Sonntag, 1. Januar 2017

Neujahr morgens bei den Pferden

Bis auf eine Rempelecke war alles heil

 Bevor wir gleich noch einen Mittagsschlaf machen, möchte ich erzählen, dass bei uns auch bei Tageslicht alles in Ordnung ist bei den Pferden.
Da links seht Ihr mich nochmal selbst Autofahren, was ich selten mache .. aber eigentlich durchaus kann, habe ja seit 1972 Fahrpraxis und bin aufgrund von Job, vier Kindern und dem Leben immer mehr oder weniger auf dem Land auch mein Leben lang viel Auto gefahren. Aber seit ich mit Jürgen verheiratet bin, fahre ich irgendwie weniger, habe gestern aber wieder angefangen, weil man Silvester ja kein Taxi kriegt.

 Als wir ankamen, war Prima am Schlafen. Die Nacht war wohl doch recht anstrengend.

Chiwa stand dabei und hielt Wache.

 Da hatte uns Prima dann aber auch schon bemerkt und kam angelaufen.

 Wir sind dann heute früh nur erstmal die ganze Koppel abgelaufen ... die Zäune umstecken, um die Ecken, die nun doch zum Sumpfigwerden neigen, auszuzäunen, das machen wir nachher. Auch wenn gestern nacht ja alles okay aussah, wirklich sehen konnte man im Dunkeln natürlich nicht, ob die drei wo was eingerissen haben könnten. Deshalb hatte ich den Wecker heute auch gleich auf 8 gestellt, damit wir rechtzeitig hoch kommen.

 Oben seht Ihr die einzige Stelle, wo die drei gestern Nacht dann doch ein Stück Zaun mitgenommen haben .. war aber nicht weiter schlimm. Sogar der ausgerissene Steckpfahl war noch heil. Es ließ sich leicht reparieren.

 Im Radio hatte ich heute beim Aufstehen gehört, dass NDR2 die Leute, die noch oder schon hoch waren, fragten, wieso die so früh schon oder noch zugange wären.

Tja dachte ich .. wer nen Hund hat, muss früh hoch, der muss ja mal .. und wer wie wir Pferde in Eigenregie hält, da ist es auch egal, ob man nun gefeiert hat oder nicht ...  so große Tiere machen Arbeit und erfordern in erster Linie auch eins, nämlich etwas Disziplin sich selbst gegenüber. Wer die nicht hat, sollte sich besser ein Stofftier zulegen.

 Ein Stofftier nimmt es nämlich nicht krumm, wenn man sich nicht drum kümmert.

 Wer sich ein Pferd oder Pferde hält, sollte das Tier entweder in einen Pensionsstall stellen, wo es voll versorgt wird .. und muss dann eben auch dafür so viel bezahlen, wie solche Arbeit wert ist .. oder wenn man das selbst oder mit jemand zusammen in Eigenregie macht, sollte man sich darüber klar sein, dass man selbst immer oder im Wechsel mit eventuell einer Stallgemeinschaft da zu sein hat .. egal ob es regnet, stürmt, schneit oder man abends was gesoffen hat .. selbst bei ner Grippe und Fieber ... denn sonst tut es ja keiner und die Tiere brauchen einen eben.

 Mit dem Wasser geht es zur Zeit wieder.

Gestern las ich in einer Pferdefütterungsgruppe die Frage nach wie viel Salz ins Futter, weil ein Pferd so wenig trinken würde.

Ich habe gefragt, wie wird das Tier denn überhaupt gefüttert und wie viel trinkt es denn, hab erzählt, unsere Pferde trinken ja nicht immer gleich viel.

 Viel trinken Pferde meistens bei sehr klarem Sonnenwetter, bei viel Heufütterung, denn das muss ja eingeweicht werden im Bauch .. und im Sommer bei großer Hitze.
Sonst trinken sie zuweilen auch recht wenig.

Ich habe keine Antwort von der Frau bekommen, wie viel ihr Pferd denn nun wirklich trinkt .. in manchen Gruppen stehen einem beim Durchlesen mancher Diskussionen die Haare zu Berge und man fragt sich, haben diese Menschen eigentlich auch nur den Hauch einer Ahnung, was ihr Pferd braucht?

 Na ja .. unsere drei fressen aktuell mittelviel Heu, auch noch recht viel Gras von der Winterweide .. unsere beiden bekommen außerdem regelmäßig eine recht große Menge Strukturmüsli, weil ich denke, das ist jetzt im Winter bei einer Winterweide, die so viele Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr enthalten wird, auch sehr wichtig.

Na ja .. und dann gibt es halt noch so Dinge wie Leckerlis, Möhrchen und Äpfel aus der Hand.

 Wenn die Luft kalt, trocken und sonnig ist, saufen sie deshalb schon recht viel .. an so regnerisch-nebeligen Tagen wie heute zum Beispiel aber dann nicht sehr viel.

Ich vermute deshalb, dass sogar die Atemluft, ob sie feucht oder trocken ist, bei Pferden eine große Rolle spielen mag, ob siean einem Tag viel oder wenig trinken.

 Morgen müssen wir auch wieder Heu kaufen gehen.

Jürgen hat ja jetzt einen Lagerplatz fertig, wo mehr rein passt.

Wir werden gleich mehr kaufen morgen, dann wird es nämlich billiger und kostet statt 3,50 Euro den Ballen dann nur 2,50 Euro den Ballen.

Wir kaufen momentan immer noch das schöne Heu von dem alten Heubauern, den wir von früher kennen, das so herrlich nach Waldmeister riecht.

 Die drei benehmen sich beim Heufuttern auch nach wie vor anständig und sind nicht schrecklich futterneidisch. Das ist schön.

 So ...ich kommt zum Ende .. da hat Jürgen nochmal mich mit den Pferden geknipst, bevor wir erstmal wieder nach Hause gefahren sind. Die Nacht war doch recht kurz und wir brauchen noch ne Mütze voll Schlaf, bevor wir die zweite Runde bei den Pferden machen heute.



Unten bin ich dann schon mit Boomer wieder auf dem Weg zum Auto.

Bis später.

Und nochmal extra alles nur erdenklich Gute für Euch im Neuen Jahr 2017.

LG Renate

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