Samstag, 6. September 2014

Sintflut direkt über uns

Der Gewitterregen eben war vielleicht heftig


Angesagt hatten sie es ja eigentlich heute morgen beim Wetterbericht von R.SH, aber dass es so plötzlich so tierisch blitzen, donnern und vor allen Dingen wie aus Kübeln regnen würde, hätten wir nun doch nicht vermutet.

Es war den ganzen Tag wunderschönes warmes Sommerwetter, es ist auch jetzt immer noch nicht kalt draußen.

Na ja, als wir im Stall ankamen, war noch immer wunderschönes sonniges Sommerwetter, aber es zogen die ersten Wolken auf, als ich dabei war, im Auslauf die Pferdeäppel einzusammeln.

Der erste kurze, aber sehr heftige Regenschauer kam runter, als Jürgen gerade das erste Heunetz voll machte und ich die erste Schubkarre voll Pferdeäppel schon weg gefahren und mit der zweiten angefangen hatte. Die Pferde waren noch auf der Weide. Boomer wollte dringend in die Sattelkammer, und ich brachte ihn rein. Jürgen erzählte später, Pontos war gerade im Heustall gewesen und wollte raus, als der Regen einsetzte, kam aber schnell wieder zurück.

Dann hörte es nochmal auf, ich machte den Auslauf fertig und fuhr die restlichen Pferdeäpfel weg und Jürgen holte schnell Prima und Chiwa von der Weide zurück.

Und dann ging es los mit dem eigentlichen Gewitter, aber wie !!!

Es blitzte und donnerte wirklich unmittelbar über uns. Also beschlossen wir, erstmal unterm Dach nen Gartenstuhl zu holen und abzuwarten.

Dann regnete es sich ein. Zuerst ging es noch, aber es wurde immer heftiger. Das viele Wasser kam über die Abflüsse gar nicht mehr weg und floss dann über die überdachte Betonplatte vorm Stall. Chiwas Gesicht war göttlich. Sie schaute total genervt immer zum Weg hin. Wenn sie hätte reden können, hätte sie sicherlich gesagt, "was für ein Scheißwetter, ich kriege hier nasse Füße". Primas Hintern war zu lang und es regnete immer hinten rauf. Sie schlug deshalb zuletzt megagenervt mit dem Schweif.

Als es zwischendurch mal kurz nicht ganz so heftig regnete, ergriffen Jürgen und ich mit Boomer die Flucht Richtung Auto. Also nichts wie los. Auf der Straße wurde der Regen nach einer Weile wieder stärker. Jürgen fuhr nur noch ganz langsam, weil die Scheibenwischer das viele Wasser gar nicht schafften wegzuwischen.

In Preetz wurde es allmählich weniger mit dem Pladderregen. Kurz vor unserem Zuhause in der Sudetenstraße hatte sich an einer tief gelegenen Stelle ein regelrechter See auf der Straße gebildet.

Laut Wetterbericht soll es noch bis morgen Vormittag mit den Gewitterschauern so weitergehen. Also das reicht dann erstmal mit dem Wasser, würde ich sagen.

Jetzt sehe ich nur ab und zu aus dem Fenster Blitze, aber ich glaube, die sind etwas weiter weg, nicht unmittelbar über uns. Das Donnern ist auch recht leise zu hören.

LG
Renate

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