Montag, 6. Mai 2013

Noch mehr Tasso-Logik


Wir sind schon länger der Meinung, dass es zwar viele bedauernswerte Tierschutzfälle im Ausland gibt, es aber dennoch besser ist, zunächst einmal in den örtlichen Tierheimen zu schauen, wenn man einem Tier ein neues Zuhause geben möchte, denn unsere deutschen Tierheime quellen über, seit ständig oft schwierige Tiere aus dem Ausland hierher gebracht werden und gerade wegen vieler Probleme mit den Tieren, die man sich nicht vorher anschauen und testen kann, ob es auch passt, dann oft nicht in der Familie bleiben können und schließlich aus dem Ausland hierher geholt, doch wieder im Tierheim landen.

Wir haben seit Jahren unsere Haustiere, die bei uns leben, aus meistens dem örtlichen Tierheim in Neumünster, der Tierauffangstelle.


Auch unser jetziger Hund Boomer ist von dort.

Seit Jahren beobachten wir in diesem Tierheim, dass vor allen Dingen die Katzen dort im Gegensatz zu früher so überhand nehmen, dass die Tiere gar nicht mehr alle in den Verkaufskäfigen leben, sondern zu hunderten frei herumlaufen und nur noch gefüttert werden.

Das war früher doch nicht so und ist doch nur eine Folge davon, dass über das Geschäft mit dem Tierschutz massenhaft Tiere aus dem Ausland hierher geholt werden, die oft wirklich sehr teuer verkauft werden.

Das ist auch beim Pferdehandel mit oft kranken oder schwierigen Gnadenbrotpferden so.

Dass der Staat hier versucht einzuschreiten, ist richtig. Wir müssen doch in Deuschland nicht auch irgendwann Zuständie wie in Rumänien haben, wo dann deutsche Tierheime die Tiere nach wenigen Tagen einschläfern müssen, weil eine Vermittlung an Familien, die gern ein ausgesetztes oder entlaufenes Tier aufnehmen würden, nicht mehr klappt.

Tasso hat da natürlich eine eigene Logik:


Im Link oben ist zu lesen, die Politik würde die vielen tollen Tierschützer aus dem Ausland ja behindern, indem sie gezwungen seien, einen Handel anzumelden, um Tiere aus dem Auslauf hier gegen "Schutzgebühr" zu verkaufen.

Als wir Boomer aufgenommen haben, waren die Schutzgebühren für Tiere aus dem Ausland höher als die Preise für so manchen Rassehund .. für Boomer haben wir wirklich eine Schutzgebühr bezahlt, die nicht so hoch war. Im Tierheim Neumünster, das ich oben verlinkt habe.

Dann heißt es, unsere deutschen Tierheime würden ja deshalb überquellen, weil Leute ihre Tiere nicht chippen lassen.


Das ist doch selbstgemachte Logik. Früher als die Chipperei längst nicht so verbreitet war, gingen unsere örtlichen Tierheime nicht über, heute ja .. wegen dem Tierhandel mit Tieren aus dem Ausland, der überhand nimmt.

Dass Tierärzte diese Chipperei toll finden und fördern, liegt auf der Hand, sie verdienen schließlich daran genauso wie am übermäßigen impfen und verschreiben von vielen anderen prophylaktischen Dingen, die auch dann ausreichen würden, wenn ein Tier davon wirklich befallen wird.

Es ist nicht so, dass uns Tiere aus dem Ausland nicht leid täten.

Auch hungernde Menschen aus dem Ausland tun uns leid.

Aber dieser Blog ist einer, der sich mit Mißständen in Deutschland befasst, von denen wir auch Ahnung haben und in Deutschland wären die Tierheime besser dran, wenn nicht so viele Tiere aus dem Ausland hier landen würden .. oder wollen wir im eigenen Land rumänische Zustände?

In Deutschland wird es auch Zeit zu erkennen, dass wir genug arme Menschen im eigenen Land haben, die Hilfe brauchen, bevor wir uns Gedanken über die Zustände im Ausland machen, die zum Teil sogar auch mit unserer eigenen Finanzpolitik zu tun haben, da sich unser Wirtschaftssystem nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa negativ auf die arme Bevölkerung auswirkt und weltweit noch Wirkung zeigt, und zwar keine positive, es sei denn für die Kapitalisten dort.

LG
Renate und Jürgen

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