Freitag, 26. August 2016

Pferdemist für den Blumengarten

Immer für eine Überraschung gut

 Die Samen von Tomaten und Paprikaschoten werden sicherlich nicht die einzigen sein, die noch keimfähig den Pferdedarm zusammen mit den Pferdeäppeln wieder verlassen.

Vermutlich verbreiten sich viele Pflanzen unter anderem auch auf diese Art und Weise in Tierdärmen und finden so neue ökologische Nischen, wo sie gut wachsen können.

Als mich neulich eine Freundin fragte, ob wir auch Pferdemist für ihre Blumen hätten, wenn sie uns einmal wieder besuchen kommt und ich sagte, also null Problem, Chiwa und Prima produzieren ja genug davon und es wäre immer noch welcher da, der noch nicht verrottet ist, auch wenn er das erfahrungsgemäß, wenn man ihn nicht gerade auftürmt, ja sehr schnell tut, ist mir dabei eine echt lustige Geschichte von früher wieder eingefallen.

Ich füttere ja schon seit 24 Jahren unsere Pferde auch mit kleinen Mengen Obst und Gemüse aus unserer Menschenküche.
Früher in Depenau hatten wir einen Nachbarn, der damals gern Pferdemist für seine Rosenbeete haben wollte.

Nach einer Weile fragte er uns, ob es sein könnte, dass es am Pferdemist als Dünger läge, dass zwischen seinen Rosen nun Tomaten und Paprikapflanzen aufgelaufen wären.

Tja, habe ich gesagt, dass ist tatsächlich denkbar, denn wir essen oft Tomaten und Paprika und die Pferde kriegen ja immer was davon ab.

Es wird wohl so sein, dass die Samen zumindest zum Teil dann keimfähig mit den Äppeln wieder aus den Pferden raus kommen.

Seitdem weiß ich das, habe meine Freundin vorgewarnt, dass sie dann vermutlich auch Tomaten und Paprika in ihren Blumenbeeten finden könnte, wenn sie den Pferdemist von uns dort zum Düngen nimmt.

LG
Renate

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