Freitag, 3. Januar 2014

Fotos nach einer speziellen Hufbearbeitung …

…. bei Chiwa außer Plan


Nachdem es Chiwa an den beiden Weihnachtstagen so schlecht ging, dass wir langsam an Panik geraten sind, haben wir noch abends am 2. Weihnachtstag versucht, irgendeinen Notdienst in Form von Schmied oder Tierarzt zu erwischen, was uns aber nicht gelungen hat.

Am 27.12.13 konnte unser aktueller Tierarzt selbst gar nicht kommen, weil der voll mit Terminen war, seine Vertretung, die wir Ende November bei Chiwa noch in Klein-Kühren hatten, war in Urlaub und unser Schmied Sascha, der ja noch Anfang Dezember nach unserem Umzug bei Chiwa im Notdienst gewesen ist, war auch im Urlaub und soll nun ja morgen kommen, um eigentlich Primas Hufe generell zu machen und Chiwas nochmal nachzusehen.

Dass nun in seiner Abwesenheit Schmied Jörn da war und die Hufe von Chiwa komplett anders hingestellt hat, was ihr gut zu tun scheint, das weiß Sascha nun bisher gar nicht. Auch nicht, dass die Möglichkeit besteht, sie könnte mit Pech womöglich eine Hornsäule im rechten Vorderhuf haben, was man an der folgenden Aufnahme am unteren Bildrand bzw. Hufrand an dieser ovalen Stelle sieht. Das muss keine Hornsäule sein, kann aber. Wenn diese Veränderung des Hufhorns nämlich bis hoch zur Lederhaut geht, kann sie immer wieder dort Hufgeschwüre verursachen.

Hörnsäulen können sich wieder auswachsen, wenn man die physiologische Hufform wieder herstellt, aber das klappt nicht immer und dann müssen Pferde oft operiert werden. Was sowas kostet, keine Ahnung, denn vermutlich macht das nur eine Tierklinik. Da wir finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, hoffen wir deshalb inständig, dass es sowas nicht ist oder wenn doch, dass es sich durch eine Hufbearbeitung, die Chiwas Hufe in Zukunft parallel zum Fesselstand ausrichtet, wieder hin wächst.

Ich weiß ja durch viele Erfahrungen vor dieser aktuellen Notfall-Hufbearbeitung schon, dass es für Chiwa nicht gut ist, wenn die Trachten zu kurz, die Zehen zu lang und der Huf nicht zum Fesselstand ausgerichtet ist, was zuletzt aber trotz ja kürzlich erst stattgefundener Hufbearbeitung wirklich leider so war. Auch war der Strahl sehr dick und die Strahlfurchen nicht breit genug und die Eckstreben auch nicht so, wie ich das für Chiwa als richtig kennengelernt habe.

Dass vorn die Zehenwände bei Chiwa jetzt recht dünn sind, liegt daran, dass Jörn die Hufe gestreckt hat, wie er das nannte. Alles zusammen scheint ihr gut zu bekommen. Sie war gestern schon einmal mit uns bis zum Round Pen über den Hof, ist auch im Round Pen ein wenig im Schritt gearbeitet worden und heute ließ sie sich die Hufe von Jürgen bereits an allen vier Hufen sehr gut auskratzen ohne zu zappeln.

Ja … die Fotos zeigen Chiwas Hufe nach dieser Hufbearbeitung außer Plan alle von unten und auch von der Seite und auch Chiwa selbst, wie sie jetzt steht. Was sehr auffällig ist, sie wirkt auch nicht mehr so verkrampft am Po und zittert nicht mehr ständig selbst im Stand.

Nach dem Hufeknipsen haben wir wie immer die Pferde erstmal versucht, jedenfalls ein wenig zu striegeln, haben den Stall gemacht und ich habe auch Fotos davon gemacht, wie Chiwa und Prima im Auslauf unterwegs waren.

Tja .. nachdem Prima gerade schön frisch gestriegelt worden war, musste sie natürlich sofort ein frisches Schlammbad nehmen.

Na ja … wer bei Schmuddelwetter ein sauberes Pferd haben will, ist wohl etwas zu ilosorisch, das ist nicht machbar und ein Schimmel ist natürlich immer der Supergau bei winterlichem Schlamm.

Der Stall ist wieder fertig und schön sauber und die Pferde drinnen und zum Abschied gibt es von Herrchen und Frauchen natürlich wie immer ein paar Tschüß-Leckerlis.

Boomer hat wie immer brav im Aufenthaltsraum gewartet.

LG
Renate

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