Freitag, 3. Oktober 2014

Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von Weißdorn

Muss mal mehr suchen, was darin eigentlich wie wirkt


Inhaltsstoffe und Wirkung des Weißdorn
Auch auf das Nervensystem üben Beeren, Blüten und Blätter eine entspannende Wirkung aus. Sie lösen Spannung und Angst, beruhigen bei Aufregung, Ruhelosigkeit sowie nervösem Herzklopfen, helfen bei Schlafstörungen.
Je nach Art in unterschiedlicher Zusammensetzung:
  • Saponine

  • Glykoside
  • Flavonoide
  • Säuren (einschließlich Ascorbinsäure = Vitamin C und Gerbsäure)
  • Procyanidine
  • Trimethylamin.
  • Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Herzschwäche als Folge von verengten und verhärteten Arterien (Arteriosklerose, verengte Herzkranzgefäße), hochdruckbedingtes Ohrensausen – es gibt kaum einen Zustand des Herzkreislaufsystems, der nicht günstig auf die Gabe von Weißdorn reagiert. (Er ist auch ein gutes Mittel für die Nachsorge nach Herzinfarkt.) Eine Ausnahme bildet nur eine Form des Blutniederdrucks, die auf eine Erweiterung der Adern zurückgeht. Denn Weißdorn entspannt die Arterien.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Trimethylamin

    Vorkommen in der Natur

    Als Metabolit des Cholin-Stoffwechsels lässt sich Trimethylamin in vielen Organismen nachweisen. Höhere Konzentrationen entstehen beim mikrobiellen Abbau von Trimethylamin-N-oxid, das vor allem in Seefischen reichlich vorhanden ist[1], beispielsweise durch Bakterien der Gattungen Pseudomonas und Shewanella. Intensiver Trimethylamin-Geruch ("Heringslake") ist deshalb ein sicheres Indiz für mangelnde Frische. Trimethylamin entsteht weiterhin im Vaginalsekret und zersetztem männlichen Ejakulat. Unter den Ständerpilzen sind Brandpilze wie der Steinbrand (Tilletia caries) in der Lage, Trimethylamin zu produzieren und bei Befall von Weizen die Getreidekörner zu verderben. Schließlich produzieren einige Pflanzen Trimethylamin, beispielsweise Stinkender Gänsefuß (Chenopodium vulvaria) und Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis). Auch in den Blüten von Esskastanie, Weißdorn, Birne, Eberesche und weiteren verwandten Rosengewächsen und in Berberitzen findet sich das Amin. Bei den letztgenannten dient es vermutlich der Anlockung von Käfern als Bestäuber-Insekten (Cantharophilie). Schließlich ist Trimethylamin in Bucheckern enthalten. Abgeleitet vom Gattungsnamen der Rotbuche (Fagus) wird der Stoff deshalb auch als Fagin bezeichnet. Durch Röstung der Früchte wird die Giftwirkung abgebaut.

    Wirkung auf den menschlichen Körper

    Trimethylamin gilt als schwach giftig. Es wirkt reizend auf Augen und Atmungsorgane. Bei Geruchswahrnehmung kann schon eine ges

    undheitsgefährdende Konzentration vorliegen. Beim Verschlucken können die Wirkungen von Erbrechen mit Bauchschmerzen bis zu Verätzungen führen. Verätzungen können bis hin zur Zerstörung von Haut, Augen, Atem- und Verdauungswegen führen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fdorne


    Verwendung in der Medizin (Phytotherapie)

    Als Heilmittel wird der Weißdorn im europäischen Kulturraum erstmals im 1. Jahrhundert nach Christus von Pedanios Dioscurides erwähnt. Die Verwendung von Heilkräutern wie Weißdorn ist aber auch Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auch von Indianerstämmen in Amerika ist bekannt, dass sie Weißdorn verwendeten.
    In der Pflanzenheilkunde werden verwendet:
    • Die ganzen oder geschnittenen Blüten tragenden Zweige (crataegi folium cum flore).
    • Die Scheinfrüchte (crataegi fructus).
    Inhaltsstoffe sind oligomere Procyanidine (OPC), glykosidische Flavone wie Vitexin und Vitexin-rhamnosid sowie glykosidische Flavonole wie Rutin und Hyperosid; außerdem finden sich mit einem Gehalt von 0,5 bis 1 % Gerbstoffe.[8]
    Haupt-Indikation ist die chronische Myokardinsuffizienz mit daraus resultierendem zu niedrigem Blutdruck in den Stadien I und II nach Definition der New York Heart Association (NYHA).[9] (volkstümlich finden Weißdorn-Blätter mit Blüten aber auch breitere Anwendung – zum Beispiel bei Nervosität)[10]
    Weißdorn steigert einerseits die Kontraktionskraft des Herzens, man spricht hier von einem positiv inotropen Effekt, andererseits erweitert er die Gefäße, insbesondere Herzkranzgefäße, und verbessert so die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels.[11] Viele Herzerkrankungen sind auf einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels zurückzuführen. Insbesondere Angina Pectoris und der Herzinfarkt gelten als Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Die Wirkung ist also einerseits teilweise mit Digitalis (positiv inotrop), andererseits mit einem ACE-Hemmer (gefäßerweiternd und darum durchblutungsfördernd) vergleichbar, allerdings über völlig andere Wirkmechanismen und bei anscheinend viel besserer Verträglichkeit, da die unerwünschten Wirkungen (u.a. Kumulierung) der Herzglykoside entfallen.[12][10]
    Die Wirkung beruht hauptsächlich auf oligomeren Proanthocyanidinen (OPC)[13] und tritt im Vergleich zu anderen herzwirksamen Substanzen verzögert ein. Zur Herstellung werden die Enden der Zweige mit den Blüten und Blättern abgeschnitten und getrocknet, um daraus Fertigpräparate oder Tee herzustellen.[10] Der Weißdorn wurde im Jahre 1990 zur Heilpflanze des Jahres gekürt.
    In der Homöopathie wird Crataegus gelegentlich bei Herzinsuffizienz und Pulsunregelmäßigkeit mit Schmerz unter dem linken Schlüsselbein, brennendem Ausschlag und Verschlimmerung durch Wärme verwendet.[14]

    ....


    Alles etwas widersprüchlich .. soll gegen niedrigen Blutdruck gut sein, wirkt aber ähnlich wie Digitalis oder ein ACE-Hemmer (die sind mir auch gar nicht bekommen und ich hatte ähnliche Nebenwirkungen davon, nur dazu noch einen kaum auszuhaltenden Hustenreiz dauernd und hab mich halb tot gehustet), und die ACE-Hemmer habe ich ja bekommen, weil mein Blutdruck eher hoch und nicht viel zu niedrig war.

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    http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96dem

    Also Weißdorn erweitert unter anderem die Blutgefäße ähnlich wie ein ACE-Hemmer.

    Ich glaube, ich weiß, wieso mir dann beides nicht bekommt.

    Beobachte bei mir halt sowas wie auch auf den Bilder in Wikipedia hier zur Zeit:

    Solche Löcher kann man beim mir morgens auch in die Beine und auch in die Fußrücken drücken .. abends nicht mehr, da sind dann die Beine und Füße so knallhart, dass man gar nicht mehr rein kommt und spannen entsetzlich. Geht nur morgens, wenn es schon etwas besser geworden ist.











    Ja und das hier habe ich aktuell auch. Das habe ich sonst nicht, hatte es aber, als ich die ACE-Hemmer eingenommen habe und jetzt nach den Weißdornpillen fing es damit auch an und ist auch noch nicht weg. Ich hoffe halt, es geht mit der Zeit wieder weg, da ich die Weißdornkapseln ja jetzt nicht mehr nehme. Die Substanzen werden vermutlich vom Körper noch nicht ganz abgebaut worden sein.







    Der Verlust von Flüssigkeit in das Gewebe führt zu einer verminderten Füllung des arteriellen Gefäßsystems, welches jedoch nur etwa 15 % des gesamten Blutvolumens enthält.[3] Das Gesamtblutvolumen kann daher beim Ödem durchaus erhöht sein, wenn davon nur das venöse Blutvolumen betroffen ist. Auch eine verminderte Herzleistung, wie z. B. bei einer Herzinsuffizienz, oder eine Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), wie z. B. bei einer Leberzirrhose oder in der Schwangerschaft, kann zu einer verminderten Füllung des arteriellen Gefäßsystems führen. Diese wird von arteriellen Dehnungsrezeptoren in Nierenkörperchen, Aortenbogen und Halsschlagader (Arteria carotis communis) registriert. Die Folge ist eine Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-System in der Niere, eine Stimulation des sympathischen Nervensystems und die Freisetzung von Vasopressin im Hypothalamus. Letztendlich führt dies in den Nierenkanälchen zur vermehrten Rückresorption von Wasser und Natrium.

    Also das mit der Vasodilitation wird es sein ... denn ACE-Hemmer und auch Weißdorn erweitern ja die Blutgefäße .. vermutlich in meinem Fall schädlich.

    Vielleicht sollte man beim Verkauf von Naturheilmitteln ein bisschen präziser angeben, wogegen es gut ist. Gut fürs Herz kann ja sehr relativ sein.

    LG
    Renate
     

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