Donnerstag, 29. August 2013

Bewirkt Oxytocin bei sozialem Stress Insulinresistenz?

Nur ein Gedanke!


Vielleicht möchte ihn jemand aufgreifen, der ein Labor und die Möglichkeiten hat, das herauszufinden.

Unten findet Ihr jede Menge Links zum Thema Oxytocin. Es gibt auch noch viel mehr Links zum Nachlesen über ein Thema, das noch lange nicht wirklich erforscht zu sein scheint.

Ein Satz stach mir dabei ins Auge, nämlich der, dass Oxytocin im Übermaß ausgeschüttet ähnliche Wirkungen haben soll wie Vasopressin.

Und niemand weiß genau, warum es zur Insulinresistenz kommt, die ja nicht das gleiche ist wie das Cushing Syndrom, sich aber dennoch ähnlich auswirkt und wie man weiß lebensgefährliche Folgen haben kann.

Oxytocin fördert die Bildung von Insulin. Wenn ich nun weiter denke, so ist anzunehmen, dass viel Oxytocin auch die Bildung von viel Insulin fördert. Bei der Insulinresistenz wird viel Insulin gebildet, zu viel Insulin, das gar nicht mehr alles verarbeitet werden kann. Die Zellen, die Glucose aufnehmen, werden so resistent gegen das viele Insulin.

Oxytocin ist weiterhin ein Hormon, das mit unserem Sozialverhalten zu tun hat. Es fördert die Bindung von Müttern zu ihren Kindern, auch von Vätern zu ihren Kindern, von Partnern zueinander und von allen Lebewesen, die irgendwie zusammengehören. Es fördert über das Streicheln und Schmusen das Gefühl der Liebe, der Verantwortung und der Zusammengehörigkeit.

Es kann aber auch aggressiv machen. Oxytocin fördert das Ausgrenzen Fremder aus der Gruppe, das Gruppenverhalten, die Kampfbereitschaft für die soziale Gruppe, zu der man gehört. Es kann so sehr viel Energie freisetzen, um für die Gruppe zu kämpfen, sie zu beschützen.

Wenn man nicht mehr schafft, seine soziale Gruppe ausreichend zu schützen, könnte das auch bedeuten, dass einfach zu viel Oxytocin ausgeschüttet wird, der Stress nicht nur von viel Vasopressin kommt, sondern ebenfalls von zu viel Oxytocin.

In der heutigen Zeit erkranken immer mehr Menschen an den Folgen des metabolischen Syndroms und der dazu gehörenden Insulinresistenz. Das trifft besonders stark auf sozial benachteiligte Gruppen zu, denen oft nachgesagt wird, es läge an einer ungesunden Einstellung zu vernünftiger Ernährung. Aber ist das wirklich der Fall?

Heute gibt es immer mehr Menschen, die mit oder ohne Arbeit oder gut bezahlte Arbeit einen hohen Preis dafür bezahlen müssen, überhaupt noch irgendwie zu schaffen, ihre Familien über die Runden zu bringen. Zur Familie zähle ich, da ich persönlich weiß, welche Bindungen viele Menschen so haben, auch andere soziale Bindungen bis hin zu geliebten Haustieren, für die so mancher sonstwas tut.

Ein Mensch kann nämlich nicht ohne soziale Bindungen leben, wenn er nicht psychisch krank und vielleicht anders ist. Jeder normal gepolte Mensch braucht jemand oder zumindest etwas (und sei es ein Haustier) zum Liebhaben. Und das was ich jetzt einmal grob als Familie bezeichne, wird dieser Mensch mit aller Kraft auch beschützen, egal was kommt.

Nehmen wir jetzt den Kampf mit Ämtern wie den Jobcentern oder Sozialämtern ums nackte Überleben, die Ungerechtigkeiten, die Leiharbeit und der Niedriglohnsektor uns gebracht haben, der Druck, den heute Firmenchefs auf ihre Mitarbeiter ausüben können, die alle Angst davor haben, selbst bei Hartz IV zu landen.

Menschen, die heute in welcher Form auch immer die Aufgabe haben, für ihre Familie zu sorgen, haben inzwischen zu einem großen Prozentsatz der Bevölkerung sozialen Stress pur. Die Ausschüttung von Oxytocin könnte bei so einer Aufgabe oft das Maß an sozialer Entspannung und dem Genießen von Liebe und allem, was dazu gehört, weit übersteigen und in einen Dauerkampf für die Lieben ausarten, deshalb viel zu viel werden.

So würde auch ständig viel zu viel Insulin ausgeschüttet ...und das wäre ein wesentlicher Faktor für das Ansteigen des metabolischen Syndroms in der Bevölkerung.

Wie gesagt, es war nur so ein Gedanke.

Aber da Gedanken im Internet auch von Menschen gefunden werden können, die sie weiterführen könnten, spreche ich ihn aus in der Hoffnung, dass jemand es findet, der was damit anfangen kann.

Unten mehr Input.

LG
Renate



http://www.hebamme.ch/x_data/heft_pdf/2008-03-10_11.pdf

http://www.welt.de/gesundheit/article118374836/Das-Kuschelhormon-hat-auch-eine-dunkle-Seite.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin

Das hier interessiert mich.

Oxytocin verringert den Blutdruck und den Kortisolspiegel, wirkt sedierend und kann zu Gewichtszunahme und verbesserter Wundheilung führen.[7] Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Oxytocin durch Einwirkung auf die sogenannte HPA-Achse (hypothalamic-pituitary-adrenocortical axis) die Auswirkung von Stress verringert.[8]
Aufgrund seiner weitgehend homologen Struktur zu Adiuretin kann Oxytocin in hohen Dosen dessen Wirkung haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Adiuretin

Und darauf aufbauend dann interessiert mich auch das hier:

 Das Antidiuretische Hormon (ADH), auch Adiuretin, Vasopressin (INN) oder AVP (Arginin-Vasopressin) ist ein Peptidhormon. Es wird aus einem gemeinsamen Prohormon zusammen mit Neurophysin II und Copeptin freigesetzt. Der Name Vasopressin bezieht sich auf seine gefäßverengende Wirkung bei höheren Dosen (von lateinisch vas = (Blut-)Gefäß und lateinisch pressio = Druck).

ADH dient dem Organismus bei der Steuerung des Wasserhaushalts. Bei Wassermangel im Organismus wird das Blutplasma hyperton. Das wird von den Osmorezeptoren im Hypothalamus festgestellt, die wiederum die Freisetzung von ADH aus der Neurohypophyse veranlassen. Ein weiterer Stimulus für die Ausschüttung von ADH ist ein Volumenmangel im arteriellen System, der über Barorezeptoren im rechten Vorhof des Herzens und im Aortenbogen registriert wird. ADH wird über das Blut zu den Epithelzellen des Sammelrohrs in der Niere transportiert. Diese Zellen sind ohne den Einfluss von ADH für Wasser nicht durchlässig und verhindern so die Rückresorption von Wasser aus dem Harn. ADH koppelt nun an membranständige V2-Rezeptoren, die über cAMP zur vermehrten Translation von Aquaporinen (AQP2) führen und Aquaporin haltige Vesikel mit der Zellmembran fusionieren. Die Aquaporine machen die Zellmembran temporär durchlässig für Wasser, das osmotisch aus dem Harn in das hyperosmolare Nierengewebe gezogen wird, woraus es letztlich in das Blut gelangt. In den Nieren bewirkt ADH also eine vermehrte Reabsorption von Wasser aus dem Harn der Sammelrohre.
Ferner wirkt das antidiuretische Hormon in hohen Konzentrationen gefäßverengend. Beide Wirkungen erhöhen den Blutdruck.
http://www.focus.de/wissen/mensch/oxytocin-macht-affen-unaufmerksamer-kuschelhormon-beeinflusst-sozialverhalten_aid_1024485.html

http://www.galactose.de/uploads/doctor/pdf/Zivilisationskrankheiten%20ZF.pdf

Daraus finde ich eine Zeichnung sehr gut gemacht:

Die findet Ihr auf der Seite 4 dieser pdf und sie zeigt, wie Oxytocin durch Stress beeinflusst wird und was das für Folgen haben kann.

http://www.dgpskongress.de/frontend/index.php?page_id=201&v=List&do=15&day=147&pses=2548

Es gibt hier noch unendlich viel zum Nachlesen, weil dieses Thema noch lange nicht ausreichend wissenschaftlich geklärt zu sein scheint.

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