Montag, 10. August 2020

Ein Beispiel vor Ort, wie belastend spontane Corona-Maßnahmen für Eltern sein können

 Ohne Nachricht schließen morgen wegen Corona-Verdachts zwei Kindergärten hier in Preetz

Wie sehr auch junge Eltern durch die Corona-Maßnahmen beeinträchtigt sind, ist mir heute Abend sehr spät klar geworden, als ich nur durch Zufall eine frisch abends eingestellte da ganz aktuelle Nachricht in der Facebook-Ortsgruppe Preetzbook fand.

Auch unser Bürgermeister ist Mitglied in der Ortsgruppe Preetzbook, hatte es aber zu der Zeit, als ich das fand, noch gar nicht gesehen und mag auch sein, der hat es, da er nicht wie ich zu den Nachteulen gehören wird, noch gar nicht entdeckt.

Jemand postete, dass morgen früh nur aufgrund eines Corona-Verdachts zunächst einmal nur morgen zwei der örtlichen Kindergärten geschlossen wären, vielleicht auch länger, wenn sich diese beiden Verdachtsfälle bestätigen sollten, was erst morgen am Nachmittag klar sein wird.

Die eine Person hatte es erfahren, andere Eltern wussten von nichts.

Niemand war angerufen oder per E-Mail benachtichtigt worden.

Jemand schrieb, dass auch auf der Homepage der Stadtverwaltung Preetz keine Information darüber zu finden sei und fragte den Bürgermeister, ob das wirklich stimmt. Ich habe nachgesehen, auf der Homepage der Stadt steht nichts.

Wiederum hat die Stadt Preetz das wohl angeordnet, weil es irgendeinen Verdachtsfall bei einem Angehörigen der Kita-Mitarbeiter gibt .. ob bei beiden Kitas, keine Ahnung, es erzählte ein Elternvertreter der einen Kita, der das erfahren hatte.

Wenn die Stadt schon sowas anordnet, warum schreiben sie es denn nicht zumindest als Info sofort auf ihre Homepage.

Angeblich war es auch nicht mehr möglich, die Eltern zu benachrichtigen, weil die Kita-Mitarbeiter die Räumlichkeiten aufgrund des Verdachtsfalls erstmal nicht betreten durften und so gar nicht an die Unterlagen rankamen, um den Eltern Bescheid zu sagen.

Eine Mama meinte, wenn sie nicht zufällig in Preetzbook geschaut hätte, wäre sie morgen früh ahnungslos mit ihrem Kind da angekommen, alles wäre zu gewesen, sie hätte von nichts gewusst und nichtmal ihren Arbeitgeber benachrichtigen können. Sie hätte allmählich Angst, wegen dem ganzen Corona-Wahnsinn ihren Job zu verlieren.

Vermutlich werden andere Eltern morgen früh wirklich ahnungslos mit ihren Kindern vor verschlossenen Türen stehen, die sicher nicht alle arbeitslos sind und ihre Kinder nur aus Langeweile im Kindergarten bzw. der Kita haben.

Jemand anders meinte, in der Corona-Zeit müsste man so vorsorgen, immer jemand zur Aushilfe zu haben für solche Fälle.

Also ehrlich -- geht's noch?

Nicht jeder hat doch immer einen parat, der bei so einer Situation einfach mal komplett spontan aushelfen kann, falls er denn überhaupt jemand hat, der aushelfen kann.

Ich dachte nur ... oh ja, als die Leute in Berlin wegen Corona und einfach zu viel an Maßnahmen wegen genau genommen nichts an Gefahr demonstriert haben, da wurde ja sowas von lamentiert.

Und wer lamentiert nun wegen sowas?

Klar .. ist ja nur hier in einer Kleinstadt, zwei Kindergärten, ein paar Eltern, die davon mal wieder nen Schlag in die Magengrube bekommen haben.

Aber sowas wird ganz sicher nicht nur in Bezug auf Kitas oder Schulen, sondern wegen sonstwas von jetzt auf gleich mit Menschen überall in Deutschland immer wieder irgendwo gemacht werden.

Wegen einer Krankheit, wo alle zu den Toten gezählt wurden, die es hatten, auch wenn sie an was anderem gestorben sind und so schon viel weniger waren als echte Grippe-Tote.

Kann mir einer erklären, welches Ziel unsere Regierung damit verfolgt?

Genau darüber denke ich nämlich zunehmend mehr nach.

LG

Renate


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