Freitag, 14. Juni 2013

Armut im Rentenalter


Schon heute ist fast jeder 2. Rentner in Deutschland bettelarm .. und diese Rentner-Generation hat es noch gut, denn die Menschen, die von jahrelanger Arbeitslosigkeit, Niedriglohn und Leiharbeitsfolgen betroffen sind, werde erst noch zu Hauf dazu kommen.

Darüber sollte jeder, der heute noch nicht arm ist, einmal in Ruhe nachdenken.

Hier ein Link:


Daraus ein Teil mit den wichtigen Zahlen:

Dem "Bild"-Bericht zufolge bezogen im vergangenen Jahr 48,21 Prozent der Rentner weniger als 700 Euro Rente. Rund die Hälfte der Altersbezüge lag damit unter den durchschnittlichen Sätzen der Grundsicherung im Alter einschließlich der Zahlungen für Miete und Heizung. Bei den Neurentnern, die 2012 in Rente gingen, bezogen demnach sogar 54,85 Prozent eine Mini-Rente. Noch stärker betroffen sind dem Bericht zufolge Rentnerinnen im Westen, von denen 73 Prozent weniger als 700 Euro Rente im Monat erhielten.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) verwies darauf, dass das häufige Vorkommen von Renten unter 700 Euro "zu einem erheblichen Teil" darauf beruhe, dass Versicherte nur kurze Zeit in die Rentenversicherung eingezahlt hätten. "Hierzu zählen etwa Selbstständige, Hausfrauen und Beamte, die nur kurz rentenversicherungspflichtig gewesen sind", erklärte der Verband am Dienstag. "Die Rentenhöhe alleine kann keine Auskunft über die Einkommenslage von Rentnerhaushalten geben." Derzeit bezögen lediglich rund zwei Prozent der Altersrentner zusätzlich Grundsicherung im Alter, weil Rente und weitere Einkommen zusammen unter dem Grundsicherungsniveau lägen.
Der Sozialverband VdK warnte dennoch erneut vor zunehmender Altersarmut und forderte die Rücknahme der Rentenreformen. Die Rentner hätten seit 2004 einen Kaufkraftverlust von neun Prozent verkraften müssen, erklärte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher. Schuld an den Minirenten seien unter anderem Teilzeittätigkeiten und Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnbereich. Damit sich das Altersarmutsproblem nicht weiter verschärfe, müsse die geplante Absenkung des Rentenniveaus von derzeit 51 auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030 gestoppt werden: "Bei 50 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns muss Schluss sein."

...

In diesem Sinne .. finde ich auch.

LG Renate 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.