Sonntag, 26. Januar 2020

Über die Auswüchse der Möchtegerntierschützerei

Ein Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen

Unten findet Ihr einen Text aus der Frankfurter Allgemeinen über selbsternannte Tierrechtler, die mittlerweile soweit gehen, dass jeder Zoo, jeder Zirkus, sogar die private Haustierhaltung in ihren Augen alles Tierquälerei wäre und verboten gehört.

Ich hasse Möchtegerntierschützer und mein Ehemann genauso und ich glaube, es gibt viele Menschen, denen allmählich diese Form von Menschen sowas auf den Sack geht, dass man sie trotz allen Demokratieverständnisses am liebsten inhaftiert sehen würde wegen Volksverhetzung.
 Oben Fotos aus einem Zoo, in dem ich mit meinen Kindern früher oft war. Ich habe nie gefunden, dass die Tiere dort nun schlecht gehalten wurden und es nicht gut hatten und es gibt viele Tiere, die wären heute ohne die Zoos längst ausgestorben und konnten so sogar wieder ausgewildert werden .. nur ein Beispiel von vielen wären da die Przewalski-Pferde.
Schon zu meinen Abi-Zeiten hatte ich einen Bio-Lehrer vom BUND, der meinte, man dürfte keine Hunde, Katzen oder Pferde halten wegen dem Tierfutter in Dosen oder aber, weil Pferde und andere Weidetiere, die man privat hält, ja den Insekten das Gras wegfressen würden und so weiter.

Ich habe dem schon damals immer gesagt, also bei den meisten Insekten weiß ich kaum, wie die heißen und wer schon keine Beziehung zu einem Haustier hat, wird kaum eine zu irgendeinem Wildtier entwickeln, von dem er nichtmal weiß, wie es aussieht.
 Ich weiß nicht genau, ob er das verstanden hat.

Natürlich war ich früher mit unseren Kindern auch manchmal im Zirkus.

In Nettelsee zum Beispiel gab es einen Bauern, wo die Zirkustiere immer weiden konnten, wenn der Zirkus in der Nähe war .. die waren da nicht grundsätzlich eingesperrt. Ob das überall geht, weiß ich natürlich nicht.

Pferde haben wir selbst über 25 Jahre lang gehalten, auch ein nicht reitbares ... oben eine Freiheitsdressur .. für sowas hätte sich beispielsweise unsere nicht reitbare Stute Prima durchaus geeignet .. die folgte einem ohne alles wie ein Hund und spielte gern .. auch wenn wir das nur mit ihr auf der Wiese geübt haben und nie mit ihr aufgetreten sind.
 Andere unserer Pferde sind durchaus bei kleineren Orts-Veranstaltungen aufgetreten.

Rechts meine jüngere Tochter mit unserer Stute Nixe bei einem Kinderfest im Dorf .. die da gerade gemütlich durch aufgeblasene Luftballons läuft .. man musste das nichtmal lange mir ihr üben. Nixe war nicht sehr schreckhaft oder ängstlich, was von Pferd zu Pferd ja verschieden ist.

Oben übe ich mit Nixe das sogenannte Quadrat .. also umdrehen auf kleinem Raum . nicht für eine Show, aber sowas kommt bei Show-Trail-Auftritten durchaus vor.

Links Nixe mit meiner Tochter in der Zeitung .. weil man sie auch mit verbundenen Augen reiten konnte.

Eine Journalistin fand das so toll, dass sie es in einer örtlichen Zeitung brachte.

Das war auch bei einer Shownummer auf einem Countryfest in unserer Nähe.

Oben unsere Nixe ohne Sattel, auch mit losgelassenem Halsring .. also ohne alles auf einem Kinderfest in der Nähe .. auch ein Showauftritt, wo man meine Tochter gefragt hatte, ob sie mit unserem Pferd kommt.

Rechts Chiwa, Reno und Nixe bei einem Freizeitreiter-Staffelritt .. der ist 25 km lang, es geht nicht auf Zeit und unterwegs müssen die Reiter mit ihren Pferden alle möglichen Dinge tun, die sie vorher auch nicht wissen. Es gibt dann dafür Punkte, wenn es geklappt hat. Was ist an sowas nun ein Verbrechen?

Hunde und Katzen oder überhaupt Haustiere soll man nun ja, wenn es nach den Möchtegerntierschützern geht, auch nicht mehr halten dürfen.

Also zwei unserer Hunde beim Üben für auch eine Show auf einem Countryfest .. also eine gemischte Nummer mit zwei zugeritten und einem noch Handpferd, das noch nicht zugeritten war .. und zwei Hunden.

Es regnete damals, als wir dran waren und ich habe leider keine Fotos von dem Auftritt danach.

Das hat garantiert Pferden, Hunden, uns selbst und auch den Zuschauern Spaß gemacht .. bis auf den Regen.

Rechts .. unser damals noch Handpferd, nämlich jung, Reno übt mit meinem Sohn die Wippe.

Ist sowas so schlimm .. der war dann später auch bei dieser Countryshow dabei.

Und nun mal zu diesem Text.

Demokratie hin oder her .. diese Menschen . ich bin nicht sicher, wen ich mehr hasse, Möchtegerntierschützer oder Rechtsradikale .. und ich glaube fast, dass ich die Möchtegerntierschützer sogar noch mehr hasse als die Rechtsradikalen und schon die hasse ich sehr.


Unten ein paar Zitate aus der Frankfurter Allgemeinen.

...
Gegen Hund und Katz

17.12.2019-06:51 

 Eine Gruppe selbsternannter Tierrechtler hält den Weihnachtszirkuss für ein Übel. Berichtigte Kritik am Umgang mit den Vierbeinern oder eine radikale Form des veganen Anti-Speziesismus? 

 Was Rassismus ist, glauben wir mittlerweile so ungefähr zu wissen. Wenn jemand zum Beispiel die Überlegenheit der weißen Rasse preist oder die „Neger“ nach Afrika schicken möchte, dann muss man ihn als Rassisten bezeichnen. Doch der Begriff Speziesismus war uns bisher fremd. Ganz genau verstanden haben wir ihn, ehrlich gesagt, im Gespräch mit der Sprecherin der Gruppe „Aktiv gegen Speziesismus“ nicht. Er hat offenbar irgendwas zu tun mit Menschen, die sich Tieren überlegen fühlen.

 Jedenfalls haben die Speziesisten oder wie sich die Mitglieder auch nennen mögen, zu Demonstrationen vor dem Weihnachtszirkus Great Christmas Circus auf dem Festplatz am Ratsweg aufgerufen. Zusammen mit der Gruppe „wirfürdieerde“ und der Veganen Aktion Offenbach“. Aktivisten der letztgenannten Gruppe wissen vermutlich aus trauriger eigener Anschauung, dass kein Hund in Offenbach leben möchte, und folgern von Offenbach auf die ganze Welt oder zumindest auf den Zirkus.

 Jedenfalls haben die genannten Veganer, Speziesisten und Weltenretter kürzlich auf dem Festplatz gegen Wildtiere im Weihnachtszirkus demonstriert. Aber da gibt es gar keine Wildtiere, sondern nur Pferde? Egal, sagt die Ober-Speziesistin. Man sei grundsätzlich gegen Tiere im Zirkus, weil diese Geschöpfe dort ausgebeutet würden. Überhaupt lehne man jegliche Zurschaustellung von Tieren zum Zweck der Unterhaltung ab. Doch was ist mit den Pferden, auf denen Menschen zu ihrem Vergnügen reiten? Sündigen auch solche Reiter gegen die Natur? In den Augen der Speziesisten ganz eindeutig. Deshalb sei man auch gegen Reiten als Hobby. Und was ist mit den Hunden? Auch da gelte besagter Grundsatz, dass man Tiere nicht zu seinem Vergnügen nutzen dürfe, doziert die Sprecherin der radikalen Tierfreunde weiter. Man nennt diese Spezies von Glaubensaktivisten übrigens Tierrechtler, weil sie predigen, dass Tiere dieselben Rechte wie Menschen besitzen.


Mitleid mit Haustierbesitzern


Haben sie zumindest Mitleid mit den vielen Katzenfreunden auf der Welt? Nein, auch da bleibt die Sprecherin unerbittlich. Allenfalls kann sie es akzeptieren, dass einsame Zeitgenossen sich eine Katze aus dem Tierheim holen. Aber bitte keine Katzenliebe, sprich: tierische Fortpflanzung.

 Nach den Zoo-Tieren haben wir die Sprecherin dann gar nicht mehr zu fragen gewagt. Immerhin waren wir am Ende etwas klüger, was den Begriff Speziesismus betrifft. Das scheint so eine Art Rassismus gegenüber Tieren zu sein. Anständige aufgeklärte Menschen, das wissen wir jetzt, essen kein Fleisch und trinken keine Milch, sie halten sich keine Katze und keinen Hund, sie gehen nicht in den Zoo und vor allem nicht in den Zirkus. Aber unbedingt vor den Zirkus – um zu demonstrieren. Leider sagen sie dort nicht offen, dass sie auch gegen Katz und Hund in Heim und Garten sind.

 ...
 Definitiv ...es reicht mir mit diesen Typen .. sie sind im Internet schon eine Landplage .. aber als Gruppe zu einer Demo zusammengerottet noch viel schlimmer.

LG
Renate

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