Sonntag, 7. August 2016

Heute beim Umweiden - Teil 1

Erstmal Frühstück und dann langsam starten

 Heute waren Jürgen und ich fleißig bei den Pferden und haben mal wieder die Weide umgebaut.

Die zwei hatten unten zwar noch nicht alles kurz gefressen. Das macht aber nichts, denn wir lassen das Ende jetzt noch ein wenig für den Spätsommer nachwachsen, damit sie am unteren Ende genug Futter finden, wenn wir sie wegen der Gefahr durch Eicheln und Bucheckern oben ein paar Wochen von diesen Bäumen fernhalten müssen.

 Der Weideabschnitt, den wir heute fertig gemacht haben, wird bereits so bleiben.

Es kann sein, dass wir den oberen Weideabschnitt die Tage auch schon fest abstecken können, denn wir haben noch eine Menge Zaunmaterial übrig.

Insgesamt haben wir vor, dass es dann später drei feste Weideabschnitte mit Zwischentoren werde sollen, die man je nach Lust und Laune aber auch mal offen lassen kann.

 Zum Stabilisieren sollen zum Winter dann auch noch an den Ecken und immer mal zwischendurch einige der Steckpfähle durch stabile Holzpfähle ersetzt werden. Das macht die Weide dann sicherer.

Na ja .. bevor es los ging mit der Arbeit heute, haben Jürgen und ich erstmal gemütlich bei den Pferden ein Frühstücks-Picknick gemacht.

Das Wetter war trotz anderer Ansage im Wetterbericht ja herrlich und blieb auch die ganze Zeit über so.

 Sehr windig war es .. man sieht das an meiner Sturmfrisur heute. Ich hätte wie Jürgen nen Zopf machen sollen.

Unser Genießer-Hund mochte heute beim Frühstück nur Wurst und Käse. Das Brot hat er für die Wildtiere übrig gelassen, von denen ich annehme, sie werden es wohl finden. Habe es in die Ecke gelegt.

Brot, wo schonmal Wurst oder Käse drauf war, fressen unsere Pferde nämlich nicht, sondern nur welches, das vegetarisch oder gar nicht belegt war oder ist.

 Neben dem Schäfer wurde heute übrigens Heulage gemacht. Da waren einige Leute die ganze Zeit extrem fleißig neben uns.

Als wir abends nochmal da waren, um Chiwa und Prima ihr Müsli zu bringen, war die Heulage sogar schon fertig eingerollt.

 Unser Round Pen erfüllt jetzt nicht nur den praktischen Effekt, dass man da drin mit Chiwa und Prima wunderbar sporteln kann, sondern ist auch eine tolle Ecke, wo man die beiden jetzt in aller Ruhe zum Grasen abstellen kann, während man auf ihrer eigentlichen Weide am Arbeiten ist.

Vorher gehörte immer recht viel Planung und Überlegung dazu, wenn wir was umgesteckt haben. Das Problem haben wir jetzt dank Round Pen nun nicht mehr.

 Die zwei sind schlau.

Sie haben sofort erfasst, es gibt bald neues Happi Happi.

Könnt Ihr sehen, wie neugierig sie rüber schauen, was Jürgen da macht?

 Da ist unser großes Sportpferd am Wälzen.

Prima ist sonst ja eigentlich gar nicht unsportlich, aber beim Wälzen schon. Während Chiwa, die ja einige Jahre älter ist als Prima, ohne Probleme hin und her wälzt, auch immer zig Mal, wenn sie schonmal dabei ist, tut sich Prima immer schwer. Oft kommt sie gar nicht rüber und wälzt jede Seite einzeln.

Heute war sie aber voll sportlich und ist sogar ganz rum gekommen Schaut mal selbst, ich habe es fotografiert.




Da ist sie noch auf der einen Seite zugange.

 Und nun aber Schwung .. und das Pferd hat es geschafft und ist rum gekommen. Siehe unten.

 Das war dann aber auch genug Gymnastik für Prima, also schnell wieder hoch, schütteln und weiter im Round Pen bissel grasen.

 Als ich heute Abend die Pferdeäppel aus dem Round Pen raus gesammelt habe, ist mir aufgefallen, dass man kaum sieht, dass sie dort heute doch einige Stunden gegrast haben.

Der ist schön groß und bietet den zwei nur dort fast so viel Weidefläche wie sie früher im alten Pensionsstall auf ihrer kleinen Stundenkoppel, dieser Apfelweide, hatten .. jedenfalls nachdem die durch den Reithallenbau ja nur noch halb so groß war wie vorher.

 Eine kleine Fläche, die wir heute noch nachgelassen haben, wird zu diesem U, das wir den zwei heute gebaut haben, auch noch zwischen zwei Entwässerungsgräben da sein, die wir nutzen können, weil die frei von Sumpfschachtelhalm ist.

 Da ist der Jürgen schon fleißig bei der Arbeit.

Ich habe ihm zum Teil beim Pfähle weg nehmen, wieder hin stellen und Litze einsammeln geholfen, teils aber auch Äppel eingesammelt, muss ja auch immer sein.

Dann war ich auch in dem neuen Stück eine ganze Weile sehr gründlich schauen, was dort wächst, nicht dass wir noch eine Ecke dabei haben, wo wir Sumpfschachtelhalm oder was anderes übersehen haben. Dabei sind mir mehrere große Heuschrecken über den Weg gelaufen, die ich gleich mit der Kamera erlegt habe.

 Die habe ich dann mehr in diesem Dickicht gefunden, wo Ihr Jürgen und Boomer hier gerade rumlaufen seht.

Die kommen im nächsten Teil dran, weil ich drei verschiedene Arten erwischen konnte .. und später noch einen eher kleinen direkt auf Boomers weißem Fell.

Ich weiß aber nicht genau, ob ich wirklich alle genau werde ermitteln können, laut Wikipedia gibt es nämlich Heuschrecken, Heupferde und Grashüpfer ohne Ende.
Na ja ... also falls ich das schaffen sollte rauszukriegen, welche Art ich habe knipsen können, dann werde ich das aber im Hufrehe-Blog erzählen, weil die Arten-Bestimmung von Pflanzen und Tieren ja in meine Reihe Weidespaziergänge in der Feldmark rein gehört.

Ich verlinke das dann aber hierher in den Haupt-Blog.

Teil 1 ist jetzt fertig und ich gehe erstmal kochen. Es geht nachher aber noch hier weiter.

Bis denne
Renate

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