder zusammenfinden, weiß ich nicht, aber bei diesem Kunden muss man so vorgehen, dazu kenne ich ihn inzwischen zu gut. Sonst wird es gar nichts.

Der Kunde, der bei uns die Pferdetexte bestellt .. über Content .. ist nach wie vor da und gibt uns regelmäßig beiden Aufträge, die sich gut schreiben lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Renate Hafemann, auch für Jürgen Gilberg



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