Donnerstag, 7. Juni 2018

R.I.P.: Irenäus Eibl-Eibesfeldt

Er starb am 2. Juni 18 im Alter von 89 Jahren

Quelle: Wikipedia
Ich bin gerade zufällig drüber gestolpert, dass Irenäus Eibl-Eibesfeldt gestorben ist.

Ich habe im Laufe meines Lebens häufiger Dinge gelernt, mit denen er sich beschäftigt hat. Zum Teil war das in meinem Biologie-Leistungskurs im Bereich Evolutionsbiologie, auch im Fach Gemeinschaftskunde, das ja eine Art Mix aus Geschichte und Soziologie ist, im Bereich, was vom menschlichen Verhalten ist genetisch verankert und was erlernt .. und unter dem gleichen Aspekt ist mir Irenäus Eibl-Eibesfeldt halt auch später in beiden Studiengängen, die ich mal eine Weile ausprobiert und wegen meiner großen Familie dann doch abgebrochen habe, nämlich dort immer im Bereich der Entwicklungspsychologie, sowohl im Psychologie- als auch im Sozialpädagogik-Studium immer wieder begegnet.

Er gehörte genauso wie Konrad Lorenz da zu den Wissenschaftlern, die eben nicht der Ansicht sind, dass nun alles erlernt ist, sondern dass viele Verhaltensweisen auch von vornherein angeboren und nur manche zusätzlich erlernt sind.

Da ich das genauso sehe, mochte ich seine Ideen auch.

Ja, auch wenn er ja recht alt geworden ist, es ist schade um einen wirklich klugen Kopf mit sehr eigenständigen Ideen, der sich auch in Deutschland mit seiner Hitler-Vergangenheit getraut hat, derartige Themen offen und ehrlich anzusprechen, ohne dabei nun rassistisch zu sein, denn Genetik und Rassismus sind auch in meinen Augen zwei ganz verschiedene Dinge.

So .. mehr über Irenäus Eibl-Eibesfeldt hänge ich Euch nun zum Vertiefen hier an und wünsche ihm ganz persönlich, dass er gut hinter dem Regenbogen angekommen ist und sich dort wohlfühlen wird.

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