Samstag, 24. Mai 2014

Nochmal Thema Pferdeäpfel

Nette Geschäftsidee und die Praxis


Gestern fand Jürgen in einer Facebook-Gruppe ein Foto über die neue Geschäftsidee einer Frau, die einen Rucksack mit dazu gehörender Klappschaufel für die Mitnahme von Pferdeäpfeln anbietet.

Nette Idee, aber die Praxis erscheint mir doch sehr fragwürdig, diese Sachen unterwegs gefahrlos für Pferde und Menschen zum Einsatz zu bringen.

Ihre Idee ist, die Pferdeapfel dort, wo sie stören, einzuharken und dann an der nächste Ecke, wo es nicht mehr stört, wieder auszukippen. Gut und schön.

Das dazu gehörende Foto wurde sicherlich gemacht, als andere Leute dabei waren, um eine schöne und pressefreudliche Aufnahme zu zeigen.

Die Frau und das Pferd waren offensichtlich nicht alleine an der Landstraße mit Grünstreifen daneben, wo keinerlei Straßenverkehr zu erkennen war, wäre das Pferd weg gelaufen oder hätte sich beim Grasen auf die am Boden hängenden Zügel getreten.

Es stand nämlich grasend an diesem Grünstreifen, die Zügel hingen einfach am Boden.

Daneben hockte vor dem Bauch des Tieres mit dem Gesicht in Richtung seines auf der Straße stehenden Hinterteils die Frau und brauchte natürlich beide Hände, um die Pferdeäpfel, die offensichtlich nicht frisch, sondern bereits trocken waren .. also nicht unmittelbar von diesem Pferd stammen konnten ... auf die Schaufel zu harken. Um sie von dort in den Rucksack zu befördern, hätte sie auch beide Hände gebraucht.

Jürgen und ich haben uns gefragt, ob es viele Pferde geben könnte, die ruhig einfach stehen bleiben, selbst wenn es etwas zum Grasen gibt, wenn sie keiner festhält.

Ein Pferd kann sich auch auf den Zügel treten und sich dann empfindlich im Maul weh tun und daraufhin panisch wegrennen.

Es könnte ein Auto kommen, womöglich hupen, das Pferd könnte auf die Straße rennen, dabei getötet werden oder aber einen schweren bis hin zu tödlich verlaufenden Unfall verursachen.

Was also könnte schlimmere Folgen haben, wenn ein Haufen Pferdeäpfel liegen bleibt, bis der Verursacher mit einer Schubkarre zurück kommt oder gar liegen bleibt, sollte er weit von zu Hause fort sein oder aber so ein möglicher Unfall mit verheerenden Folgen?

Hygienische Überlegungen zu dieser Erfindung schenke ich mir.

LG
Renate

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